Anmeldung zu Modul 1 und 2 der Autoritarismus-Schulung des Projekts "Autoritarismus ins Aus stellen (AuS)"
Worum geht es

Rassismus, Antisemitismus, Islamismus, Demokratiefeindlichkeit und Verschwörungsdenken sind allgegenwärtige Probleme in unserer Gesellschaft. In der Städteregion Aachen sind die Problemlagen ebenfalls beobachtbar und prägen das städtische und regionale Miteinander. Doch was macht autoritäre Überzeugungen so attraktiv? Was tun gegen autoritäre Einstellungen und autoritäres Verhalten? Mit dieser Frage sehen sich Fachkräfte der Sozialen Arbeit nicht selten konfrontiert. Dabei fehlt es im Arbeitsalltag jedoch meistens an Zeit und den nötigen Ressourcen, um sich intensiver mit dem Phänomen Autoritarismus und seinen möglichen Ursachen auseinanderzusetzen. Im Rahmen des Projekts Autoritarismus ins Aus stellen werden daher Schulungen für Sozialarbeiter_innen angeboten, in denen – neben dem Austausch der Fachkräfte untereinander – diskutiert werden soll, was Autoritarismus überhaupt ausmacht und wie man ihm in der Praxis entgegenwirken kann.
Die einzelnen Module bauen aufeinander auf. Es wird daher empfohlen alle Module zu belegen. Die Module 3 und 4 werden Anfang 2024 stattfinden. Die inhaltlichen Schwerpunkte der Module 3 und 4 werden mit den Teilnehmenden von Modul 1 ermittelt.
AnmeldungDas Anmeldeformular finden Sie am Ende der Seite.
Die Teilnahme an der Schulung ist kostenlos.Sie können sich ebenfalls anmelden, wenn Sie bei erneutem Stattfinden informiert werden wollen.
Modul 1 - Was ist Autoritarismus und wie entsteht er?
Termin | 25. Oktober 2023, 10:00 bis 13:00 |
Ort | Abteilung Aachen, katho - Raum wird bekanntgegeben |
Zielgruppe | Fachkräfte aus Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit |
Inhalt | Ziel des Moduls ist es, ein grundlegendes Verständnis von Autoritarismus als sozialpsychologisches Phänomen zu vermitteln. Dazu soll zunächst mit Rückblick auf die Forschung geklärt werden, was Autoritarismus überhaupt ist und wie er sich in Einstellungen und Verhalten ausdrückt. Im Austausch mit den Teilnehmenden wird im Folgenden ermittelt, wie sich Autoritarismus in ihrem Arbeitsalltag zeigt und vor welche Herausforderungen er sie stellt. Anschließend sollen mögliche gesellschaftliche sowie familiäre Entstehungsbedingungen von Autoritarismus vorgestellt und diskutiert werden. |
Modul 2 - Was tun gegen Autoritarismus?
Termin | 15. November 2023, 10:00 bis 13:00 |
Ort | Abteilung Aachen, katho - Raum wird bekanntgegeben |
Zielgruppe | Fachkräfte aus Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit |
Inhalt | In diesem Modul werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten verschiedener Ideologien, die unter dem Phänomen des Autoritarismus zusammengefasst werden können, herausgestellt. Dabei steht die Bedeutung von Identität, Macht und Sicherheit für das Phänomen des Autoritarismus besonders im Fokus. Gemeinsam sollen anschließend Möglichkeiten des aktiven und präventiven Entgegenwirkens erarbeitet werden. |
Anmeldung
Mitarbeitende
Stephan Post
Transferreferent im Projekt Autoritarismus ins Aus stellen (AuS) - Transferagentur
Köln, Dezernat VI - Akademische Angelegenheiten
Katrin Henkelmann
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Aachen, Sozialwesen
Karin Henshen
Referentin für Transfer- und Netzwerkmanagement
Aachen, Dezernat VI - Akademische Angelegenheiten