Deutscher Suchtkongress 2024 unter Tagungspräsidentschaft von Prof. Dr. Ulrich Frischknecht
Prof. Dr. Ulrich Frischknecht ist ehrenamtlicher Präsident des Deutschen Suchtkongresses 2024 unter dem Motto „Forschung, Prävention und Hilfen gemeinsam gestalten“. (Foto: katho / M. Koell)
Ulrich Frischknecht ist ehrenamtlicher Präsident des diesjährigen Deutschen Suchtkongresses. Der Professor für Sucht und Persönlichkeitspsychologie lehrt und forscht an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) am Standort Köln. Dort ist er Prodekan im Fachbereich Sozialwesen und gehört dem renommierten „Deutschen Institut für Sucht- und Präventionsforschung“ (DISuP) an. Seit Jahren fordert Frischknecht von der Politik, Hilfs- und Therapieangebote für Menschen mit Suchterkrankungen zu stärken.
Der Deutsche Suchtkongress zählt zu den wichtigsten und größten interdisziplinären Veranstaltungen zum Thema Drogen und Sucht in Deutschland. In diesem Jahr findet der Kongress vom 23. bis 25. September an der TH Köln (Ubierring 48, 50678 Köln) statt. Unter dem Motto „Forschung, Prävention und Hilfen gemeinsam gestalten“ möchte der Kongress Raum schaffen für den Austausch über neue Entwicklungen und (noch) ungelöste Fragen sowie Möglichkeiten zur Kooperation für alle mit dem Thema Sucht befassten Berufsgruppen und Betroffene. Das Themenspektrum umfasst dieses Jahr u.a. den Konsum von Nikotin- und Tabakprodukten in Zeiten der Cannabislegalisierung, die Stigmatisierung von Menschen mit Suchtkrankheiten, den Zusammenhang von Psychose und Sucht oder Cannabisprävention im Schulalltag.
Auch Selbsthilfegruppen zum Thema Drogen und Sucht können diesmal am Kongress teilnehmen: live in Köln oder als Übertragung an ausgewählten Standorten. Dazu arbeiten die Veranstalter mit dem Fachausschuss Suchtselbsthilfe NRW zusammen.
Der Deutsche Suchtkongress 2024 wird gefördert vom Bundesministerium für Gesundheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages, der Deutschen Gesellschaft für Suchtpsychologie e.V. (dgsps) und der Deutschen Gesellschaft der Suchtforschung und Suchttherapie e.V. (DG Sucht).