Begleitete Berufseinmündung: Mentoring-Programm für Pflegelehrende
Die Weiterbildung wird derzeit nicht angeboten
Auf einen Blick
Zertifikat | Hochschulzertifikat über Teilnahme an wissenschaftlicher Weiterbildung |
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Ort |
katho, Standort Köln (in Teilen im Online-Format) |
Max. Teilnehmerzahl | 20 |
Anmeldeschluss | N.N. |
Bewerbung erforderlich? |
ja |
Teilnahmegebühr |
ca. 1.800 Euro |
Mit Abschluss eines pflegepädagogischen Masterstudiengangs befinden sich Pflegelehrende in der Phase der Einmündung in diese neue berufliche Tätigkeit und diese neue berufliche Rolle. In Ermangelung obligatorischer, systematischer Konzepte für diese Phase der Lehrendenbildung soll das Mentoringprogramm Begleitete Berufseinmündung die Pflegelehrenden hierbei unterstützen. Über den Zeitraum von eineinhalb Jahren wird mit verschiedenen Arbeitsformen die Reflexion beruflicher Erfahrungen angeregt. Die sozial-kommunikative Ausrichtung der Weiterbildungsstruktur durch gemeinsame Seminartage, Lehrendentandems und Peergruppenarbeit ermöglicht die Erweiterung der eigenen Perspektive. Damit ergänzt die Begleitete Berufseinmündung die Unterstützung an der eigenen Pflegeschule in kritisch-konstruktiver Weise und stellt für die berufseinmündenden Pflegelehrenden als auch die Organisation Pflegeschule eine Win-Win-Situation dar.
Mit dem Mentoring-Programm Begleitete Berufseinmündung werden Pflegelehrende angesprochen, die vor Kurzem ein für ihre Lehrtätigkeit erforderliches Masterstudium abgeschlossen haben (Pflegepädagogik, Berufspädagogik Pflege und Gesundheit o.ä.) und an einer Pflegeschule hauptamtlich als Lehrperson beschäftigt sind.
Das Mentoring-Programm Begleitete Berufseinmündung dauert 18 Monate und beinhaltet einen Workload im Umfang von 210 Stunden. Damit erwerben die Teilnehmenden sieben ECTS-Leistungspunkte.
Die Weiterbildung beinhaltet vier Module mit je spezifischen Arbeitsformen. Inhaltlich werden erfahrungsbezogene Fälle in den Vordergrund gestellt, mit denen Reflexion und Wissenstransfer ermöglicht werden. Im Modul 1 erfolgt an zehn Seminartagen ein gemeinsames kasuistisches Arbeiten. Die Teilnehmenden bilden Lehrendentandems, die ihren Unterricht bei sechs Arbeitstreffen kollegial hospitieren und reflektieren (Modul 3). Professoren der Pflegepädagogik und Erziehungswissenschaft besuchen die Lehrendentandems für eine Unterrichtshospitation und eine ergänzende theorieorientierte Reflexion des gemeinsam erlebten Unterrichts (Modul 2). Zwei Lehrendentandems bilden jeweils eine sog. KOPING-Gruppe, die in sechs Arbeitstreffen gemeinsame Fragestellungen der Lehrpraxis bearbeitet (Modul 4).
Die Seminartage und Arbeitstreffen werden grundsätzlich in Präsenzform durchgeführt. In Modul 4 bieten die vorgesehenen KOPING-Gruppen-Treffen auch die Möglichkeit von Online-Treffen mit Videokonferenzen.
Die Erarbeitungen in den vier Modulen werden durch ein von den Teilnehmenden zu pflegendes Entwicklungs- und Dokumentationsportfolio gesammelt und reflektiert. Dieses Portfolio dient auch als formaler Lernnachweis, auf dessen Grundlage die Leistungspunkte vergeben werden.
Die 10 Seminartage finden jeweils freitags in der Zeit von 10:00 bis 18:00 Uhr statt.
Die Treffen der Lehrendentandems und KOPING-Gruppen werden von den Teilnehmenden eigenständig vereinbart, die Hospitationstermine mit den Professoren der katho vereinbaren die Hospitierenden mit den Teilnehmenden.
In kürze werden die Termine ab Herbst 2024 ausgewiesen, diese sind verbindlich, Änderungen sind jedoch vorbehalten und werden mit den Teilnehmenden frühzeitig vereinbart.
Für die Dauer der Weiterbildung haben die Teilnehmenden Zugriff auf die Lernplattform ILIAS. Dort werden digitale Ressourcen bereitgestellt (Arbeitsmaterialien, Kommunikationsmöglichkeiten). Das Portfolio wird über diese Plattform als E-Portfolio erstellt und gepflegt. Für die Nutzung der Lernplattform benötigen Sie:
- Einen PC oder ein Notebook
- Eine stabile Internetverbindung
- Die Möglichkeit, Word-/PDF-Dokumente zu erstellen
- Die Bereitschaft und Offenheit, sich auf die Arbeit in virtuellen und digitalen Formaten einzulassen sowie sich auf Basis von Erklärvideos, Informationsmaterialien etc. die entsprechenden Kompetenzen anzueignen und an/in diesen virtuellen/digitalen Formaten aktiv mitzuwirken.
Grundsätzlich wird ein Hochschulzertifikat ausgestellt. Voraussetzung für die Erlangung des Zertifikats ist der Nachweis der geforderten Portfolioelemente zum Ende des Mentoring-Programms.
Zur Teilnahme sind folgende Voraussetzungen notwendig: Abgeschlossenes, zur Tätigkeit als Pflegelehrer_in qualifizierendes Masterstudium, Tätigkeit als Pflegelehrer_in an einer Pflegeschule, Unterstützung durch den Arbeitgeber (Pflegeschule) bei der Teilnahme an dem Mentoring-Programm sowie Sicherstellung der regelmäßigen Teilnahme an den verschiedenen Veranstaltungs- und Arbeitsformen.
Bitte melden Sie sich über das Online-Formular zum Kurs an.
Zusätzlich zur Anmeldung benötigen wir Ihre Bewerbungsunterlagen und den Zusatzbogen zur Bewerbung (siehe Downloads) nach Möglichkeit in einem PDF oder aber postalisch an die u. a. Anschrift.
Zu den Bewerbungsunterlagen zählen ein tabellarischer Lebenslauf, eine Darstellung der persönlichen Motivation, ein Unterstützungsschreiben des Arbeitgebers und die Master-Urkunde sowie das Diploma Supplement.
Voraussetzung für die Aufnahme sind die kontinuierliche Teilnahme an den verschiedenen Veranstaltungs- und Arbeitsformen der Weiterbildung (Seminartage, Arbeitstreffen im Rahmen der Lehrendentandems und der KOPING-Gruppen) sowie die Unterstützung des Arbeitgebers (Pflegeschule) durch Einräumen zeitlicher Ressourcen im Umfang der im Curriculum ausgewiesenen Workload-Stunden.
Anmeldeschluss: N.N.
Informationen dazu haben wir hier für Sie zusammengestellt: Fördermöglichkeiten.
Bitte lesen Sie vor einer Anmeldung unsere Geschäftsbedingungen. Sie enthalten Informationen zu Zulassungsvoraussetzungen, Anmeldung, Teilnahmegebühr und Rücktrittsoptionen.