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Erzbischof deklariert Paderborn als Wissenschaftsstandort

Der neue Erzbischof von Paderborn, Dr. Udo Markus Bentz, besuchte am 10. Oktober 2024 die katho am Standort Paderborn. Studierende, Lehrende, Verteter_innen von AStA und StuPa sowie zahlreiche Mitarbeiter_innen der Hochschule begrüßten den Erzbischof, der in der Begleitung von Dompropst Msgr. Joachim Göbel (Leiter der Schulabteilung im Erzbistum Paderborn) war. Für den Erzbischof, der am 10. März 2024 in sein Amt eingeführt worden ist, war es der Antrittsbesuch in der Hochschule.

Begrüßung durch Rektorin Prof.in Dr.in Barbara Schermaier-Stöckl

Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz im Gespräch mit Prof.in Dr.in Christiane Koch.

Der Erzbischof mit dem Kollegium des Fachbereichs Sozialwesen

Weitere Gespräche mit dem Kollegium des Fachbereichs Theologie

Die Ausstellung "Facetten der Einsamkeit" beeindruckte Erzbischof Bentz.

Für alle folgte ein Tag vieler anregender Gespräche und guter Begegnungen. In den Grußworten der Rektorin Barbara Schermaier-Stöckl, der Abteilungssprecherin und Dekanin Prof.in Dr.in Bergit Peters (Fachbereich Theologie) und des Dekans Prof. Dr. Patrick Isele (Fachbereich Sozialwesen) kamen die enge Verbundenheit der Hochschule und ihrer Fachbereiche mit dem Erzbistum zum Ausdruck.

In ihrem Grußwort stellte die Rektorin mit Hinweis auf die gute Vernetzung der beiden Fachbereiche, die tatkräftige IT und die gute räumliche Ausstattung als besondere Stärken des Standorts Paderborn heraus. Die Rektorin verwies auf die bestehende Vielfalt der Paderborner Hochschullehre. In der Kooperation des Fachbereichs Theologie mit der Theologischen Fakultät sieht die Rektorin gerade vor diesem Hintergrund ein großes Potenzial.


Paderborn ist mit Universität, Theologischer Fakultät und katho ein ausgezeichneter Ort wissenschaftlicher Lehre

In seiner Ansprache begrüßte Erzbischof Dr. Bentz sodann die Teilnehmenden des Fachtages „Diakonische Pastoral“, der zeitgleich in den Räumlichkeiten der katho stattfand. Der Erzbischof würdigte die Stadt Paderborn mit ihrer Universität, der Theologischen Fakultät und der Katholischen Hochschule als einen ausgezeichneten Ort wissenschaftlicher Lehre, die zugleich auch in die humane Gesellschaft hineinwirkt. Wissenschaftliches Studium, so der Erzbischof, könne und solle als kulturelles Laboratorium angesehen werden. In engagierten Worten warb er um die Bereitschaft aller zu Kooperation und zur Vernetzung über das Eigene hinaus. Im Wechselspiel von Studium und beruflicher Kompetenz entstünde so ein gesellschaftlicher Nutzen.

Im anschließenden lebhaften Gespräch stellte sich Erzbischof Dr. Bentz den Fragen der Studierenden. Zur Sprache kamen der Missbrauchsskandal in der römisch-katholischen Kirche und Fragen zur Zukunft der Kirche in einer säkularen Gesellschaft. Ausführlich ging der Erzbischof auch auf die Frage nach der Kirche als Arbeitgeberin künftig hauptamtlich in der Pastoral Tätiger ein. 


Austausch zwischen Hochschule und Erzbistum bleibt bereichernd

Im Anschluss gab es ein künstlerisches Intermezzo: Gemeinsam mit der Vorsitzenden der Paderborner Künstlervereinigung „Die Kuppel“, Meri Berg und Prof.in Dr.in Maren Ziese besuchte Dr. Bentz im Foyer die Ausstellung „Facetten der Einsamkeit“. Der Erzbischof würdigte dabei die Bedeutung der bildenden Kunst als Ausdrucksmedium menschlicher Grundbefindlichkeiten, die zu Stellungnahme und Engagement einladen.

Viel Zeit nahm sich der Erzbischof für die Gespräche mit den Kollegien der Fachbereiche Sozialwesen und Theologie. Es wurde deutlich, wie wichtig und bereichernd der Austausch zwischen Hochschule und Erzbistum ist und bleibt.

 

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