Antisemitismuskritische Bildungsarbeit
Die Weiterbildung wird derzeit nicht angeboten. Sie kann auf Anfrage inhouse gebucht werden.
Es besteht eine immerwährende, aber auch aktuelle Präsenz und Virulenz von Antisemitismus in all seinen Formen und Facetten auf nationaler sowie globaler Ebene. Dadurch stehen auch die Berufs- und Handlungsfelder des Sozial- und Bildungswesens vor der Herausforderung, sich mit Antisemitismus kritisch und theoriegeleitet auseinanderzusetzen und präventive sowie reaktive Konzepte im Kampf gegen den Antisemitismus zu entwickeln.
Auf einen Blick
Zertifikat | Hochschulzertifikat |
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Ort |
katho, Standort Aachen |
Termine |
N.N. |
Max. Teilnehmerzahl | 25 |
Anmeldeschluss | N.N. |
Bewerbung erforderlich? | |
Teilnahmegebühr |
700,00 € Modul 1 700,00 € Modul 2 |
Die Weiterbildung soll mittels verschiedener didaktischer Methoden vertiefende Kenntnisse zu Theorien und Methoden antisemitismuskritischer Bildungsarbeit vermitteln. Anbieter ist das Centrum für Antisemitismus- und Rassismusstudien (CARS) an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho), das diese Weiterbildung aufgrund der hohen Nachfrage aus dem Bildungs- und Sozialwesen sowie seitens interessierter und politisch-aktiver Bürger_innen durchführt.
Bitte lesen Sie vor einer Anmeldung unsere Geschäftsbedingungen. Sie enthalten Informationen zu Zulassungsvoraussetzungen, Anmeldung, Teilnahmegebühr und Rücktrittsoptionen.
Informationen dazu haben wir hier für Sie zusammengestellt: Fördermöglichkeiten.
Bitte melden Sie sich ausschließlich über das Online-Formular zum Kurs an.
Voraussetzung für die Teilnahme an Modul 2 ist die erfolgreiche Teilnahme an Modul 1.
Die Weiterbildung besteht aus zwei Modulen: Das Modul 1 vermittelt erste Grundlagen zu dem Thema Antisemitismus.
Das zweite Modul wendet sich spezifischen Fragestellungen zu. Optional kann im zweiten Modul an einer Exkursion teilgenommen werden, deren Kosten zusätzlich von denTeilnehmer_innen zu tragen sind.
Module
Modul 1: Grundlagenmodul
LE 1: Was ist Antisemitismus? – Ein Einstieg in die Thematik
LE 2: Historische Perspektiven: Geschichte des Judenhasses und Antisemitismus – Vom christlichen Antijudaismus zum modernen Antisemitismus
LE 3: Erscheinungsformen des modernen Antisemitismus
LE 4: Theorie und Empirie des Antisemitismus
LE 5: Theorie und Praxis antisemitismuskritischer Bildungsarbeit
Modul 2: Vertiefungsmodul
LE 1: Geschichtspolitik der extremen Rechten und Antikapitalismus von rechts
LE 2: Islam, Islamismus, Antisemitismus
LE 3: Antisemitismus und Nahostkonflikt
LE 4: Antisemitismus in Medien und Jugendkulturen
LE 5: Dreitägige Exkursion nach Berlin: Besuch historischer Orte des Gedenkens (u.a. Topographie des Terrors, Haus der Wannseekonferenz) sowie pädagogischer Einrichtungen (wie KIgA e.V. – Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus) (optional)
Die Weiterbildung richtet sich an Fach‐ und Leitungskräfte, die in unterschiedlichen Handlungsfeldern des Sozial‐ und Bildungswesens – wie z. B. der außerschulischen Jugendbildungsarbeit oder der Erwachsenenbildung – tätig sind, an Journalist_innen und Medienschaffende, die über aktuelle politische Zusammenhänge und Konflikte berichten, oder Personen, die sich aufgrund zivilgesellschaftlichen oder politischen Engagements für die Thematik interessieren. Ein abgeschlossenes Studium der Sozialen Arbeit wird nicht vorausgesetzt.
Die Zahl der Teilnehmenden beträgt mindestens zwölf und maximal 25 Personen.