Hitlers Theologie. Versuchungen und Lehren
| Datum und Uhrzeit | 15.11.2025, 11:00 - 13:00 Uhr |
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| Ort/ Adresse | katho am Standort Aachen Raum 52 |
| Referent_innen | Prof. i.R. Dr. Rainer Bucher war bis September 2022 Professor für Pastoraltheologie an der Universität |
| Anmeldezeitraum | bis 12.11.25 |
| Anmeldeinformationen | Anmeldung wird erbeten an Prof. Dr. Rainer Krockauer, r.krockauer@katho-nrw.de |
| Veranstalter |
katho Fachbereich Sozialwesen Aachen |
Hitlers Theologie ist intellektuell krude, ihr Rassismus ist erbärmlich und ihr Gott ein numinoses Monster. Es gibt keine Gnade und keine Barmherzigkeit in ihr und daher auch keinen Frieden. Aber sie wurde, worauf tatsächlich alle Theologie zielt: praktisch.
Der Gott Hitlers besaß eine große Macht. Der Zivilisationsbruch, den Hitlers nationalsozialistisches Projekt bedeutete, betraf alle und alles, geschah aus der Mitte der Gesellschaft und mit großer und lang anhaltender Unterstützung ihrer Eliten wie breiter Schichten der Bevölkerung.
Adolf Hitler war kein Theologe. Aber vom Beginn seines öffentlichen Redens bis zu seinen letzten dokumentierten Äußerungen verkündigte Hitler sein Politikprojekt im Namen eines Gottes, konzipierte und legitimierte er es über theologische Begriffe.
Es ist nicht notwendig, Hitlers Theologie zu widerlegen: Das hat sie selber getan. Aber die Versuchungen des „Bruder Hitler“ (Th. Mann) sind noch keineswegs ein für alle mal überwunden.