SUNRISE LAB
Nachhaltige Hochschullandschaft Münster - Reallabore als Treiber der Transformation zu nachhaltigen Hochschulen
Projektsteckbrief
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Laufzeit | 01.11.2022 – 31.10.2025 |
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Projektbeschreibung
Hintergrund
Die Notwendigkeit einer nachhaltigen Transformation erfordert Alltagsveränderungen in der gesamten Gesellschaft. Zu den kulturellen Treibern nachhaltiger Entwicklung und insbesondere auch zu der Rolle, die Reallabore dabei spielen können, gibt es bisher wenig Forschung. Diese Forschungslücke wollen wir mit dem Projekt schließen. Wir begreifen dabei gesamtgesellschaftliche Transformation und Verhaltensänderungen einzelner Personen und Organisationen als sich gegenseitig stützende und verstärkende Prozesse.
Zielsetzung:
Ziel des geplanten Reallabors an der katho ist es, die Förderung von nachhaltigem und gesundem Verhalten im Alltag von Hochschulangehörigen einerseits und Adressat_innen der sozialen Arbeit andererseits zu erforschen. Wir möchten ein umfassendes Bildungs- und Beratungsangebot zur nachhaltigen Alltagsgestaltung entwickeln und wissenschaftlich evaluieren. Vor dem Hintergrund eines komplexen Alltags wollen wir ganzheitlich auf Verhalten blicken und Menschen dazu anregen, in ihrem eigenen Alltag mit Verhaltensänderungen zu experimentieren. Der Alltag selbst wird zum Reallabor. Es sollen Herausforderungen im Alltag Einzelner, aber auch im Hochschulalltag und im Alltag sozialer Organisationen einbezogen werden. Im Fokus stehen grundsätzliche Bedingungen von Verhalten, der Einfluss von sozialen Netzwerken auf Verhalten und die Entwicklung von Organisationen als Orte, die Verhalten maßgeblich prägen.
Prof. Dr. Martin Klein
Professor
Münster
Prof. Dr. Swantje Notzon
Professorin
Münster, Sozialwesen
Claudia Prelle
Verwaltungsleiterin
Münster, Dezernat I - Allgemeine Verwaltungsangelegenheiten
Dr.in rer. pol. Milena Jostmeier
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Münster, Sozialwesen
Fady Guirgis
Wissenschaftlicher Mitarbeiter / Vorsitzender MAV Münster
Münster, Sozialwesen
Dieser Bericht dient einer evidenzbasierten Entwicklung von Transformationspfaden hin zu einer nachhaltigen Hochschul-landschaft Münster. Hierfür geht der Bericht der Frage nach, welche ermöglichenden und behindernden Strukturen Angehörige von Münsteraner Hochschulen in ihrem Bestreben, Nachhaltigkeitstransformation anzustoßen, erleben und welche Bedarfe und Themen sich daraus für die aktive Gestaltung von Transformation in Form von partizipativen Formaten wie Reallaboren ergeben. Eingebunden in die Forschung sind die drei größten Münsteraner Hochschulen: die FH Münster, die Universität Münster und die katho, mit Fokus auf dem Standort Münster. Der Bericht ist untergliedert in zwei Teile: Der erste Teil besteht aus einer Bestandsaufnahme bestehender Nachhaltigkeitsinitiativen und transformativer Projekte, sowie dem dahinterliegenden Nachhaltigkeitswissen und dem damit einhergehenden Engagement und den damit verbundenen Motivationen an den drei größten Münsteraner Hochschulen. Der zweite Teil beschäftigt sich mit Partizipation an Hochschulen und Methoden der Ko-Produktion, insbesondere Reallaboren. Übergeordnet dient dieser Bericht der Untersuchung der Barrieren, Treiber und weiterer Einflussfaktoren auf die Hochschultransformation, sowie dazu, Handlungsfelder zu identifizieren und vielfältige Einblicke zu liefern, um die Reallabore zielgerichtet auszugestalten.