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SOS-Fachtagung 2023: Stationäre Hilfen und Schutzkonzepte inklusiv gestalten

Die Kinder- und Jugendhilfe hat sich auf den Weg gemacht, schrittweise inklusiv zu werden, um künftig die Zuständigkeit für junge Menschen mit und ohne Behinderungen zu übernehmen – das gilt auch für die stationäre Erziehungshilfe. Woran ist zu denken, wenn sie inklusiv ausgerichtet wird? Dieser Frage geht die zweitägige Fachtagung der SOS-Kinderdörfer nach, auf der Prof.in Dr.in Heike Wiemert eine Arbeitsgruppe leitet.

SOS-Fachtagung 2023

Datum und Uhrzeit 18.09.2023, 12:00 Uhr - 19.09.2023, 13:30 Uhr
Ort/ Adresse

Design Offices Berlin
Humboldthafen
Alexanderufer 3-7
10117 Berlin

Referent_innen Prof.in Dr.in Heike Wiemert
Anmeldeinformationen Der Tagungsbeitrag beträgt 150,- Euro.
Veranstalter externer Veranstalter

Foto: Eugenio Marongiu / picture alliance / Westend61

Die Kinder- und Jugendhilfe hat sich auf den Weg gemacht schrittweise inklusiv zu werden, um künftig die Zuständigkeit für junge Menschen mit und ohne Behinderungen zu übernehmen – das gilt auch für die stationäre Erziehungshilfe. Woran ist zu denken, wenn sie inklusiv ausgerichtet wird? Neben rechtlichen Regelungen sind pädagogische wie institutionelle Prozesse neu zu justieren – etwa die Hilfeplanung und Beteiligung, die Zusammenarbeit im Team oder die Ablauforganisation des Alltags. Diesen Themen widmet sich der erste Veranstaltungstag. 

In inklusiv gestalteten Wohnformen wird sich die Vielfalt der jungen Menschen erheblich vergrößern. Eine Herausforderung besteht deshalb darin, ihren unterschiedlichen Schutzbedürfnissen gerecht zu werden. Die Frage, wie inklusive Schutzkonzepte und dazu gehörende Prozesse aussehen können, ist daher von besonderer Bedeutung. Dieser Themenbereich wird am zweiten Tag vertieft.

Work in Progress: Auf dem Weg hin zu inklusiven Erziehungshilfen mit entsprechenden Schutzkonzepten sind noch viele Fragen zu klären, fachliche Herausforderungen zu benennen und Entwicklungen voranzubringen. Fertige Antworten oder eindeutige Orientierungen gibt es hingegen noch wenige. Um dieser Dynamik zu entsprechen, gibt die Veranstaltung viel Raum für Austausch und Diskussion sowie das Formulieren von Entwicklungsideen. Die Referierenden aus Forschung und Praxis geben anregende Impulse dafür.

Prof.in Dr.in Heike Wiemert, Dekanin für den Fachbereich Sozialwesen am Standort Köln, leitet am 19. September die Arbeitsgruppe „Differenzkonstruktionen und individualisierte Unterstützungsstrategien aus der Perspektive pädagogischer Fachkräfte in inklusiv ausgerichteten Einrichtungen“.

 

katho Sonstiger Ort Events externer Veranstalter
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