Institut für angewandte Bildungs- und Diversitätsforschung (IBuD)
Das Institut hat das Ziel, im Sinne von sozialer Inklusion, Chancengleichheit und sozialer Gerechtigkeit die Teilhabe an Bildung und die Anerkennung von Unterschieden in unserer von Diversität geprägten Gesellschaft zu untersuchen und Handlungsansätze zu entwickeln, um diskriminierende Strukturen abzubauen.
Kurzinfo
Standort |
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Art des Instituts | In-Institut |
Gründungsdatum | 19.01.2021 |
Kontaktadresse des Instituts |
Robert-Schuman-Str. 25 E-Mail: m.gerards(at)katho-nrw.de |
Mit der Fokussierung auf gesellschaftliche Auseinandersetzungen verbindet sich im Feld der Bildung die Notwendigkeit, neben Geschlechterverhältnissen und Migrationsprozessen weitere Diversitätsperspektiven einzubeziehen. Aufgrund dessen beschäftigen sich die Forschungsthemen mit sozialen Positionen und sozialen Lagen und damit verknüpften Ungleichheitseffekten, mit Ranking- und Sortingprozessen im Bildungswesen, mit (strukturellen, institutionellen und alltäglichen) Diskriminierungen in Schule und außerschulischer Bildung, aber auch mit möglichen und zu ermöglichenden Formationen und Praktiken auf dem Weg zu inklusiveren Bildungslandschaften. Die Analyse ungleicher Bildungschancen sowie die Entwicklung innovativer Handlungsansätze, die gleichermaßen soziale Inklusion wie auch die Anerkennung individueller Verschiedenheit und Potentiale fokussieren, möchten letztlich einen Beitrag zur nachhaltigen Gestaltung der demokratischen Gesellschaft leisten.
Die Erkenntnisse aus den Forschungs-, Entwicklungs- und Transferaktivitäten des Institutes finden gezielt Eingang in die Lehre und tragen so zur Sicherung der Aktualität und Qualität einer praxis- und forschungsorientierten Lehre bei. Im Rahmen von Vorträgen, Workshops und Fachtagungen im nationalen und internationalen Raum und durch einschlägige Publikationen werden Forschungsergebnisse der Fachöffentlichkeit zugänglich gemacht und mit gesellschaftlichen und politischen Akteur_innen und Gruppen diskutiert. Hierauf aufbauend werden (Weiter-)Entwicklung und Transfer gemeinsam vorangebracht, weitere Problemstellungen und Bedarfe identifiziert, Projektideen entwickelt sowie innovative Projekte initiiert. Die Mitwirkung von Studierenden sowie wissenschaftlichen Mitarbeitenden wird bei all diesen Prozessen aktiv gefördert. Gleichzeitig wird ein reziproker Transfer zwischen Hochschule, Praxis und Gesellschaft angestrebt, indem kooperative Projekte beispielsweise zur konzeptionellen Weiterentwicklung, zur Evaluation sowie zur Auseinandersetzung mit neuen gesellschaftlichen Herausforderungen realisiert werden.
Diese Schwerpunkte sind mit konkreten Aufgabenfelder verbunden, die sich wie folgt darstellen:
- Generierung von neuem Wissen durch grundlegende und angewandte Forschung insbesondere im Rahmen von Drittmittel-Projekten
- Absorption von neuem Wissen
- Einbindung in die nationale und internationale Scientific Community
- Entwicklung von Projekten in Kooperation mit Praxispartner_innen und hochschulinternen Akteur_innen bzw. Aufbereitung von Wissen und Entwicklung von Modellen für den Transfer
- Förderung problemorientierter und praxisrelevanter Forschungsorientierung in den Studiengängen der katho
- Beitrag zur empirischen und interdisziplinären Forschung in den Fachbereichen der katho
- Beitrag zur Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses, aktive Einbindung von Studierenden in die Projektarbeit
Laufende Forschungsprojekte:
Antisemitismuserfahrungen der Dritten Generation. Zur Reaktualisierung extremen Traumas bei Nachkommen von Überlebenden der Shoah (BMBF-Projekt).
Projektleitung: Verbundprojekt des Sigmund-Freud-Instituts Frankfurt (Verbundleiter Dr. Kurt Grünberg), der TU Berlin (Prof.in Dr. Monika Schwarz-Friesel) und der katho, Standort Münster (Prof.in Dr.in Yvonne Brandl).
Förderlinie: Aktuelle Dynamiken und Herausforderungen des Antisemitismus
Laufzeit: 8/2021–7/2025
Gruppenanalytische und tiefenhermeneutische Perspektiven auf Antisemitismuserfahrungen der Dritten Generation. Zur Reaktualisierung extremen Traumas bei Nachkommen von Überlebenden der Shoah (BMBF-Projekt).
Projektleitung: Prof.in Dr.in Yvonne Brandl
Laufzeit: 01/2022–12/2024
BiSA – Bildungsprozesse im Studium der Sozialen Arbeit. Projektleitung: Dr.in Julia Breuer-Nhysen, Prof. Dr. Dominik Farrenberg, Prof.in Dr.in Petra Ganß, Dr.in Selma Haupt, Anna Zeien Laufzeit: Seit 09/2023
Systemische Inklusionsassistenz in der Städteregion Aachen in Kooperation mit dem Schulamt für die Städteregion Aachen.
Projektleitung: Prof. Dr. Dominik Farrenberg
Laufzeit 01/2022–12/2023
NaBiKo – Naturerleben ermöglichen. Biodiversität schützen. Kompetenzentwicklung im Bereich einer Bildung für nachhaltige Entwicklung fördern.
Projektleitung und Projektmitarbeiter_innen: Prof. Dr. Norbert Frieters-Reermann, Prof.in Dr.in Silvia Hamacher, Laura Michel,
Laufzeit: 12/2020–12/2023
TARR – Transferallianz für das Rheinische Revier. Hochschulkooperation zur Gestaltung von Wirtschafts-, Beschäftigungs- und Sozialstrukturen im Rheinischen Revier.
Projektleitung: Prof.in Dr.in Silvia Hamacher
Laufzeit: seit Juli 2020
Schwerpunktprofessur "Gewalt gegen Frauen und das Hilfesystem der sozialen Arbeit: Barrieren im Zugang zu professioneller Unterstützung durch innovative Angebote abbauen", Bund-Länder-Programm FH Personal/ WIN_Innovation.
Projektleitung: Prof.in Dr.in Grit Höppner
Laufzeit: 09/2021-08/2024
Gastdozentur am University College Cork, Irland
Prof.in Dr.in Grit Höppner
Laufzeit: seit 03/2023
Abgeschlossene Projekte
Mit dem Universitätszeugnis in die Dienstklasse – „Gibt es in Deutschland einen Gender Class Gap“? Kooperationsprojekt mit dem Institut für Sozialwissenschaften der TU Braunschweig
Projektleitung: Prof. Dr. Sebastian Böhm
Laufzeit: 03/2019–12/2021
Die Wählerschaft der AfD: Sozialstrukturelle Implikationen zum Aufstieg rechtspopulistischer Parteien in der Bundesrepublik Deutschland.
Projektleitung: Prof. Dr. Sebastian Böhm
Laufzeit: 11/2020–03/2022
Präventionsmaterialen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zum Themenbereich Sexualisierte Gewalt. Systematische Zusammenstellung und Entwicklung eines dynamischen Bewertungssystems zur Qualitätssicherung (DynBPSG)
Projektleitung: Prof.in Dr.in Sarah Yvonne Brandl
Laufzeit: 10/2015– 12/2018
Professionelle Einschätzungsprozesse im Kinderschutz
Dissertation an der Uni Bielefeld, Betreuung Prof. Holger Ziegler: Soziale Arbeit studieren. Zur Umsetzung curricularer Ziele im Studiengang Soziale Arbeit an Hochschulen für angewandte Wissenschaften vor dem Hintergrund disziplinärer Akademisierungs- und Professionalisierungsdebatten (Arbeitstitel).
Projektleitung: Julia Breuer-Nyhsen M.A.
Laufzeit: 2017–2018
Familienbildung an Familiengrundschulzentren. Lehrforschungsprojekt im Masterstudiengang "Innovationsmanagement in der Sozialen Arbeit".
Projektleitung: Prof. Dr. Michael Hermes
Laufzeit: 03/2022-08/2023
Familiäre Bildungsorientierungen von First Generation Studierenden im Lehramtsstudium für berufliche Schulen und im Studiengang Soziale Arbeit (FAMBO).
Projektleitung: Prof. Dr. Michael Hermes, Dr.in Miriam Lotze, Dr.in Kathrin Petzold-Rudolf
Laufzeit: 10/2021-05/2023
JuBiLe – Jugend – Bildungsteilhabe – Lebensräume
Projektleitung und Projektmitarbeiter_innen: Prof. Dr. Norbert Frieters-Reermann, Prof.in Dr.in Marianne Genenger-Stricker, Prof.in Dr.in Marion Gerards, Prof.in Dr.inVerena Klomann
Laufzeit: 2014–2016
Partizipation und Selbstermächtigung von Geflüchteten
Projektleitung: Prof. Dr. Norbert Frieters-Reermann
Laufzeit: 2016
Bildungsteilhabe von geflüchteten Jugendlichen im außerschulischen Bildungsbereich
Projektleitung: Prof. Dr. Norbert Frieters-Reermann
Laufzeit: 2016–2018
FluDiKuBi – Flucht – Diversität – Kulturelle Bildung. Rassismuskritische und diversitätssensible Diskursanalyse kultureller Bildung im Kontext von Flucht und Migration.
Projektleitung und Projektmitarbeiter_innen: Prof. Dr. Norbert Frieters-Reermann, Prof.in Dr.in Marion Gerards, Susanne Bücken
Laufzeit: 2016–2020
Studienpionier*innen: Wege ins Studium – Individuelle und gesellschaftliche Herausforderungen.
Projektleitung: Prof.in Dr.in Petra Ganß, Prof.in Dr.in Angelika Schmidt-Koddenberg
Laufzeit: 2015–2016
Offene Kinder- und Jugendarbeit in einem ländlichen Kreisgebiet: Bedarfe der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Projektleitung: Prof.in Dr.in Marianne Genenger-Stricker
Laufzeit: 2015–2016
Bildungsteilhabe von geflüchteten Jugendlichen im außerschulischen Bildungsbereich
Projektleitung: Prof.in Dr.in Marianne Genenger-Stricker
Laufzeit: 2016–2018
Untersuchung, wo und wie ehrenamtliche Arbeit in den Einrichtungen und Diensten der Caritas NRW vorhanden ist.
Projektleitung: Prof.in Dr.in Marianne Genenger-Stricker
Laufzeit: 2016
Tag der Integration – Perspektiven der Weiterentwicklung.
Projektleitung: Prof.in Dr.in Marianne Genenger-Stricker
Laufzeit: 2018
KumBiK – Kultursensible musikalische Bildung in Kindertagesstätten, seit 2014 in Kooperation mit Claudia Mayer (Hochschule für Musik und Tanz, Köln) und Anne Steinbach (Folkwang Universität der Künste, Essen).
Projektleitung: Prof.in Dr.in Marion Gerards
Laufzeit: seit 2014
Aktuelle Herausforderungen im Betreuungsalltag von Tagespflegepersonen.
Projektleitung: Prof.in Dr.in Silvia Hamacher
Laufzeit: 2017-2018
Praxistransferprojekt: Stärken stärken Schwächen schwächen. Aktionsprogramm Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche. Programmbaustein "Extra-Geld" in Kooperation mit dem Jugendamt der Stadt Aachen und dem Innovationlab s_inn katho Aachen (Karin Jazra). Projektleitung: Prof.in Dr. Silvia Hamacher Laufzeit: 01.10.2021-31.12.2022
Bildungsaspirationen von jugendlichen Neuzuwander*innen aus Südosteuropa.
Projektleitung: Prof.in Dr. Brigitte Hasenjürgen
Laufzeit: 2014–2016
Die Funktionen von Dingen in der Sozialen Altenarbeit.
Projektleitung: Prof.in Dr. Grit Höppner
Laufzeit: 2018–2019
Wissenschaftliches Netzwerk „Materielle Gerontologie“
Projektleitung: Prof.in Dr. Grit Höppner
Laufzeit: 2019–2021
Verwitwung und Konsequenzen für die Soziale Altenarbeit
Projektleitung: Prof.in Dr. Grit Höppner
Laufzeit: 2020–2021
Offene Kinder- und Jugendarbeit in einem ländlichen Kreisgebiet: Bedarfe der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Projektleitung: Prof.in Dr. Verena Klomann
Laufzeit: 2015–2016
Professionelle Einschätzungsprozesse im Kinderschutz
Projektleitung: Prof.in Dr. Verena Klomann
Laufzeit: 2017–2018
Theater in der frühkindlichen Kulturellen Bildung. Transfer des sog. Kita-Abo-Projekts des Jungen Ensembles Stuttgart nach Aachen.
Projektleitung: Prof.in Dr. Damaris Nübel
Laufzeit: 2020–2021
Bildungsaspirationen von jugendlichen Neuzuwander*innen aus Südosteuropa.
Projektleitung: Prof. Dr. Martin Spetsmann-Kunkel
Laufzeit: 2014–2016
Prävention sexueller Gewalt an Kindern und Jugendlichen mit Behinderung, Universität zu Köln.
Projektleitung: Prof.in Dr. Karla Verlinden
Laufzeit: 2013–2016
Evaluation der Anwendung des Dilemmatta-Katalogs. Sexualisierter Gewalt in der Eingliederungshilfe professionell begegnen.
Projektleitung: Prof.in Dr. Karla Verlinden
Laufzeit: 2018–2019
Mapping Violence in Later Life: A Material Gerontology Perspective on the Co-Constitution of Violence, Sprace, and Old(er) Age. Kooperationsprojekt mit dem Minerva Centre on Intersectionality in Ageing, Haifa University, Israel.
Projektleitung: Prof.in Dr. Grit Höppner
Laufzeit: 11/2021-11/2022
DFG Wissenschaftliches Netzwerk "Materielle Gerontologie" Mitinitiatorin: Prof. Dr. Grit Höppner. Laufzeit: 2020-2022
Raumnutzungsverhalten von Menschen in Obdachlosigkeit. Grundfragen und besondere Aspekte der Corona-Pandemie am Beispiel Kölns. Projektleitung: Dr. Nora Sellner – Prof. Dr. Werner Schönig – Prof. Dr. Guido Heuel Laufzeitt: 2021–2023
„Weichenstellung“ – Mentoring für neu zugewanderte Jugendliche in der Transition von Schule und Ausbildung/Beruf durch Studierende der Sozialen Arbeit und des Lehramts
Projektleitung: Prof.in Dr. Karla Verlinden Laufzeit: 2019-2022
Besseres Verständnis der kindschaftsrechtlichen Praxis, gefördert durch BMFSFJ Projektleitung: Prof. Dr. Anja Kannegießer, Prof. Dr. Grit Höppner und Prof. Dr. Jörg Rövekamp-Wattendorf. Laufzeit: 2021-2022
FIGEST – First Generation Studierende begleiten: Teilhabe durch Kompetenzstärkung.
Projektleitung und Projektmitarbeiter_innen: Prof. Dr. Sebastian Wen, Prof.in Dr. Petra Ganß, Prof.in Dr. Karla Verlinden, Teresa Frank, Anna Zeien
Laufzeit: 2019–2022
Fachgruppe „Bildung und Soziale Arbeit“
Die Fachgruppe thematisiert Fragen zu Bildung in der, für die und als Gegenstand von Sozialer Arbeit. Angesprochen ist dabei z.B. eine Auseinandersetzung mit sozialen Bildungsungleichheiten, der Bedeutsamkeit von Bildung und mit dem Studium der Sozialen Arbeit als Bildungsprozess im Kontext von Professionalisierungsdiskursen.
Mitwirkende (alphabetische Reihenfolge):
Dr.in Julia Breuer-Nyhsen
Prof. Dr. Dominik Farrenberg
Teresa Frank M.A.
Prof. Dr. Sebastian Wen
Kontaktperson:
Julia Breuer-Nyhsen
Mail: j.breuer-nyhsen@katho-nrw.de
Fachgruppe „Gender Plus“
In der Fachgruppe Gender Plus beschäftigen wir uns mit unterschiedlichen intersektionalen Verschränkungen im Kontext von Bildung und Sozialer Arbeit, wobei der Geschlechterperspektive eine besondere Bedeutung zukommt. Dabei nehmen wir nicht nur marginalisierte Menschen wie Frauen* und LGBTIQA+ in den Blick, sondern auch die Herstellungsweisen von hegemonialen Subjekten und Strukturen.
Mitwirkende (alphabetische Reihenfolge):
Prof.in Dr. Judith Conrads
Prof.in Dr. Grit Höppner
Prof.in Dr. Anja Kannegießer
Philip Krüger M.A.
Prof.in Dr. Karla Verlinden
Prof. Dr. Sebastian Wen
Kontaktperson:
Prof.in Dr. Grit Höppner,
Mail: g.hoeppner@katho-nrw.de
Fachgruppe „Ökologische Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit“
Die vom Menschen verursachte Zerstörung des natürlichen Gleichgewichts auf unserem Planeten sowie die dadurch ausgelöste Klima- und Biodiversitätskrise, prägen immer stärker das gesellschaftliche Miteinander aller Menschen von der lokalen bis zur globalen Ebene. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die Fachgruppe Ökologische Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit, mit der Frage danach wie Soziale Arbeit und Bildungsarbeit gut auf diese Herausforderungen reagieren kann. Themenschwerpunkte in der Fachgruppe sind ökologische Gerechtigkeit, Klima- und Umweltgerechtigkeit ökologisch-reflexive Soziale Arbeit, Strukturwandel, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Natur- und Umweltbildung, klimaresponsive Soziale Arbeit, soziale Resilienz.
Die Treffen der Fachgruppe erfolgen nach Absprache. Wenn Sie Interesse haben teilzunehmen melden Sie sich gerne!
Mitwirkende und Kontaktpersonen (alphabetische Reihenfolge)
Prof. Dr. Norbert Frieters-Reermann n.frieters-reermann@katho-nrw.de
Prof.in Dr.in Silvia Hamacher s.hamacher@katho-nrw.de
Laura Harter, M.A. l.harter@katho-nrw.de
Simone Hieronymus, M.A. simone.hieronymus@gmx.de
Fachgruppe „Rassismuskritik und Soziale Arbeit“
im Institut für angewandte Bildungs- und Diversitätsforschung der katho
Die Fachgruppe „Rassismuskritik und Soziale Arbeit“ nimmt die marginale empirische Erkenntnislage zu Praktiken, Erfahrungen und Deutungsweisen im Umgang mit Rassismus in Kontexten von Bildung und Sozialer Arbeit zum Ausgangspunkt. Damit wird Rassismuskritik als eine relevante und notwendige Perspektive der Sozialen Arbeit und somit auch der Theoriebildung der Sozialen Arbeit ausgeleuchtet und (weiter-)entwickelt – in intersektionaler Verknüpfung mit anderen Diversitätskategorien sowie mit Rekurs auf postkoloniale Perspektiven und migrationspädagogische Konzepte und Theorien.
Mitwirkende (alphabetische Reihenfolge)
Mohammed Arfan Ashmawi B.A.
Susanne Bücken, Dipl./M.A.
Prof. Dr. Gregor Buß
Prof.in Dr. Marion Gerards
Prof.in Dr. Annette Müller
Kontaktperson:
Prof.in Dr. Annette Müller;
Mail: an.mueller(at)katho-nrw.de
Die Mitglieder des Instituts pflegen sowohl regional als auch überregional vielfältige Kooperationen mit verschiedenen Organisationen und Institutionen sowie Akteur_innen in der Sozialen Arbeit – insbesondere mit zahlreichen Institution der formalen bzw. non-formalen Bildung. Darüber hinaus stehen sie in einem regen Austausch mit Forschenden an zahlreichen nationalen und internationalen Hochschulen, Universitäten und Forschungseinrichtungen sowie mit Fachverbänden und Interessensvertretungen.
Die Mitglieder des Instituts engagieren sich nicht nur im Bereich der Drittmittelforschung, sondern stehen auch im Sinne der Auftragsforschung für Anfragen zu Forschungs- und Transferprojekten aus der Praxis der Sozialen Arbeit sowie thematisch passender Bereiche zur Verfügung. Daneben können sie zu Vorträgen, Workshops, Coachings, Konzeptentwicklungen oder Evaluationen usw. angefragt werden. Bitte kontaktieren Sie uns!
Working Papers und Diskussionspapiere
Die gegenwärtige Covid-19-Pandemie markiert das paradigmatische Szenario einer globalen multiplen Krise in der Weltrisikogesellschaft. Die mit der Pandemie einhergehen Maßnahmen führen national und international zu vielfältigen gesundheitlichen, sozialen, ökonomischen und politischen Risiken und Nebenwirkungen und berühren damit alle Handlungsfelder der Sozialen Arbeit und der Bildungsarbeit. Vor diesem Hintergrund verstehen sich die nachfolgenden Skizzen als Diskussionsanstöße, um einen diesbezüglichen Diskursraum zu ermöglichen.
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Die Covid-19-Pandemie als Beschleuniger eines post-demokratischen Bio-Regimes und Herausforderungen für eine kritische Soziale Arbeit
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Die Covid-19-Pandemie jenseits des nationalen Containers und Konsequenzen aus der Perspektive einer postkolonialen und transnationalen Sozialen
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Die Maßnahmen im Rahmen der Covid-19-Pandemie als Herausforderung für eine auf menschliche Grundbedürfnisse ausgerichtete Soziale Arbeit - Eine kritische Analyse aus der Perspektive der internationalen Gewaltforschung
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Miteinander oder Gegeneinander? Die Covid-19-Pandemie als Herausforderung für die Generationenbeziehungen, Generationengerechtigkeit und eine intergenerationelle Soziale Arbeit
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Der Mensch ist mehr als ein Virus und die Welt ist kein Labor – Humanismus und Befreiung in und nach der Covid-19-Pandemie als Herausforderung für die Soziale Arbeit
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Wo bleiben der Widerstand und der zivile Ungehorsam in der Covid-19-Pandemie? Herausforderungen für eine befreiende Soziale Arbeit
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Stadt – Land – Raum: Sozial, interkulturell, transformativ
17./18.06.2024 am Standort Paderborn
Die Veranstaltung des Instituts für angewandte Bildungs- und Diversitätsforschung findet einmal im Jahr und im Wechsel an den vier Standorten der katho statt.
Das zweitägige Fachforum im Juni 2024 bietet mit seinem interdisziplinären Blick auf den Raum die Zusammenführung verschiedener Perspektiven und ein partizipatorisches Gemeinschaftserlebnis.
Programm und Anmeldemöglichkeit (bis zum 3. Juni) finden Sie auf der Veranstaltungsseite: katho-nrw.de/ibud-fachforum