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Erasmus+

Das Hochschulbildungsprogramm Erasmus+ der Europäischen Union (EU) fördert seit 1987 die Mobilität von Studierenden, Personal und Experten an und aus Hochschulen. Mehrere Millionen Menschen, allein 3,3 Millionen in den Jahren 2014 bis 2020, haben seither daran teilgenommen. Und der Erfolg gibt ihnen recht. Alle Teilnehmer_innen machen mit Erasmus unvergleichliche interkulturelle Erfahrungen, die für ihren weiteren Studien- und Berufsweg häufig prägend sind. Zukünftigen Fach- und Führungskräften vermittelt das Programm Kenntnisse von Studien- und Praxisfeldern außerhalb ihres gewohnten Umfelds. Lehrende erweitern ihre didaktischen Zugänge und bauen ihre internationalen Netzwerke aus. Mitarbeitende im Hochschulmanagement erhalten durch Kurzpraktika fundierte Einblicke in die Arbeitsmethoden und -prozesse an Partnereinrichtungen der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho). In Kooperationsprojekten werden die Verbindungen zwischen den beteiligten Einrichtungen vertieft – all dies innerhalb Europas in den sogenannten Programmländern (siehe unten)  und seit 2014 auch international in Austauschprojekten in den sogenannten Partnerländern (weltweit außer Programmländer und einigen Ausnahmen). 

Das Programm enthält drei Leitaktionen:

Leitaktion 1 – Förderung von Mobilität 

Leitaktion 2 – Förderung von Partnerschaften und Projekten

Leitaktion 3 - Unterstützung politischer Reformen

Die katho ist seit 1997 ohne Unterbrechung erfolgreich für eine Teilnahme am Erasmus-Programm bei der EU akkreditiert. Sie ist Inhaberin der ECHE, der European Charter of Higher Education, die ihr zuletzt im Jahr 2020 verliehen wurde. Zur Einhaltung der darin festgeschriebenen Qualitätsstandards fühlt sie sich verpflichtet:  Anwendung von ECTS, automatische Anerkennung der im Ausland erbrachten Leistungen für Studierende und Personal, Gleichbehandlung von Bewerber_innen und Teilnehmer_innen sowie ein transparentes Management, das ab 2021 schrittweise digitalisiert wird. 

Eine detaillierte Beschreibung der Erasmus-Qualitätsgrundsätze finden sich in der Erasmus Charter of Higher Education 2021 – 2027.

Die EU-Mitgliedsländer Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Kroatien, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakische Republik, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn und Zypern sowie die Nicht-EU Länder Island, Liechtenstein, Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien, Norwegen, Serbien, Türkei

Die katho in der Programmgeneration 2021 - 27

Die Ziele der katho bei der Durchführung des Erasmus-Programms ab 2021 vor dem Hintergrund ihrer Internationalisierungsstrategie liegen in der qualitativen Verbesserung und quantitativen Steigerung ihrer Mobilitäten zum Zweck von Studium, Lehre und Weiterbildung sowie der Konzipierung, Planung und Durchführung von Partnerschaftsprojekten. Weitere Ziele liegen in der Entwicklung von gemeinsamen Modulen und Lehrprogrammen und der Förderung von Maßnahmen zur Entwicklung wissenschaftlicher Kapazität gemeinsam mit europäischen und internationalen Partnerhochschulen. Die Verwirklichung der zentralen Werte der ECHE sowie die Einhaltung der Qualitätsstandards wird beständig überwacht. 
Die neuen Prioritäten des Erasmus+-Programms ab 2021 setzt die katho in die Tat um: 

Die katho ergreift Maßnahmen, um Hochschulangehörige mit besonderen Bedürfnissen gezielt in Mobilitäten einzubinden und stellt ihnen maßgeschneidert Unterstützungsleistungen bereit. Die Teilnahme benachteiligter Gruppen an Auslandsaufenthalten wird gefördert. Durch die Vernetzung mit europäischen Partnerhochschulen und Einrichtungen der höheren Bildung im Globalen Süden sowie dem Wissenstransfer aus der Hochschule in die Gesellschaft soll soziale Innovation gefördert werden.

Die katho engagiert sich für die Entwicklung von IT-gestützter Lehre und für die termingerechte Implementierung des digitalen Managements des Erasmus-Programms. In das hochschuleigene Anreizsystem der Stärkung der Lehre sind europäische und internationale Initiativen integriert.

Bei der Umsetzung von Nachhaltigkeit hat die katho seit 2018 durch CO2-kompensierende Ausgleichszahlungen von Flugkilometern ihrer Mitglieder (Studierende und Mitarbeiter_innen) einen innovativen Weg eingeschlagen, den sie in Zukunft durch weitere Maßnahmen ergänzt. Die katho arbeitet dazu mit der Organisation Klima-Kollekte zusammen.

Hier finden Sie den vollständigen Text des European Policy Statement 2021 - 2027 der katho.

 

„Wer sich bewegt, bewegt Europa“ – die Förderlinien für Mobilität 

Die Voraussetzung für einen Austausch zum Zweck des Studiums oder der Lehre im Rahmen des Erasmus-Programms ist das Bestehen eines Inter-Institutional Agreements zwischen den beteiligten Hochschulen. Die katho hat über 40 Erasmus-Partnerschaften in allen Teilen Europas und führt darüber hinaus auch einige internationale Austauschprojekte durch. Einen Überblick über unsere Partner finden Sie hier: Partnerhochschulen.

Die katho hat ihren Erasmus-Gaststudierenden viel zu bieten: Ein interessantes Studienprogramm, das zu Hause akademisch anerkannt wird, Kontakte zu internationalen und deutschen Studierenden, vielfältige Entdeckungen in einer zentralen Region Westeuropas, in der sich sowohl pulsierende Metropolen als auch historische Kulturdenkmäler und faszinierende Landschaften befinden. Auf unserer Seite für Austauschstudierende finden Sie ausführliche Informationen zu allen Aspekten des Aufenthalts bei uns. 

Wenn Sie sich für die katho entschieden haben, führt Sie Ihr Weg zunächst an Ihre Heimathochschule, wo die Erasmus-Studienplätze auf die Bewerber_innen verteilt werden. Ihr Erasmus-Büro schlägt Sie uns als Gaststudierenden vor (Nominierung). Sobald dieser formale Schritt vollzogen ist, erhalten Sie weitere Unterlagen von uns. Von zentraler Bedeutung ist die Vereinbarung über Ihr Studienprogramm, das Learning Agreement. Dieses wird in digitaler Form geschlossen.  

Bitte beachten Sie: Der finanzielle Zuschuss, der zu den Leistungen des Erasmus+-Programms gehört, wird von Ihrer Heimathochschule gezahlt.

Das Team unseres International Office  unterstützt Sie bei Fragen zur Einreise, zu Visa und Versicherung und bei der Suche nach einer geeigneten Unterkunft. 

Auf Anfrage vermitteln wir auch Studienpraktika in Praxiseinrichtungen der Sozialen Arbeit. Fortgeschrittene deutsche Sprachkenntnisse sind von Vorteil, um einen geeigneten Praktikumsplatz zu finden. 

Während Ihres Studiums an der katho sind Sie auf der Suche nach interkulturellen Erfahrungen und würden die Vielfalt Europas bei einem Auslandssemester oder einem Praktikum gerne in vertiefter Weise kennenlernen? Informieren Sie sich über Ihre Möglichkeiten. 

Praktische Informationen 

Auf den Seiten des International Office im Campusportal finden Sie detaillierte und praktische Informationen rund um das Thema Auslandsaufenthalte mit Erasmus: Termine Infoveranstaltungen, Buchung Beratungsgespräche, Rahmenbedingungen Förderprogramme, Ausschreibungen und Bewerbungsfristen, Infomaterialien und Bewerbungsunterlagen.

Interessieren Sie sich dafür, Ihr wissenschaftliches Fachwissen und Ihre didaktischen Erfahrungen während eines Lehraufenthalts an Studierende der katho weiterzugeben? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf. 

Hat Ihre Heimathochschule bereits ein Erasmus-Abkommen mit der katho, und haben Sie schon Kontakt zu einer Vertreterin beziehungsweise einem Vertreter unserer Fachbereiche? Bitte wenden Sie sich direkt an sie oder ihn. 

Haben Sie noch keine Verbindungen zu einem unserer Fachbereiche? Oder stehen Sie als Wissenschaftler_in am Anfang Ihrer Laufbahn und möchten Ihr Profil in der Lehre innerhalb der an der katho vertretenen Fächer durch eine Kurzzeitdozentur stärken? 

Möchten Sie als ausgewiesene Vertretung einer Praxiseinrichtung der Sozialen Arbeit, des Gesundheitswesens oder der Angewandten Theologie Ihre professionellen Erfahrungen im Rahmen der Hochschulbildung auf europäischer Ebene weitergeben? 

In diesen Fällen ist das International Office Ihre erste Anlaufstelle. Wir werden Ihr Anliegen prüfen und an einen unserer Fachbereiche weiterleiten. 

Anhand der Liste der Partnerhochschulen können Sie überprüfen, ob Ihre Heimathochschule bereits ein Erasmus-Abkommen oder einen Kooperationsvertrag mit der katho hat. 

Sie wollen als Lehrende_r der katho an einer unserer europäischen oder Partnerhochschulen eine Dozentur wahrnehmen? Damit stärken Sie Ihre eigenen Netzwerke und das internationale Profil der katho gleichermaßen – Ihr Engagement wird von uns unterstützt. Als Mitwirkende am Erasmus+-Programm verfügen wir über eine große Bandbreite an Verträgen mit Partnerhochschulen und mit der Europäischen Union. Das ermöglicht es uns in der Regel, ausreisenden Lehrenden eine finanzielle Förderung zu leisten. Im Campusportal sind detaillierte Informationen zum Bewerbungsverfahren hinterlegt. Auch Informationen zu weiteren Förderprogrammen (zum Beispiel des DAAD) können Sie dort finden. 

Die Gründung einer neuen Partnerschaft ist möglich. Wenden Sie sich in diesen Fällen bitte an das Rektoraktsbüro, an die Internationalisierungsbeauftragten Ihres Fachbereichs oder an die Leitung des International Office.

Die katho teilt ihre Erfahrungen zum Aufbau und der Weiterentwicklung von Arbeitsprozessen und institutionellen Strukturen mit ihren Partnern. Dies gilt für alle Arbeitsbereiche der Verwaltung, Wissenschaftsverwaltung und Lehre. Sie heißt Mitarbeiter_innen anderer Hochschulen für Kurzpraktika, sogenannte Work Shadowings, herzlich willkommen. Die erste Adresse ist unser International Office, dessen Mitarbeiter_innen Sie innerhalb der katho weitervermitteln.

Internationalisierung ist für die katho ein ganzheitlicher Prozess, an dem alle ihre Mitarbeiter_innen teilhaben. Dies gilt für Lehrende und Forschende ebenso wie für Mitarbeiter_innen in der Verwaltung. Die katho gibt Ihnen die Möglichkeit, an korrespondierenden oder ähnlichen Arbeitsplätzen ihrer Partner Kurzpraktika beziehungsweise sogenannte Work Shadowings durchzuführen, um Verfahren und Prozesse in kooperierenden Einrichtungen kennenzulernen. Durch den Kontakt werden Prozesse vergleichenden Lernens angestoßen, die auch für die Tätigkeit an der katho neue Impulse geben können.

Eine weitere Möglichkeit ist die Teilnahme an Sprachkursen in einem anderen europäischen Land. Hierfür kann eine Kostenerstattung über das Erasmus-Programm erfolgen. Die Voraussetzung für eine Teilnahme ist die Verwertbarkeit der erworbenen Kenntnisse am Arbeitsplatz. Im Campusportal finden Sie nähere Informationen hierzu.

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