Angebote für die Praxis – Fachbereich Sozialwesen (Münster)
HERZLICH WILLKOMMEN
Die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen in Münster legt großen Wert auf eine enge Verbindung zwischen Hochschule und Praxis. Deshalb freuen wir uns sehr Sie auf unserer Seite „Für die Praxis“ begrüßen zu dürfen!
Die Seite soll Studierenden und Studieninteressierten, aber auch Praxisvertreter_innen einen Überblick über alle praxisrelevanten Themen bieten. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, können Sie gerne Kontakt mit dem Praxisreferat aufnehmen.
STUDIENEINGANGSPROJEKT (StEP)
Studieren an der Abteilung Münster beginnt mit dem Studieneingangsprojekt (StEP). Die Studierenden erarbeiten selbstständig und in Kleingruppen ein eigenes Forschungsprojekt zu den Themen und Fragestellungen der Sozialen Arbeit und der Heilpädagogik.
Studieneingangsprojekte (StEP) – Teilhabemöglichkeiten in einem Semester erforschen
In den ersten sieben Wochen ihres Studiums erforschen die Studierenden Aspekte der heilpädagogischen und inklusiv ausgerichteten Praxis. Dabei werden sie in kleinen Seminaren eng begleitet und inhaltlich gecoacht. Im Studium des BA Heilpädagogik werden im Rahmen der Studieneingangsprojekte Ideen von Praxiseinrichtungen aus der Region, mit denen die Hochschule eng zusammenarbeitet, umgesetzt. Innerhalb der Projekte arbeiten die Studierenden in der ersten Semesterhälfte intensiv an einer solchen Projektaufgabe und bereiten Verbunden damit erste bedeutsame theoretische Fragen auf. Diese Projektaufgaben sind kleine Forschungsprojekte.
Beispiele für solche Forschungsprojekte aus den letzten Jahren sind:
- Studierende führen Interviews mit Beschäftigten einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen zu ihrer Arbeitszufriedenheit
- Strukturierte Beobachtung der Interaktion von Kindern in einer Kindertageseinrichtung mit den Erzieher_innen, um häufige Missverständnisse zu erkennen sowie Ideen für Änderungsmöglichkeiten zu entwickeln
- Menschen mit Behinderungen erproben Möglichkeiten der Unterstützen Kommunikation in ihrem Sozialraum – bspw. in der Eisdiele – Studierende beobachten, sprechen mit den Beteiligten und optimieren ggf. das Angebot
- Studierende befragen Kinder in einer Wohngruppe der Jugendhilfe zu ihren Teilhabemöglichkeiten in der Freizeit
- usw.
Unterstützt werden die Projektgruppen durch Lehrveranstaltungen zur Praxisforschung, zum wissenschaftlichen Arbeiten und durch kleine Begleitseminare. In diesen Veranstaltungen können die Projektaufgabe, der Fortgang des Projekts in den 7 Wochen, etwaige Schwierigkeiten, aber auch Erfahrungen und Erkenntnisse ausgetauscht und reflektiert werden. Im Bachelor der Heilpädagogik ist der Grundgedanke der Studieneingangsprojekte, „forschendes Lernen“ kennen zu lernen und die Möglichkeit, sich analysierend und problemorientiert in einem heilpädagogischen und/oder inklusiven Arbeitsfeld zu erproben.
Wir suchen immer wieder neue Kooperationspartner_innen, um eine Vielfalt an Projektaufgaben für die Studierenden anbieten zu können. Nehmen Sie gerne unverbindlich Kontakt mit uns auf (Prof. Dr. Heinrich Greving als StEP-Modulbeauftragter: h.greving(at)katho-nrw.de) oder kommen Sie zu einer unserer Informationsveranstaltungen. Den Flyer zum Thema StEP im BA-Studiengang Heilpädagogik sowie das Formular zur Einreichung einer StEP-Idee finden Sie unten auf der Seite unter "Downloads".
Ansprechpersonen
Modulbeauftragter
Prof. Dr. Heinrich Greving
Professor
Münster, Sozialwesen
Was ist StEP?
Im Studiengang Soziale Arbeit ist der Ausgangspunkt des Studieneingangsprojekts ein gesellschaftliches Problem, das wissenschaftlich und zugleich praxisnah bearbeitet wird. Jedes Semester hat ein Oberthema (z.B. „Barrierefreiheit“, „Migration“, „Armut“, „Gewalt", „Krise“) zu dem Studierende selbstständig Projektideen entwickeln, Praxiskontakte initiieren, das Projekt planen, durchführen und dokumentieren. Am Ende des Semesters wird das Projekt im Rahmen eines Präsentationstages in der Hochschule vorgestellt. Das Projekt wird durch Seminare wie "Einführung in wissenschaftliches Denken und Arbeiten" und "Grundlagen der Praxisforschung" begleitet.
Der Grundgedanke der Studieneingangsprojekte ist die Idee „forschenden Lernens“ und die Möglichkeit, sich durch die eigenständige Erarbeitung des Projektes analysierend und problemorientiert in einem Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit zu erproben.
Ziel des Studieneingangsprojektes ist es, sich stärker auf die Interessen der Studierenden einzulassen - from teaching to learning, wie es in einer Losung des Bolognaprozesses heißt.
Wir hoffen auch Ihnen gefällt die Idee von StEP. Wir freuen uns, wenn Sie unseren Studierenden für mögliche Erhebungen zur Verfügung stehen oder einen Kontakt herstellen.
ANSPRECHPERSONEN
Prof. Dr. Swantje Notzon
Professorin
Münster, Sozialwesen
Praxisphase in den Bachelorstudiengängen
Die Praxisphasen sind wichtige Lernphasen und ergänzen die Studieninhalte der Hochschule. Studierende sammeln praktische Erfahrungen, auf deren Grundlage sie ihre Studienmotivation und Berufseignung überprüfen können. Sie wenden eigene theoretische Kenntnisse an und lernen anhand realer Situationen in der Praxis unterschiedliche professionelle Sichtweisen kennen und reflektieren diese. Die Auseinandersetzung mit Werten, Normen und berufsethischen Grundsätzen verstärkt den Prozess der beruflichen Sozialisation und der eigenen Identitätsentwicklung.
Die Studierenden der katho, Standort Münster absolvieren im 5. Semester ihres Bachelorstudiums eine begleitete Praxisphase. Im Studium der Sozialen Arbeit umfasst diese Praxisphase 100 Tage und beginnt ca. Mitte/Ende August. Im Studium der Heilpädagogik umfasst die Praxisphase 15 Tage im 4. Semester und 85 Tage im 5. Semester, beginnend i.d.R. Anfang September . Die Praxisphase endet ca. Anfang/Mitte Februar.
In der Praxisrahmenvereinbarung der katho sind alle wichtigen Informationen und Vorgaben festgehalten. (Sie finden diese unter den Downloads.)
In der Sozialen Arbeit schulen die Studierenden in Projektarbeiten ihr kommunikatives Handeln, gestalten Arbeitsprozesse und Arbeitsabläufe, lernen, sich auf verschiedene Zielgruppen einzustellen, strukturiert Methoden einzusetzen, Ziele zu formulieren und deren Erreichen zu evaluieren.
Praxislernen in der Heilpädagogik / Inklusiven Pädagogik beinhaltet insbesondere die Entwicklung und Erprobung von Handlungskonzepten im Sinne der heilpädagogischen Begleitung und Assistenz von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in ihren jeweiligen Lebenswelten. Der Begleitung liegt ein Verständnis heilpädagogischer Begleitung, Beratung und Assistenz zugrunde, das an den Leitideen der UN-Behindertenrechtskonvention orientiert ist. Studierende erkunden heilpädagogische Organisationen, üben die professionelle Beziehungsgestaltung ein und entwickeln theoriegeleitet heilpädagogische Handlungskonzepte für den jeweiligen Kontext.
Die Praxisstellen sichern durch eine regelmäßige Anleitung den begleiteten Lernprozess vor Ort.
Begleitetes Reflektieren
Während der Praxisphase werden die Studierenden sorgfältig und persönlich von Dozierenden begleitet: in den Praxisbegleitseminaren werden handlungsfeldspezifische Wissensbestände aktualisiert, es wird Theorie- mit Praxiswissen verknüpft, sowie die Reflexion in Form studentischer, kollegialer Beratung eingeübt.
In der Praxisphase begleiten zertifizierte Supervisor_innen die Studierenden in kleinen Gruppen. Es werden Erfahrungen aus der Praxis gemeinsam reflektiert, Fallsituationen analysiert und Lösungsmöglichkeiten erarbeitet. Die Supervison trägt so zur Weiterentwicklung von Handlungs- und Selbstreflexionskompetenzen bei. Damit wird der Professionalisierungsprozess zur Festigung der Berufsrolle der Studierenden unterstützt.
Praxisphase im Ausland
Es besteht für Studierende auch die Möglichkeit, die Praxisphase II im Ausland zu absolvieren. Ansprechpartnerin für Fragen zum Auslandsstudium sind die Auslandsbeauftragte und das Auslandsbüro, sowie die Praxisbeauftragten und das Praxisreferat.
Im Kooperationsverbund, der aus Vertreter_innen aus Praxiseinrichtungen aus der Umgebung sowie den beiden Praxisreferaten der FH Münster und der katho am Standort Münster besteht, ist eine Fortbildung für Anleiter_innen entwickelt und konzipiert worden.
Diese richtet sich an Fachkräfte aus der Region, die bereits erste Erfahrungen in der Anleitung von Studierenden im Praxissemester haben oder während des Fortbildungszeitraums machen werden. Im Mittelpunkt stehen dabei die studienintegrierten Praxisphasen für Studierende der Sozialen Arbeit und Heilpädagogik an den Münsteraner Hochschulen.
Termine 2025:
06./07. Februar 2025
29./30. Oktober 2025
Weitere Infos werden bald in einem Flyer unter "Downloads" zu finden sein.
Hier können Sie sich anmelden und dann gelangen auf die jeweilige Veranstaltungsseite
Die Links sind folgende:
Online-Anmeldung - Fachbereich Sozialwesen - FH Münster (fh-muenster.de)
Online-Anmeldung - Fachbereich Sozialwesen - FH Münster (fh-muenster.de)
Weitere Informationen
Prof. Dr. theol. Sabine Schäper
Münster, Sozialwesen
Zweimal jährlich finden an der katho Münster Veranstaltungen für Anleiter_innen statt.
I.d.R. zum Ende des Sommersemesters findet ein digitales Treffen statt. Dort werden neue Anleiter_innen digital über die Strukturen und Rahmenbedingungen der Hochschule informiert. Auch wird die Rolle als Anleiter_in thematisiert.
Im Herbst – in der ersten Phase des Praxissemesters - findet ein Anleiter_innentreffen für alle Fachkräfte statt, die in dem jeweiligen Semester Studierende in der Praxis anleiten. Dieser Tag bietet zu Beginn ebenfalls Informationen zu den Anforderungen des Praxissemesters. Darüberhinaus haben die Anleiter_innen die Möglichkeit, einen direkten Einblick in die Arbeit der handlungsfeldbezogenen Begleitseminare an der Hochschule zu erhalten.
Treffen der Anleiter_innen im WiSe 2023/24
03.11.2023 Treffen für (neue) Anleiter_innen in der Sozialen Arbeit und in der Heilpädagogik
ANSPRECHPERSONEN
Prof. Dr. Judith Haase
Beauftragte für den Bereich Praxis & Supervision (Soz. Arbeit)
Münster, Sozialwesen
Prof. Dr. theol. Sabine Schäper
Münster, Sozialwesen
Kooperationsverbund Münsteraner Hochschulen und Praxis im Sozialwesen
Eine lebendige Kooperation von Hochschulen und Praxiseinrichtungen ist eine wichtige Voraussetzung für eine hohe Qualität der Ausbildungsphasen, in denen Studierenden in der Praxis tätig sind, sich in ihrer Berufsrolle erproben und professionelles Handeln kennenlernen. Dieses gemeinsame Interesse verbindet das Praxisreferat der staatlichen Fachhochschule Münster mit dem Praxisreferat der katho am Standort Münster. Die beiden Hochschulen führen seit vielen Jahren Kooperationsgespräche und erarbeiten gemeinsame konzeptionelle Grundlagen für die Gestaltung von Praxisphasen im Studium der Sozialen Arbeit und der Heilpädagogik/ Inklusiven Pädagogik.
Angeregt durch eine gemeinsame Tagung der FH Münster und der katho Münster im Jahr 2018 mit mehr als 150 Kooperationspartner*innen zum Thema „Begleitete Praxisphasen als Beitrag zur Professionalisierung sozialer Berufe“ gründete sich im Jahr 2019 der „Kooperationsverbund Münsteraner Hochschulen und Praxis im Sozialwesen“.
Hier treffen sich seither beide Hochschulen mit Vertreter*innen von Trägern und Einrichtungen in der Region Münsterland, um relevante Themen an der Schnittstelle von Praxis und Studium zu diskutieren. Zwei wichtige Bausteine sind aus dieser Kooperation bereits hervorgegangen:
1. Eine gemeinsam konzipierte Fortbildung für Anleiter*innen wird jährlich zweimal unter der gemeinsamen Leitung von Hochschul- und Praxisvertreter*innen durchgeführt.
2. Und ein Positionspapier zur Qualität der studienintegrierten begleiteten Praxisphase, die gleichzeitig Heraushebungsmerkmal zur staatlichen Anerkennung ist beschreibt wichtige Kriterien für die zentrale Rolle der Anleitung in Praxisphasen. Dieses Papier zu den Qualitätskriterien wurde in den Hochschulen und den beteiligten Einrichtungen durch die jeweiligen Gremien und Entscheidungsträger verabschiedet und als Selbstverpflichtung unterzeichnet.
Das Papier steht hier zum Download bereit:
Soziale Arbeit
Prof. Dr. Judith Haase
Beauftragte für den Bereich Praxis & Supervision (Soz. Arbeit)
Münster, Sozialwesen
Heilpädagogik / Inklusive Pädagogik
Prof. Dr. theol. Sabine Schäper
Münster, Sozialwesen
Forschungs- und Entwicklungsprojekte
Als innovative Hochschule liegt uns der Theorie-Praxis-Transfer besonders am Herzen! Interessierte Vertreterinnen und Vertreter der Praxis der Sozialen Arbeit und der Heilpädagogik laden wir deshalb herzlich ein, aus der Praxis erwachsene Forschungsfragen an uns heranzutragen. Diese Forschungsfragen können dann von Studierenden im Zuge der Lehrforschungsprojekte oder einer Praxisforschung im Rahmen der Masterthesis bearbeitet werden.
In den Masterstudiengängen Soziale Arbeit (M.A.) mit dem Schwerpunkt „Inklusive Kinder- und Jugendhilfe sozialräumlich gestalten“ und Heilpädagogik (M.A.) mit dem Schwerpunkt „Inklusion und Teilhabe in Sozialräumen gestalten“ erforschen die Studierenden über ein gesamtes Jahr eine Fragestellung aus der Praxis.
Die Anforderungen an die Praxis der Sozialen Arbeit und Heilpädagogik wachsen beständig und differenzieren sich zunehmend aus. In einer von Wandel geprägten Gesellschaft werden von beiden Disziplinen sowohl die Weiterentwicklung des Bestehenden als auch innovative Lösungen für neue soziale Herausforderungen erwartet. Neben professionellem Know-how und praktischen Handlungskompetenzen bedarf es hierzu empirischer Forschungsarbeit, um bestehende Strukturen und Angebote der Praxis wissenschaftlich zu begründen und zu evaluieren sowie neue Bedarfe zu eruieren und erste Ideen für innovative Antworten zu entwickeln.
Im Rahmen unserer Masterstudiengänge Soziale Arbeit (M.A.) mit dem Schwerpunkt „Inklusive Kinder- und Jugendhilfe sozialräumlich gestalten“ und Heilpädagogik (M.A.) mit dem Schwerpunkt „Inklusion und Teilhabe in Sozialräumen gestalten““ qualifizieren wir unsere Studierenden (u.a.) zu eigenständiger Forschungstätigkeit mit hohem Praxisbezug. Von der theoretischen und methodischen Konzeptionierung einer Studie über die fachgerechte Erhebung bis hin zur Auswertung der Daten werden die Studierenden dabei von Lehrenden der katho Münster begleitet. Auf der Basis relevanter Grundkenntnisse in qualitativen und quantitativen Forschungszugängen realisieren die Studierenden so im Laufe eines Jahres die Umsetzung von Forschungsideen (Anfang Sommersemester bis Ende Wintersemester). Die Forschungsideen ergeben sich in der Regel aus Forschungskontexten oder Praxiskontakten der Hochschule. Zudem erreichen uns regelmäßig Forschungsanfragen oder Evaluationsaufträge aus der Praxis (i.d.R. öffentliche und freie Träger aus der Region)
Zeitlicher Ablauf
Einreichen von Forschungsideen durch die Praxis | Jederzeit möglich! |
---|---|
Konkretisierung der Forschungsidee in Absprache zwischen Praxispartner und Studiengangsleitung bzw. Studiengangsbüro | Bis spätestens Ende Oktober |
Vorstellung der Projektideen in der Hochschule | „Markttag“ Anfang Dezember |
Wahl der Studierenden und Zuordnung zu den Projekten | Bis zum Beginn der Weihnachtsferien |
Projektbeginn mit ersten Absprachen | Januar/Februar |
Arbeitszeit im Projekt (Vorbereitung, Erhebung, Auswertung) | ca. März - Januar |
Projektende und Präsentation der Ergebnisse | Präsentation im Januar des Folgejahres / Forschungsbericht bis Ende Februar des Folgejahres |
Haben wir Ihr Interesse an einem studentischen Lehrforschungsprojekt an der katho in Münster geweckt? Dann sollten folgende Fragen im Vorfeld geklärt sein:
Wo? | Handlungsfeld: Auf welches Feld ist die Forschungsidee bezogen (bspw. ambulante/stationäre Jugend- oder Behindertenhilfe, Verbandsarbeit, Bildungsarbeit, Beratung etc.)? |
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Warum? | Anlass der Forschung: Warum erscheint Forschung notwendig oder sinnvoll? |
Was? | Forschungsgegenstand: Was genau soll erforscht werden? Welche Frage oder Problemstellung steht im Zentrum? |
Wie? | Methodische Umsetzung: Welche Vorstellungen bestehen bereits zum konkreten Vorgehen? Sind Besonderheiten des Forschungsfeldes zu beachten? |
Wozu? | Zielsetzung: Wie sollen die Forschungsergebnisse in der Praxis genutzt werden? Welche Erkenntnis erhoffen Sie sich für die Praxis? |
Möchten Sie gerne einen Projektvorschlag einreichen oder brauchen Sie zusätzliche Informationen? Dann setzen Sie sich mit uns in Verbindung!
Die Masterthesis stellt eine weitere Möglichkeit dar, Fragestellungen Ihres Praxisfeldes in Kooperation mit unserer Hochschule und den Masterstudierenden zu bearbeiten. Hierbei kann es sich sowohl um eigenständige Lehrforschungen als auch um eine (theoretische) Vertiefung eines zuvor durchgeführten Lehrforschungsprojektes handeln. Es erfolgt eine begleitende Reflexion der Ausarbeitung durch eine/n Dozent_in der Hochschule.
Der Zeitraum für die Anfertigung einer Masterthesis beginnt zumeist im März eines Jahres. Die Bearbeitungsdauer umfasst mindestens drei Monate.
Schematischer Verlauf einer Masterthesis
Projektschritte | Aufgabe | Zeitspanne | Durchführung |
---|---|---|---|
1 | Externe Kooperationsabsprachen | Dezember (Jahr 1) | Praxisstelle / Erstgutachter_in |
2 | Interne Kooperationsabsprachen | Januar (Jahr 2) | Erstgutachter_in / Studierende/r |
3 | Beginn der Ausarbeitung | März (Jahr 2) | Studierende/r / Praxisstelle / Erstgutachter_in |
4 | Vorlage der Masterthesis und Bewertung durch die Gutachter_innen | Juni bis August (Jahr 2) | Studierende/r / Erstgutachter_in / Zweitgutachter_in |
5 | Dokumentation / Präsentation der Ergebnisse | August (Jahr 2) | Studierende/r / Erstgutachter_in / Praxisstelle |
Möchten Sie darüber hinaus über Neuerscheinungen, Forschungsberichte, Arbeitshilfen oder Stellenausschreibungen aus dem Themenbereich der Kooperation und Vernetzung im Sozial- und Gesundheitswesen informiert werden, nehmen wir Ihre E-Mail-Adresse gerne in unseren Newsletter auf!
Haben wir Ihr Interesse an der Praxisforschung im Rahmen einer Masterthesis geweckt? Dann kontakieren Sie uns!
ANSPRECHPERSONEN
Prof. Dr. Eva Christina Stuckstätte
Professorin
Münster, Sozialwesen
Prof. Dr. theol. Sabine Schäper
Münster, Sozialwesen
Praxisbezogene Kontakte
Die katho Münster stellt einen Ort der Begegnung dar, an dem die Studierenden und Lehrenden der Hochschule mit Praktiker_innen in Kontakt kommen können.
Einmal im Jahr findet an der katho am Standort Münster der sog. Praxis- und Forschungstag statt. Dieser Tag bietet Raum für einen fachlichen Austausch zwischen Praxis und Hochschule.
Wir stellen den Studierenden analog und digital Ausschreibungen zur Verfügung. Sie können uns eine Ausschreibung gerne als PDF-Dokument zukommen lassen an: praxisreferat.muenster(at)katho-nrw.de
Praxisstellendatenbank
Praxisorientiertes Lernen nimmt an der Katholischen Hochschule NRW einen hohen Stellenwert ein. Als integrierter Bestandteil des Studiums absolvieren die Studierenden der Hochschule Praxisphasen in den Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens sowie in theologischen Einrichtungen. Um die Vernetzung zwischen Praxiseinrichtungen und der Hochschule weiter zu verbessern sowie Studierende gezielter an Praxiseinrichtungen zu vermitteln, startete die Katholische Hochschule NRW ein innovatives Modellprojekt: die Entwicklung einer zentralen Praxisstellendatenbank.
In der Datenbank werden die Kontaktdaten der Einrichtungen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen sowie theologischen Einrichtungen erfasst und regelmäßig aktualisiert. Studierende und Dozierende erhalten einen geschützten Online-Zugang, um gezielt Kontakt mit Ansprechpartner_innen in den Praxiseinrichtungen aufnehmen zu können. Die Studierenden der Hochschule können in der Praxisstellendatenbank recherchieren, um eine passende Praxisstelle für die Praxisphasen in den verschiedenen Studiengängen zu finden. Für Einrichtungen und Träger ist die Praxisstellendatenbank ein interessantes Instrument, um sich Studierenden präsentieren zu können. Seit Beginn des Projektes, am 01.01.2013, wurden bereits 1.000 Praxiseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen und den angrenzenden Bundesländern erfasst, der Datenbestand wird fortlaufend durch die Praxisreferate an den Abteilungen erweitert. Die systematische Erfassung verdeutlicht, wie ausgeprägt die Praxiskontakte der Hochschule sind.
Jede Praxiseinrichtung, welche Praktikumsplätze für Studierende zur Verfügung stellt, erhält die Möglichkeit, die Einrichtungsdaten in die Praxisstellendatenbank eintragen zu lassen.
Falls Sie Interesse an der Aufnahme in die Praxisstellendatenbank haben, benötigen wir von Ihnen den
- vollständig ausgefüllten Vorstellungsbogen / Datenerfassungsbogen für Praxisstellen und
- die unterschriebene Zustimmung zur Nutzungs-/Datenschutzvereinbarung.
Die beiden Dokumente finden Sie unter den Downloads dieser Seite.
Bitte senden Sie diese Unterlagen per Post oder eingescannt per E-Mail an das Praxisreferat, Frau Anja Middendorf.
Wir werden Ihre Angaben überprüfen und uns im Falle von Fragen bei Ihnen melden. Nach Eintrag in die Datenbank senden wir Ihnen eine Aktualisierungsanfrage zur Prüfung und Bestätigung Ihrer Daten per E-Mail zu. Bitte beantworten Sie diese, auch wenn keine Änderungen vorgenommen werden sollen! Bei Fragen stehen Ihnen die Praxisreferate natürlich gerne zur Verfügung.
Sollten Sie als Praxiseinrichtung Interesse haben, die Qualitätskriterien zu übernehmen und als Mitunterzeichnende dieses Papieres aufgeführt zu werden, können Sie sich an unser Praxisreferat wenden.
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Praxis-Rahmenvereinbarung
pdf [364 KB]
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Flyer Praxisstellendatenbank
pdf [258 KB]
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Praxisstellendatenbank Datenerfassungsbogen
pdf [280 KB]
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Praxisstellendatenbank - Nutzungs-/Datenschutzvereinbarung
pdf [16 KB]
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Flyer_Step_Soziale_Arbeit.pdf
pdf [2 MB]
-
Flyer_Step_HP_2024.pdf
pdf [1 MB]
-
Formular_StEP_2024.docx
docx [61 KB]