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| Münster,

Eid Mubarak: katho am Standort Münster feiert das Zuckerfest

Zum zweiten Mal wurde am 26. April 2023 an der katho am Standort Münster das Zuckerfest und damit das Ende des Fastenmonats Ramadan gefeiert. 

Khaled Bakdash begrüßte alle, die zum Mitfeiern gekommen waren, dankte den Mitwirkenden und gab eine kurze Einführung in das Fest des Fastenbrechens. Eid al-fitr ist ein islamischer Feiertag, der in der Türkei auch Zuckerfest genannt wird, da an ihm Süßigkeiten verteilt werden. Die gab es auch in der katho: Baklava, verschiedene Keksvarianten mit Cashew- und Pistazienkernen und Getränke wurden angeboten. Außerdem wurde zu kurdischer und arabischer Musik viel getanzt – angeleitet von Studierenden, die die traditionellen Schrittfolgen kennen. Der Ausspruch „Eid Mubarak“ oder „Alles Gute zum Eid“ wird genutzt, um sich ein „Gesegnetes Fest“ zu wünschen. Drei Tage feiern die Menschen gemeinsam mit ihren Familien und Freunden. Es ist nicht nur ein Fest für Muslime, sondern alle können mitfeiern. Traditionell werden die Kinder beschenkt und ärmeren Menschen wird Essen und manchmal auch Geld gespendet.  

Die Idee, ein solches Fest auszurichten, brachten Studierende mit Fluchterfahrung bei einem Treffen des Arbeitskreises "Diskriminierungssensible Hochschule" ein. Ihr Wunsch war es, ihren Kommiliton_innen etwas über die Vielfalt ihrer Kultur und Religion zu zeigen und ein gegenseitiges Kennenlernen außerhalb des gewöhnlichen Hochschulalltags zu ermöglichen. Mithilfe von AStA, StuPa, dem Programm „Welcome refugees“ und (erstmals dabei) dem Arbeitskreis "Spirituelle Angebote" wurde das Zuckerfest organisiert, zum zweiten Mal nach 2022. 


Spenden für die Opfer des Erdbebens in Syrien und der Türkei

Der Erlös des Festes ging noch einmal an die Opfer des Erdbebens vom 6. Februar 2023 in der Türkei und in Syrien. Die Spendenaktion wurde am 27. Februar bei einer Solidaritätsbekundung im Hörsaal eröffnet. Fortgeführt wurde sie am 4. April, als sich 70 Studierende und Mitarbeitende im Foyer der katho versammelten, um in einem interreligiösen Gebet ihrer Trauer, aber auch ihrer Hoffnung auf neues Leben und Frieden Ausdruck zu geben.

Die Studierenden des Arbeitskreises "Diskriminierungssensible Hochschule" bedanken sich für die Mithilfe und Unterstützung.

Text: Adrian Smaza, AStA katho Münster
Fotos: Claudia Prelle, Andrea Tafferner
 

2023 Soziales Münster Nachbericht
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