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| Aachen,

Exkursion der Aachener Masterstudierenden nach Weimar 2023

Exkursionsbericht einer Seminarteilnehmerin – Am Donnerstag, den 15. Juni 223, ging es für uns Masterstudierende im Schwerpunkt Bildung und Teilhabe, anlässlich eines Seminars im vierten Semester, nach Weimar. Wir neun Studentinnen wurden begleitet von Herrn Professor Spetsmann-Kunkel und Herrn Professor Söder.

Das Nationaltheater

Die Anna Amalia Bibliothek

Das Bauhaus-Museum

Nachdem unsere Anreise mit dem Zug überraschend gut funktioniert hatte, kehrten wir erst einmal in unserem Hostel ein, das sehr zentral in der Weimarer Innenstadt liegt. Zur ersten Orientierung bestiegen wir den Turm der Jakobskirche, in deren Sakristei Johann Wolfgang von Goethe und Christiane Vulpius getraut wurden.

Auf den Spuren von Goethe und Schiller

Auf dem Weg zu Goethes Gartenhaus kamen wir an Schillers Wohnhaus, am Nationaltheater, dem Goethe- und Schiller-Denkmal und vielen weiteren schönen und bedeutsamen Gebäuden vorbei. Als Weimar-Experte hatten wir Herrn Professor Söder als persönlichen Reise-Guide zur Stelle, der alle unsere Fragen beantworten konnte.

Am nächsten Tag besuchten wir das Goethe-Museum, indem wir viel zu seinem Leben erfuhren und den schönen Garten bestaunen durften.

"Im Goethe-Haus gab es viele Dinge und Kleinigkeiten, die im Seminar nicht zur Sprache kamen, die aber mein Bild über Goethe weiter komplementiert haben. Der aufwändige und bunte Garten Goethes ist mir besonders in Erinnerung geblieben. Szenenbilder aus Goethes Werken haben an diesem Ort reale Kulissen bekommen“,

resümiert eine Seminarteilnehmerin unseren Aufenthalt dort, bevor es weiter ging zur Anna Amalia Bibliothek, in welcher sich im berühmten Rokokosaal Bücher-Sammlungen vom 9. bis zum 21. Jahrhundert befinden.

Die Ausstellung WOHNEN 2023

Der letzte Programmpunkt an diesem Freitag war der Besuch des Bauhaus-Museums und hier die Sonderausstellung zum Thema Wohnen 2023. Der Besuch lässt sich aus unserer Sicht so zusammenfassen:

"Der Besuch der Sonderausstellung im Bauhaus-Museum zu nachhaltigem Wohnen und der Austausch darüber hat nochmal bestärkt, welche Synergie-Effekte auf interdisziplinärer Ebene entstehen können, wenn Architektur und Soziale Arbeit zusammenarbeiten, um sozialen Problemen wie Wohnungslosigkeit zu begegnen."

Erkundung der Gedenkstätte Buchenwald unter fachkundiger Anleitung

Am Samstag nahmen wir uns die Zeit, die Gedenkstätte Buchenwald zu besuchen. Eine Bildungsreferentin machte mit uns einen Rundgang über das Gelände und schilderte uns die Chronik dieses Ortes. Die begleitete Führung dort ist wirklich sehr empfehlenswert, da wir zum einen ausführliche, fundierte Antworten auf unsere Fragen bekommen haben und zum anderen auch emotional begleitet wurden. Eine Kommilitonin reflektiert den Aufenthalt in Buchenwald so für sich:

"Es ist nochmal was ganz anderes, direkt in der Gedenkstätte Buchenwald vor Ort zu sein und alles auf sich wirken zu lassen. Erst vor Ort habe ich die Tragweite der Geschehnisse auch wirklich realisiert und nochmal anders mitfühlen können." 

Weimar hat wirklich sehr viele wunderschöne und öffentlich zugängliche Garten- und Parkanlagen, die zu entspannten Pausen einladen, zum Beispiel der Biedermeiergarten, wo es auch ein sehr schönes Café gibt.

Da wir nun alle kurz vor dem Ende unseres Masters stehen (manche mehr, manche weniger), war diese Fahrt auch ein schöner Abschluss unserer gemeinsamen Zeit. Die Abende haben wir zusammen mit einem kühlen Getränk ausklingen lassen und man kann sagen, dass wir gemeinsam nachhaltige Bildungserlebnisse erfahren durften.

Text & Fotos: Katharina Roeb (Seminarteilnehmerin)

2023 Soziales Studium Aachen Nachbericht
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