Angebote für die Praxis – Fachbereich Sozialwesen (Münster)
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HERZLICH WILLKOMMEN
Wir als Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen Standort Münster legen großen Wert auf eine enge Verbindung zwischen Hochschule und Praxis. Deshalb freuen wir uns sehr, Sie auf unserer Seite „Für die Praxis“ begrüßen zu dürfen!
Hier erhalten Studierende, Studieninteressierte und Fachkräfte aus der Praxis einen Überblick über alle praxisrelevanten Themen. Bei Fragen nehmen Sie gerne Kontakt mit dem Praxisreferat auf.
STUDIENEINGANGSPROJEKT (StEP)
Studieren am Standort Münster beginnt in den Studiengängen Soziale Arbeit (B.A.) und Heilpädagogik / Inklusive Pädagogik B. A. mit dem Studieneingangsprojekt (StEP). Die Studierenden erarbeiten selbstständig und in Kleingruppen ein eigenes Forschungsprojekt zu den Themen und Fragestellungen der Sozialen Arbeit und der Heilpädagogik / Inklusiven Pädagogik.
Die Studierenden des Studiengangs Heilpädagogik / Inklusive Pädagogik (B.A.) setzen kleine Forschungsaufträge von Praxiseinrichtungen um und erarbeiten damit erste bedeutsame theoretische Fragen der heilpädagogischen und inklusiv ausgerichteten Praxis. Dabei werden sie in kleinen Seminaren eng begleitet und inhaltlich gecoacht. Beispiele für solche Forschungsprojekte aus den letzten Jahren sind:
- Interviews mit Beschäftigten einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen zu ihrer Arbeitszufriedenheit
- Strukturierte Beobachtung der Interaktion von Kindern in einer Kindertageseinrichtung mit den Erzieher_innen, um Missverständnisse zu erkennen, sowie Ideen für Änderungsmöglichkeiten zu entwickeln
- Menschen mit Behinderungen erproben Möglichkeiten der Unterstützten Kommunikation in ihrem Sozialraum, die Studierenden beobachten, sprechen mit den Beteiligten und optimieren ggf. das Angebot
- Studierende befragen Kinder in einer Wohngruppe der Kinder- und Jugendhilfe zu ihren Teilhabemöglichkeiten in der Freizeit
- usw.
Unterstützt werden die Projektgruppen durch Lehrveranstaltungen zur Praxisforschung, zum wissenschaftlichen Arbeiten und durch kleine Begleitseminare. Dort werden die Aufgabe, der Fortgang des Projekts, etwaige Schwierigkeiten, aber auch Erfahrungen und Erkenntnisse ausgetauscht und reflektiert. In der Heilpädagogik / Inklusive Pädagogik (B.A.) ist der Grundgedanke der Studieneingangsprojekte, „forschendes Lernen“ kennen zu lernen und die Möglichkeit, sich analysierend und problemorientiert in einem heilpädagogischen und / oder inklusiven Arbeitsfeld zu erproben. Am Ende des Semesters wird das Projekt im Rahmen eines Präsentationstages in der Hochschule vorgestellt.
An Fachkräfte und Praxisstellen: Haben Sie Interesse daran, dass Studierende für Sie ein solches Projekt umsetzen? Nehmen Sie gerne unverbindlich Kontakt mit uns auf. Hier finden Sie den Flyer zu StEP im Studiengang Heilpädagogik / Inklusive Pädagogik (B.A.) sowie das Formular zur Einreichung einer StEP-Idee.
Ansprechpersonen
Modulbeauftragte
Prof. Dr. theol. Sabine Schäper
Münster, Sozialwesen
Jedes Jahr behandelt das Studieneingangsprojekt (StEP) im Studiengang Soziale Arbeit (B.A.) ein anderes gesellschaftliches Problem (z. B. „Demokratie“, „Migration“, „Armut“, „Gewalt", „Krise. Der Grundgedanke der Studieneingangsprojekte ist die Idee „forschenden Lernens“ und die Möglichkeit, sich durch die eigenständige Erarbeitung des Projektes analysierend und problemorientiert in einem Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit zu erproben. Die Studierenden entwickeln deshalb eine Projektidee, initiieren Praxiskontakte und setzen ihr Projekt dann zugleich wissenschaftlich und praxisnah um. Am Ende des Semesters wird das Projekt im Rahmen eines Präsentationstages in der Hochschule vorgestellt. Die Studierenden werden in kleinen Seminargruppen gecoacht und in Veranstaltungen wie "Einführung in wissenschaftliches Denken und Arbeiten", "Grundlagen der Praxisforschung" und „Einführung in die empirische Sozialforschung“ begleitet.
Wir hoffen, dass Ihnen, liebe Praxis, die Idee von StEP gefällt und freuen uns, wenn Sie unseren Studierenden für mögliche Erhebungen zur Verfügung stehen oder einen Kontakt herstellen.
ANSPRECHPERSONEN
Prof. Dr. Swantje Notzon
Professorin
Münster, Sozialwesen
PRAXISPHASEN IN DEN DUALEN BACHELORSTUDIENGÄNGEN SOZIALE ARBEIT (B.A.) DUAL UND HEILPÄDAGOGIK / INKLUSIVE PÄDAGOGIK (B.A.) DUAL
Ab dem Wintersemester 2025/2026 wird die katho Standort Münster zwei duale Studiengänge mit jeweils 30 Plätzen anbieten:
Das duale Studium ermöglicht Studierenden von Beginn an eine enge Verzahnung von wissenschaftlichen und praktischen Lernerfahrungen und bietet kooperierenden Praxispartner_innen die Möglichkeit, Mitarbeiter_innen bereits in der Phase des Studiums für sich zu gewinnen. Es wird angestrebt, die Präsenzzeiten an der Hochschule während des Semesters an drei Tagen zu konzentrieren. In den vorlesungsfreien Zeiten können die Studierenden flexibler tätig werden. Erfahrungsgemäß ist so ein Korridor von insgesamt 15-20 Stunden in der Praxis möglich.
Die hohe Qualität des Studiums im dualen Format wird gesichert durch eine enge Kooperation zwischen der Hochschule und den Praxisträgern in Form von gezielten Transferformaten. Wenn Sie mehr über die Organisation des dualen Studiums an der katho und die Kooperationsmöglichkeiten erfahren möchten, finden Sie Hier weitere Informationen. Gerne können Sie uns persönlich kontaktieren. Wir uns freuen, mit Ihnen in den Austausch zu kommen und Ihre Fragen zu beantworten.
Drei Studienprojekte
Ein Kernstück des dualen Studiums sind die drei Studienprojekte, die eine Praxisvertiefung am Lernort Praxis über das gesamte Studium bieten. Die Umsetzung geschieht stets im Sinne der Trias von Wissen, Können und Haltung.
Transferwerkstätten
In den Transferwerkstätten verbinden sich die theoretischen Inhalte mit den Erfahrungen aus der Praxis, sodass die Lerninhalte sowohl in der Hochschule als auch in der Praxis besonders fundiert und relevant sind. In den Transferwerkstätten wird die Praxisbegleitung der Studierenden durch den Lernort Hochschule intensiviert.
Transferzirkel
Die Transferzirkel dienen als beteiligungsorientiertes Format für Studierende, Lehrende und Praxisvertreter_innen, um den Dialog aller Beteiligten zu stärken.
Sarah Althöfer
Fachbereichsreferentin für Studium und Praxis
Münster, Sozialwesen
PRAXISPHASEN IN DEN BACHELORSTUDIENGÄNGEN SOZIALE ARBEIT (B.A.) UND HEILPÄDAGOGIK / INKLUSIVE PÄDAGOGIK (B.A.)
Praxisphasen sind wichtige Lernphasen und ergänzen die Studieninhalte der Hochschule. Studierende sammeln praktische Erfahrungen, auf deren Grundlage sie ihre Studienmotivation und Berufseignung überprüfen können. Sie wenden eigene theoretische Kenntnisse an und lernen anhand realer Situationen in der Praxis unterschiedliche professionelle Sichtweisen kennen und reflektieren diese. Die Auseinandersetzung mit Werten, Normen und berufsethischen Grundsätzen verstärkt den Prozess der beruflichen Sozialisation und der eigenen Identitätsentwicklung.
Die Studierenden der Studiengänge Soziale Arbeit (B.A.) und Heilpädagogik / Inklusive Pädagogik (B.A.) der katho Standort Münster absolvieren im 5. Semester eine begleitete Praxisphase. Im Studium der Sozialen Arbeit (B.A.) umfasst diese Praxisphase100 Tage und beginnt Mitte / Ende August. Im Studium der Heilpädagogik / Inklusiven Pädagogik umfasst die Praxisphase entweder ebenfalls 100 Tage im 5. Semester oder 15 Tage im 4. Semester und 85 Tage im 5. Semester, beginnend i. d. R. Anfang September. Die Praxisphase endet für alle Anfang / Mitte Februar. Studierende beider Studiengänge können die Praxisphase auf bis zu 70 Tage reduzieren, wenn Sie einer Nebentätigkeit mit berufsfeldtypischen Aufgaben auf hochschulischem Niveau nachgehen.
In der Sozialen Arbeit B. A. schulen die Studierenden in Projektarbeiten ihr kommunikatives Handeln, gestalten Arbeitsprozesse und Arbeitsabläufe und lernen, sich auf verschiedene Zielgruppen einzustellen. Sie setzen strukturiert Methoden ein, erarbeiten, Ziele und evaluieren deren Erreichen.
Praxislernen in der Heilpädagogik / Inklusiven Pädagogik beinhaltet die Entwicklung und Erprobung von Handlungskonzepten im Sinne der heilpädagogischen Begleitung und Assistenz von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in ihren jeweiligen Lebenswelten. Studierende erkunden heilpädagogische Organisationen, üben die professionelle Beziehungsgestaltung ein und entwickeln theoriegeleitet heilpädagogische Handlungskonzepte.
In der Praxisrahmenvereinbarung der katho sind alle wichtigen Informationen und Vorgaben festgehalten.
Die Praxisstellen sichern durch eine regelmäßige Anleitung den begleiteten Lernprozess vor Ort. Im Infobrief für Anleitende informieren wir Anleitende über die wichtigsten Eckpunkte und Rahmenbedingungen für die Praxisphase in beiden Bachelorstudiengängen.
Während der Praxisphase werden die Studierenden sorgfältig und persönlich von Dozierenden begleitet: In den Praxisbegleitseminaren werden handlungsfeldspezifische Wissensbestände aktualisiert, es wird Theorie- mit Praxiswissen verknüpft und die Reflexion in Form studentischer, kollegialer Beratung eingeübt.
Zusätzlich begleiten zertifizierte Supervisor_innen die Studierenden. In kleinen Gruppen werden Erfahrungen aus der Praxis reflektiert, Fallsituationen analysiert und Lösungsmöglichkeiten erarbeitet. Die Supervision trägt so zur Weiterentwicklung von Handlungs- und Selbstreflexionskompetenzen bei und unterstützt den Professionalisierungsprozess zur Festigung der Berufsrolle.
Praxisphase im Ausland
Studierende können die Praxisphase im Ausland absolvieren. Bitte sprechen Sie für Fragen zum Auslandsstudium den Auslandsbeauftragten, Herr Albers, und das Praxisreferat an.
Der Kooperationsverbund, bestehend aus Vertreter_innen aus Praxiseinrichtungen der Umgebung und den Praxisreferaten der FH Münster und der katho Standort Münster, hat eine Fortbildung für Anleiter_innen konzipiert. Diese richtet sich an Fachkräfte aus der Region, die bereits erste Erfahrungen in der Anleitung von Studierenden im Praxissemester haben oder bald machen werden. Im Mittelpunkt stehen dabei die studienintegrierten Praxisphasen für Studierende an den beiden Münsteraner Hochschulen.
Termine 2025 und Anmeldemöglichkeiten:
06. / 07. Februar 2025 Online-Anmeldung - Fachbereich Sozialwesen - FH Münster (fh-muenster.de)
29. / 30. Oktober 2025 Online-Anmeldung - Fachbereich Sozialwesen - FH Münster (fh-muenster.de)
M.A. Monika Laumann
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Praxisreferat
Münster
Im Sommer / Herbst jeden Jahres laden wir neue Anleiter_innen zu einer digitalen Informationsveranstaltung ein. Dort informieren wir über die Strukturen und Rahmenbedingungen der Hochschule und die Rolle als Anleiter_in
Alle Anleiter_innen von Studierenden der Sozialen Arbeit (B.A.) laden wir jedes Jahr im November für einen Vormittag ein. Wir bieten dort Informationen und Austauschmöglichkeiten zu wechselnden Themen. Zudem besuchen die Anleiter_innendie Seminare „ihrer“ Studierenden und erhalten dadurch einen Einblick in die Begleitung durch die Hochschule.
In der Heilpädagogik / Inklusiven Pädagogik (B.A.) finden die Treffen mit den Anleiter_innen an unterschiedlichen Terminen innerhalb der Begleitseminare statt.
Prof. Dr. Judith Haase
Beauftragte für den Bereich Praxis & Supervision (Soz. Arbeit) / Representative for the area of practice & supervision (social work)
Münster, Sozialwesen
Prof. Dr. theol. Sabine Schäper
Münster, Sozialwesen
Forschungs- und Entwicklungsprojekte
Als innovative Hochschule liegt uns der Theorie-Praxis-Transfer besonders am Herzen! Interessierte Vertreter_innen der Praxis der Sozialen Arbeit und der Heilpädagogik / Inklusiven Pädagogik laden wir deshalb herzlich ein, aus der Praxis erwachsene Forschungsfragen an uns heranzutragen. Diese werden dann von Studierenden der Masterstudiengänge Soziale Arbeit und Heilpädagogik in Lehrforschungsprojekten oder der Masterthesis bearbeitet.
In den Masterstudiengängen Soziale Arbeit (M.A.) mit dem Schwerpunkt „Inklusive Kinder- und Jugendhilfe sozialräumlich gestalten“ und Heilpädagogik (M.A.) mit dem Schwerpunkt „Inklusion und Teilhabe in Sozialräumen gestalten“ erforschen die Studierenden über ein gesamtes Jahr eine Fragestellung aus der Praxis.
Die Anforderungen an die Praxis der Sozialen Arbeit und Heilpädagogik wachsen beständig und differenzieren sich zunehmend aus. In einer von Wandel geprägten Gesellschaft werden von beiden Disziplinen sowohl die Weiterentwicklung des Bestehenden als auch innovative Lösungen für neue soziale Herausforderungen erwartet. Neben professionellem Know-how und praktischen Handlungskompetenzen bedarf es hierzu empirischer Forschungsarbeit. Nur so können bestehende Strukturen und Angebote der Praxis wissenschaftlich begründet und evaluiert sowie neue Bedarfe eruiert und Ideen für innovative Antworten entwickelt werden.
Im Rahmen unserer Masterstudiengänge Soziale Arbeit (M.A.) „Inklusive Kinder- und Jugendhilfe sozialräumlich gestalten“ und Heilpädagogik (M.A.) „Inklusion und Teilhabe in Sozialräumen gestalten““ qualifizieren wir unsere Studierenden zu eigenständiger Forschungstätigkeit mit hohem Praxisbezug. Von der theoretischen und methodischen Konzeptionierung einer Studie über die fachgerechte Erhebung bis hin zur Auswertung der Daten werden sie von Lehrenden der katho Standort Münster begleitet. Auf der Basis relevanter Grundkenntnisse in qualitativen und quantitativen Forschungszugängen realisieren die Studierenden so die Umsetzung von Forschungsideen. Die Forschungsideen ergeben sich in der Regel aus Forschungskontexten, unseren Praxiskontakten oder es erreichen uns Forschungsanfragen oder Evaluationsaufträge aus der Praxis. Bei Interesse und Ideen wenden Sie sich bitte an uns.
Zeitlicher Ablauf
Einreichen von Forschungsideen durch die Praxis | Jederzeit möglich! |
Konkretisierung der Forschungsidee in Absprache zwischen Praxispartner und Studiengangsleitung bzw. Studiengangsbüro | Bis spätestens Ende Oktober |
Vorstellung der Projektideen in der Hochschule | „Markttag“ Anfang Dezember |
Wahl der Studierenden und Zuordnung zu den Projekten | Bis zum Beginn der Weihnachtsferien |
Projektbeginn mit ersten Absprachen | Januar / Februar |
Arbeitszeit im Projekt (Vorbereitung, Erhebung, Auswertung) | ca. März - Januar |
Projektende und Präsentation der Ergebnisse | Präsentation im Januar des Folgejahres / Forschungsbericht bis Ende Februar des Folgejahres |
Haben wir Ihr Interesse an einem studentischen Lehrforschungsprojekt an der katho Standort Münster geweckt? Dann sollten folgende Fragen im Vorfeld geklärt sein:
Wo? | Handlungsfeld: Auf welches Feld ist die Forschungsidee bezogen (bspw. ambulante / stationäre Jugend- oder Behindertenhilfe, Verbandsarbeit, Bildungsarbeit, Beratung etc.)? |
Warum? | Anlass der Forschung: Warum erscheint Forschung notwendig oder sinnvoll? |
Was? | Forschungsgegenstand: Was genau soll erforscht werden? Welche Frage oder Problemstellung steht im Zentrum? |
Wie? | Methodische Umsetzung: Welche Vorstellungen bestehen bereits zum konkreten Vorgehen? Sind Besonderheiten des Forschungsfeldes zu beachten? |
Wozu? | Zielsetzung: Wie sollen die Forschungsergebnisse in der Praxis genutzt werden? Welche Erkenntnis erhoffen Sie sich für die Praxis? |
Wenn Sie einen Projektvorschlag einreichen möchten, nutzen Sie dieses Formblatt. Wenn Sie zusätzliche Informationen brauchen, setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung!
Carolin Feß
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Münster, Sozialwesen
Die Masterthesis stellt eine weitere Möglichkeit dar, Fragestellungen Ihres Praxisfeldes in Kooperation mit unserer Hochschule und den Masterstudierenden zu bearbeiten. Hierbei kann es sich sowohl um eigenständige Forschungsarbeiten als auch um die (theoretische) Vertiefung eines zuvor durchgeführten Lehrforschungsprojektes handeln. Es erfolgt eine begleitende Reflexion der Ausarbeitung durch eine/n Dozent_in der Hochschule.
Die Bearbeitungsdauer umfasst mindestens drei Monate.
Schematischer Verlauf einer Masterthesis
Projektschritte | Aufgabe | Zeitspanne | Durchführung |
1 | Externe Kooperationsabsprachen | Dezember | Praxisstelle / Erstgutachter_in |
2 | Interne Kooperationsabsprachen | Januar | Erstgutachter_in / Studierende_r |
3 | Beginn der Ausarbeitung | März | Studierende_r / Praxisstelle / Erstgutachter_in |
4 | Vorlage der Masterthesis und Bewertung durch die Gutachter_innen | Juni bis August | Studierende_r / Erstgutachter_in / Zweitgutachter_in |
5 | Dokumentation / Präsentation der Ergebnisse | August | Studierende_r / Erstgutachter_in / Praxisstelle |
Haben wir Ihr Interesse an der Praxisforschung im Rahmen einer Masterthesis geweckt? Dann kontaktieren Sie uns!
Prof. Dr. Eva Christina Stuckstätte
Professorin
Münster, Sozialwesen
Prof. Dr. theol. Sabine Schäper
Münster, Sozialwesen
Praxisbezogene Kontakte
Die katho Standort Münster stellt einen Ort der Begegnung dar, an dem Studierende und Lehrende mit Praktiker_innen in Kontakt kommen können.
KOOPERATIONSVERBUND MÜNSTERANER HOCHSCHULEN UND PRAXIS IM SOZIALWESEN
Eine lebendige Kooperation von Hochschulen und Praxiseinrichtungen ist eine wichtige Voraussetzung für eine hohe Qualität der Ausbildungsphasen. Studierende sind in der Praxis tätig, erproben sich in ihrer Berufsrolle und lernen professionelles Handeln kennen. Die Praxisreferate der FH Münster und der katho Standort Münster kooperieren seit vielen Jahren und erarbeiten gemeinsame konzeptionelle Grundlagen für die Gestaltung von Praxisphasen im Studium der Sozialen Arbeit und der Heilpädagogik / Inklusiven Pädagogik.
Angeregt durch eine gemeinsame Tagung beider Hochschulen im Jahr 2018 mit mehr als 150 Kooperationspartner_innen zum Thema „Begleitete Praxisphasen als Beitrag zur Professionalisierung sozialer Berufe“ gründete sich im Jahr 2019 der „Kooperationsverbund Münsteraner Hochschulen und Praxis im Sozialwesen“.
Hier treffen sich seither die Hochschulen mit Vertreter_innen von Trägern und Einrichtungen aus der Region Münsterland, um relevante Themen an der Schnittstelle von Praxis und Studium zu diskutieren. Zwei wichtige Bausteine sind aus dieser Kooperation bereits hervorgegangen:
- Eine gemeinsam konzipierte Fortbildung zur Qualifizierung von Anleiter_innen von Studierenden im Sozialwesen wird jährlich zweimal unter der gemeinsamen Leitung von Hochschul- und Praxisvertreter_innen durchgeführt. Weitere Informationen finden Sie unter „Praxisphase in den Bachelorstudiengängen“
- Ein Positionspapier zur Qualität der studienintegrierten begleiteten Praxisphase, die gleichzeitig Heraushebungsmerkmal zur staatlichen Anerkennung ist, beschreibt wichtige Kriterien für die zentrale Rolle der Anleitung in Praxisphasen. Dieses Papier zu den Qualitätskriterien wurde in den Hochschulen und den beteiligten Einrichtungen durch die jeweiligen Gremien und Entscheidungsträger verabschiedet und als Selbstverpflichtung unterzeichnet. Sollten Sie als Praxiseinrichtung Interesse haben, die Qualitätskriterien zu übernehmen und als Mitunterzeichnende dieses Papieres aufgeführt zu werden, können Sie sich an unser Praxisreferat wenden.
Prof. Dr. Judith Haase
Beauftragte für den Bereich Praxis & Supervision (Soz. Arbeit) / Representative for the area of practice & supervision (social work)
Münster, Sozialwesen
Prof. Dr. theol. Sabine Schäper
Münster, Sozialwesen
Sarah Althöfer
Fachbereichsreferentin für Studium und Praxis
Münster, Sozialwesen
Einmal im Jahr findet an der katho Standort Münster der sog. Praxis- und Forschungstag statt, der eine lange Tradition hat. Dieser Tag bietet Raum für einen fachlichen Austausch zwischen Praxis und Hochschule. Am Praxis- und Forschungstag treffen Lehrende, Praxisvertreter_innen und Studierende zusammen, um gemeinsam aktuelle Herausforderungen und deren Konsequenzen für eine gute Qualifizierung künftiger Fachkräfte zu diskutieren. Die Praxis erhält zugleich Einblicke in aktuelle Diskurse und (Forschungs-)Projekte der Hochschule. Wenn Sie zukünftig eine Einladung für den Praxis- und Forschungstag erhalten möchten, kontaktieren Sie uns, wir nehmen Sie gern in unseren Verteiler auf!
Ansprechpartnerin
Sarah Althöfer
Fachbereichsreferentin für Studium und Praxis
Münster, Sozialwesen
Praxisorientiertes Lernen nimmt an der katho einen hohen Stellenwert ein. Als integrierter Bestandteil des Studiums absolvieren die Studierenden der Hochschule Praxisphasen in Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens. Um die Vernetzung zwischen Praxiseinrichtungen und der Hochschule weiter zu verbessern, sowie Studierende gezielter an Praxiseinrichtungen zu vermitteln, startete die katho ein innovatives Modellprojekt: die Entwicklung einer zentralen Praxisstellendatenbank.
In der Datenbank werden die Kontaktdaten der Einrichtungen erfasst und regelmäßig aktualisiert. Die Studierenden können in der Praxisstellendatenbank nach einer passenden Stelle für ihre Praxisphase recherchieren. Sie und Dozierende erhalten einen geschützten Online-Zugang, um gezielt Kontakt mit Ansprechpartner_innen in den Praxiseinrichtungen aufnehmen zu können. Für Einrichtungen und Träger ist die Praxisstellendatenbank ein interessantes Instrument, um sich Studierenden zu präsentieren. Seit Beginn des Projektes in 2013 wurden über 1.000 Praxiseinrichtungen in NRW und den angrenzenden Bundesländern erfasst, der Datenbestand wird fortlaufend erweitert. Das zeigt, wie ausgeprägt die Praxiskontakte der Hochschule sind.
Jede Praxiseinrichtung, welche Plätze für die Praxisphase der Studierende zur Verfügung stellt, erhält die Möglichkeit, die Einrichtungsdaten in die Praxisstellendatenbank eintragen zu lassen.
Falls Sie Interesse an der Aufnahme in die Praxisstellendatenbank haben, benötigen wir von Ihnen den
- vollständig ausgefüllten Vorstellungsbogen / Datenerfassungsbogen für Praxisstellen und
- die unterschriebene Zustimmung zur Nutzungs-/ Datenschutzvereinbarung.
Bitte senden Sie diese Unterlagen per Post oder eingescannt per E-Mail an das Praxisreferat. Wir werden Ihre Angaben überprüfen und uns im Falle von Fragen bei Ihnen melden. Nach Eintrag in die Datenbank senden wir Ihnen eine Aktualisierungsanfrage zur Prüfung und Bestätigung Ihrer Daten per E-Mail zu. Bitte beantworten Sie diese, auch wenn keine Änderungen vorgenommen werden sollen! Bei Fragen stehen Ihnen die Praxisreferate gerne zur Verfügung.
Anja Middendorf
Verwaltung
Münster
Wir stellen den Studierenden analog und digital Stellenausschreibungen zur Verfügung. Sie können uns eine Ausschreibung gerne als PDF-Dokument zukommen lassen an: praxisreferat.muenster@katho-nrw.de
Muriel Schiller
Koordination "Welcome Refugees" Standort Münster, Studierendensekretariat, Praxisreferat
Münster, Studierendensekretariate