Newsletter
 
 
 
 
 
 
 
  Newsletter Institut für Teilhabeforschung April 2023  
 
   
 

Liebe Kooperationspartner_innen, liebe Kolleg_innen, liebe Interessierte,

in diesem Newsletter möchten wir Sie auf einige anstehende Veranstaltungen aufmerksam machen, von neuen Forschungsprojekten berichten, neue Institutsmitglieder vorstellen und eine Publikationsempfehlung aussprechen. 

Außerdem berichten wir von der Teilnahme des Instituts beim EURECO-Forum der EASPD in Brüssel und der wissenschaftlichen Beteiligung im Inklusionsbeirat des Projektes "Leitfaden für eine inklusive Beteiligung" der Stadt Münster.

 

Für das Institut für Teilhabeforschung, 

Prof. Dr. Friedrich Dieckmann, Prof.in Dr.in Christiane Rohleder, Julia Franziska Roos

 
 
 

Erste Gastprofessur der katho für internationale Stigmaforscherin Prof. Dr. Katarina Scior

 
 

Die internationale Stigmaforscherung Prof.in Dr.in Katrina Scior des University College London erhält die erste Gastprofessur der katho und wird Mitglied des Instituts für Teilhabeforschung. Lesen Sie mehr zu ihrer Person und den angebahnten Kooperationen hier!

 
 
 

Veranstaltungshinweise

 
 

04.07.2023, 14 - 15 Uhr Kostenfreie Online-Fortbildung zum Thema "Sexualität in der stationären Altenhilfe" Link zur Online Teilnahme hier

13.06.2023 14:00-15:30 Uhr feierlicher Festakt zur Einführung der Gastprofessur von Katrina Scior, PhD. Katholische Hochschule Abt. Münster Piusallee 89 48147 Münster R.136  Webex Link (für online Teilnahme)

22.06.2023 18:00-20:00 Uhr 35. Teilhabekolloquium mit Prof. Dr. Heiko Löwenstein zum Thema „Netzwerke von Menschen mit psychischer Erkrankung“ Webex-Link

05.10.2023 09:30 – 16:30 Uhr „Es geht um mein Leben und meinen Tod“ – Teilhabe bis zuletzt“ Abschlusstagung des Verbundprojektes PiCarDi

am Institut für Förderpädagogik der Universität Leipzig. Weitere Informationen zur Abschlusstagung und zur Anmeldung finden Sie auf der Homepage des Projekts: www.picardi-projekt.de

 
 
 

Vergangene Veranstaltungen des Instituts

 
 

1.03.2023 „Teilhabe mit Stolpersteinen – Teilhabe ermöglichen“ Veranstaltung  des Kinder- und Jugendhospizdienstes „Königskinder“ und des Vereins „Bunter Kreis Münsterland“ und Prof. Dr. Sabine Schäper auf dem Podium als Vertreterin des Forschungsschwerpunktes Palliative Care des Instituts für Teilhabeforschung. – Eine Veranstaltung von und für Eltern mit Kindern mit Behinderung und deren Erfahrungen. Bericht dazu: https://katho-nrw.de/news/detailansicht/mitleid-nervt

 

 
 
 

Neue Projekte

 
 

Wissenschaftliche Begleitung der Stadt Warendorf im Förderprogramm „Inklusion vor Ort - Nordrhein-Westfalen“

Die Stadt Warendorf ist als eine von vier Gemeinden in Nordrhein-Westfalen für eine Förderung zur Entwicklung der Inklusion vor Ort ausgewählt worden. Die Stadt und der Caritasverband Warendorf hatten sich mit Unterstützung des Instituts für Teilhabeforschung der katho erfolgreich in einem Wettbewerb beworben, der von der Aktion Mensch und dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen ausgeschrieben wurde. Die Förderung und die wissenschaftliche Begleitung erfolgen zunächst für drei Jahre und können dann um weitere zwei Jahre verlängert werden. Die Projektleitung bei der katho hat Prof. Dr. Friedrich Dieckmann. Anne Banzhaf, Masterstudierende der Heilpädagogik, wird ab dem 1. Mai 2023 zunächst als wissenschaftliche Kraft einsteigen.

Es geht vor allem um die Inklusion von Bürger:innen mit Behinderungen, aber auch andere Zielgruppen sollen profitieren. Im ersten Jahr sollen kooperative und partizipative Strukturen aufgebaut, Sozialraumanalysen durchgeführt und Themenschwerpunkten mit den Akteuren vor Ort für die nächsten Jahre formuliert werden.

SunriseLab

Die Notwendigkeit einer nachhaltigen Transformation erfordert Alltagsveränderungen in der gesamten Gesellschaft. Zu den kulturellen Treibern nachhaltiger Entwicklung und insbesondere auch zu der Rolle, die Reallabore dabei spielen können, gibt es bisher wenig Forschung. Diese Forschungslücke wollen wir mit dem Projekt schließen. Wir begreifen dabei gesamtgesellschaftliche Transformation und Verhaltensänderungen einzelner Personen und Organisationen als sich gegenseitig stützende und verstärkende Prozesse. Ziel des geplanten Reallabors an der katho ist es, die Förderung von nachhaltigem und gesundem Verhalten im Alltag von Hochschulangehörigen einerseits und Adressat_innen der sozialen Arbeit andererseits zu erforschen. Wir möchten ein umfassendes Bildungs- und Beratungsangebot zur nachhaltigen Alltagsgestaltung entwickeln und wissenschaftlich evaluieren. Vor dem Hintergrund eines komplexen Alltags wollen wir ganzheitlich auf Verhalten blicken und Menschen dazu anregen, in ihrem eigenen Alltag mit Verhaltensänderungen zu experimentieren. Der Alltag selbst wird zum Reallabor. Es sollen Herausforderungen im Alltag Einzelner, aber auch im Hochschulalltag und im Alltag sozialer Organisationen einbezogen werden. Im Fokus stehen grundsätzliche Bedingungen von Verhalten, der Einfluss von sozialen Netzwerken auf Verhalten und die Entwicklung von Organisationen als Orte, die Verhalten maßgeblich prägen.

Weitere Informationen finden Sie hier!

 
 
 

Neue Institutsmitglieder

 
 

Im Rahmen des letzten Institutstreffens wurden vier neue Mitglieder des Instituts aufgenommen. Diese möchten wir kurz vorstellen. 

 
 
 

Katrin Lake

Lesen Sie mehr über Katrin Lake hier!

 
 
 
 

Sina Eghbalpour

Lesen Sie mehr über Sina Eghbalpour hier!

 
 
 
 

Fady Guirgis

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Milena Jostmeier

Lesen Sie mehr über Milena Jostmeier hier!

 
 
 
 

EURECO-Forum der EASPD in Brüssel

 
 

Am 15. und 16. März 2023 vertrat Julia Franziska Roos, wissenschaftliche Koordinatorin und Mitarbeiterin das Institut für Teilhabeforschung als eine von zwei deutschen Teilnehmenden beim diesjährigen EURECO-Forum der EASPD (European Association of Service Providers for Persons with Disabilities). Die EASPD ist ein europäischer Zusammenschluss von Vertreter:innen europäischer Forschungseinrichtungen in den Bereichen Behinderung, kommunale Planung, inklusive Dienstleistungen, Interessensgruppen, Anbieter und Selbstvertreter:innen. Das EURECO-Forum hat zum Ziel, diese Akteur:innen in einen Austausch zu bringen, auf europäischer Ebene voneinander zu lernen und internationale Kooperationen zu ebnen.

Das diesjährige Forum beschäftigte sich mit dem Thema Unterstützung älterer Menschen mit Pflegebedarf und Menschen mit Behinderung und eröffnete so die Möglichkeit, im Austausch mit Vertreter:innen anderer Länder Kernthemen des Instituts für Teilhabeforschung zu diskutieren.

 

 
 
 
 
 
 

Inklusionsbeirat des Projektes „Leitfaden für eine inklusive Beteiligung“

 
 

Über ein Jahr hat Julia Franziska Roos, wissenschaftliche Koordinatorin, das Institut für Teilhabeforschung als wissenschaftliche Begleitung im Inklusionsbeirat des Projektes „Leitfaden inklusive Beteiligung“ der Stadt Münster in Kooperation mit der STADTRAUMKONZEPT GmbH vertreten. Am 18. April tagte der Beirat zum letzten Mal und diskutierte abschließend den erarbeiteten Leitfaden mit allen Beirats- mitgliedern und eingeladenen Selbstvertreter:innen (sog. Beteiligungspilot:innen), die im Rahmen der Projektphase ihre Expertise mit einbrachten.

Das Projekt, Bürgerbeteiligungsveranstaltungen barriereärmer zu gestalten und hierfür einen Leitfaden zu entwickeln, gliederte sich in verschiedene Phasen und Bereiche. Die Beiratssitzungen erfolgten in Form einer partizipativen Zusammenarbeit von Selbstvertreter:innen, städtischen Vertreter:innen, der Behindertenbeauftragten der Stadt Münster sowie der wissenschaftlichen Begleitung durch Frau Roos. Im Rahmen von zusätzlichen Workshopphasen wurden Selbstvertreter:innen zu sog. Beteiligungspilot:innen weitergebildet. Diese besuchten selbst gewählte Bürgerbeteiligungsveranstaltungen der Stadt Münster und beurteilten sie im Hinblick auf die Barrierefreiheit. Die Ergebnisse der Beobachtungen durch die Beteiligungspilot:innen bei den Bürgerbeteiligungsveranstaltungen wurde anhand von Fragebögen, Sprachnachrichten oder E-Mails erhoben und für die Entwicklung des Leitfadens ausgewertet. Die Rolle des Instituts für Teilhabeforschung lag vor allem darin, innerhalb des Beirats Prozesse aus wissenschaftlicher Perspektive zu begleiten, kritisch zu reflektieren und Anregungen zum Abbau von Barrieren auf verschiedenen Ebenen zu bieten.

Der Leitfaden befindet sich nun in der finalen Fertigstellung und soll im Anschluss an das Projekt in die Qualitätssicherungs- prozesse und die Veranstaltungsplanung und –durchführung der Stadt Münster mit aufgenommen werden.

 

 
 
 

Folgende Publikationen möchten wir besonders hervorheben

 
 

Breuer, Marc; Herrlein, Jannah (2022): Religiöse Migrantengemeinden und ihre Dienstleistungen für ältere Menschen. Zwischen offener Altenarbeit und Altenpflege. Wiesbaden: Springer.

 
 
 
 
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