Die Wissenschaft öffnen: katho richtet einen Open-Access-Publikationsfonds für Forschende ein
Open Access hat viele Vorteile für die Gesellschaft, die Wissenschaftscommunity und die einzelnen Wissenschaftler_innen: freier und schneller Zugang zu Forschungsergebnissen, faire und transparente Nutzung von Steuergeldern und eine höhere Sichtbarkeit der eigenen Forschung – um nur einige zu nennen.
Open Access bedeutet aber nicht, dass keine Kosten anfallen – diese verschieben sich nur in der sich vollziehenden Transformation des wissenschaftlichen Publikationswesens. Zurzeit ist Open Access häufig mit Publikationskosten für die Autor_innen verbunden. Daher richtet die katho zwei Open-Access-Publikationsfonds ein: einen Zeitschriftenfonds und einen Fonds für Monographien und Sammelbände. Wenn Autor_innen beispielsweise einen Zeitschriftenaufsatz in einer Open-Access-Zeitschrift veröffentlichen möchten, die dafür Publikationskosten erhebt, können diese ab sofort – wenn definierte Kriterien erfüllt sind – aus dem Open-Access-Publikationsfonds übernommen werden, der von der Hochschulbibliothek verwaltet wird.
„Ich freue mich sehr, dass es mit Unterstützung der Geschäftsführung und der Bibliothek gelungen ist, einen Publikationsfonds für Open-Access-Publikationen einzurichten“, sagt die Prorektorin für Forschung und Weiterbildung Barbara Schermaier-Stöckl. „Mit den entwickelten Leitlinien und Förderkriterien haben wir ein transparentes Verfahren geschaffen, das die Forschenden ermutigen soll, Anträge zu stellen. Wir wollen sie dabei unterstützen, ihre Forschungsergebnisse und Publikationen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Der freie Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen und eine größere Sichtbarkeit der Forschenden unserer Hochschule ist unser erklärtes Ziel.“