Auch in sozialen Berufen lassen sich Klima schützen und Biodiversität fördern
Klima schützen, Biodiversität fördern: Das können wir mit etwas Phantasie und gutem Willen alle miteinander. Es tut Not und spendet zugleich neue Lebensqualität. Diesen Gedanken in die Fläche zu tragen, dem fühlen sich immer mehr Menschen in sozialen Berufen verpflichtet.
Wie die Teilnehmenden der Fortbildung "Mach's möglich". Anfang Juni stellten sie im gemütlichen Ambiente des Innenhofes des Nell Breuning Haus vor, was dank dieser Fortbildung in ihren sozialen Einrichtungen, Diensten und Angeboten auf den Weg gebracht wurde: Jugendliche erschlossen sich neue, naturnahe Orte. Geflüchtete Frauen pflanzten Kräuter in einem ertüchtigten Klostergarten. Eine Jugendbildungsstätte restaurierte einen Teich. Grüne Wände verbessern das Stadtklima. Umweltpädagogik verzahnt sich mit Tiertherapie. Und und und.
"Mach's möglich" ist mit diesem frühsommerlichen Ereignis noch längst nicht zu Ende. Die Projekte gehen größtenteils weiter, verstetigen sich. Das zu hören, erfreute die Verantwortlichen von den Kooperationspartner_innen Nell-Breuning-Haus, katho Aachen und Bistum Aachen besonders.
Laura Harter, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der katho, resümmiert:
„Die Teilnehmenden der Fortbildungsreihe „Mach’s möglich“ haben in einer gelungenen Veranstaltung ihre Praxisprojekte vorgestellt. Während die Fortbildungsreihe damit ihr Ende fand, ist die Arbeit des Teams der katho hingegen noch nicht beendet. Dieses beforscht unter dem Titel „NaBiKo“ die Auswirkungen der Modellprojekte sowie der Fortbildungsreihe auf die teilnehmenden Fachkräfte Sozialer Arbeit, deren Institutionen sowie den Adressat_innen dieser."
Die Abschlussveranstaltung aus wissenschaftlicher Perspektive wird am 22. November 2023 stattfinden, weitere Informationen hierzu folgen.
"Das Projekt ,,Mach's möglich - Teilhabe an Naturerleben ermöglichen. Biodiversität schützen. Kompetenzentwicklung im Bereich einer Bildung für nachhaltige Entwicklung fördern" (Teilprojekt: Begleit- und Wirkungsforschung) wird gefördert im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.
weiterführende Infos zum Projekt

Dieser Artikel gibt die Auffassung und Meinung des Zuwendungsempfängers des Bundesprogramms Biologische Vielfalt wieder und muss nicht mit der Auffassung des Zuwendungsgebers übereinstimmen.