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Diskriminierungen haben an der katho keinen Platz

Schmierereien auf der Pride Flag am AstA-Büro am Standort Paderborn sorgten am vergangenen Mittwoch für Aufsehen. Die katho verurteilt diese Meinungsäußerung und unterstreicht, dass die katho ein Ort der Vielfalt und Toleranz ist. Alle Menschen sollen an der katho ohne Diskriminierungen studieren, arbeiten und leben können.

Am Mittwoch meldete der AstA am Standort Paderborn, dass Unbekannte die Pride Flag, die an ihrer Bürotür aufgehängt war, mit Bezug auf den biblischen Römerbrief verunglimpft haben. Möglicherweise toleriert der oder die Verfasser_in gleichgeschlechtliche Lebensformen nicht und versucht, sein Interesse an verbindlicher Orientierung „von außen“ an die Bibel – insbesondere an den Römerbrief – heranzutragen, um so seinen Unmut auf der Pride Flag zu artikulieren.  

Die katho am Standort Paderborn verurteilt die Meinungsäußerung auf dieser symbolträchtigen Fahne. „Der gelebte Alltag an der gesamten katho zielt auf Gleichstellung und die Anerkennung geschlechtlicher und sexueller Vielfalt und Identitäten ab“, sagt Prof. Dr. Dr. Martin Hörning (Dekan am Fachbereich Sozialwesen). „Alle Studierenden und Beschäftigten – auch und insbesondere LGBTIQA+*-Personen – sollen ohne Diskriminierungen an der katho studieren, arbeiten und leben können und sich nicht durch derartige Provokationen angegriffen fühlen“, so Hörning weiter.

Umso wichtiger ist es, allen Studierenden unmissverständlich mitzuteilen, dass für Diskriminierung von LGBTIQA+*-Personen an der katho kein Platz ist. „Und gerade das ‚katholisch‘ in unserem Namen weist in seiner Wortbedeutung ‚allumfassend‘ darauf hin, dass wir als Hochschule für Vielfalt und Diversität auf allen Ebenen stehen“, bekräftigt Prof.in Dr.in Bergit Peters (Dekanin am Fachbereich Theologie). Insbesondere das hochschulweite Projekt ‚katho divers‘ zeige, wie wichtig der Hochschule ein Bewusstsein für sichtbare und unsichtbare Hürden zur gelebten Vielfalt sei. Peters: „Diesen Kurs verfolgen wir auch am Standort Paderborn weiter und werden nicht nachlassen, alle katho-Angehörigen für Diversität zu sensibilisieren.“

Alle Studierenden und Lehrenden, die sich aufgrund ihres Geschlechts oder sexuellen Identität – auch durch die Vorkommnisse mit der Pride Flag – diskriminiert fühlen, können sich an die Gleichstellungsbeauftragten Agnes Blome (Fachbereich Sozialwesen) und Christiane Koch (Fachbereich Theologie) sowie an den AstA Paderborn wenden.

 

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