Feierlicher Abschluss für Absolvent_innen im Sozialwesen Köln
Bedeutung des Gelernten für die Praxis
In ihrer Ansprache hob die Dekanin des Fachbereichs, Professorin Heike Wiemert, die Bedeutung des an der Hochschule erworbenen Wissens für die berufliche Praxis hervor:
„Das, was Sie an der Hochschule gelernt haben – theoretisches Wissen, ethische Reflexion, methodisches Handeln, Forschungskompetenz – all das ist kein Selbstzweck. Es ist die Grundlage dafür, dass Soziale Arbeit auf einem hohen fachlichen Niveau stattfindet, dass sie Standards wahrt und weiterentwickelt. Denn wer wissenschaftlich fundiert handelt, kann in komplexen sozialen Wirklichkeiten verantwortungsvoll entscheiden. Gerade in Zeiten, in denen politische und wirtschaftliche Entscheidungen die Rahmenbedingungen der Sozialen Arbeit stark beeinflussen, ist dieses Wissen unverzichtbar. Wenn Standards in Frage gestellt werden, wenn ökonomische Zwänge Fachlichkeit zu verdrängen drohen, dann braucht es Fachkräfte, die mit Überzeugung und Wissen dagegenhalten können.“
Engagement und Auszeichnung
Auch Nicolas Vellen richtete als Vertretung von AStA und StuPa Worte an die Anwesenden.
Zum zehnten Mal wurde im Rahmen der Feier der Thesispreis des Fachbereichs verliehen. Die diesjährigen Preisträgerinnen Angela Nehme und Zahiya Hafez wurden für ihre gemeinsame Arbeit mit dem Titel „Ehrenamtliches Engagement von Frauen mit Migrationshintergrund – Ein Weg zur Lebensbewältigung“ ausgezeichnet. Die Arbeit wurde von den Professorinnen Annette Müller und Karla Verlinden begleitet und begutachtet. Die Laudatio hielt Erstgutachterin Prof.in Dr.in Annette Müller.
Vielfalt der Themen und Abschlüsse
Bei der Verlesung der Titel der Abschlussarbeiten zeigte sich eindrucksvoll die inhaltliche Vielfalt der Themen, mit denen sich die Absolvent_innen der Studiengänge Soziale Arbeit, Kindheitspädagogik sowie des Masters Innovationsmanagement in der Sozialen Arbeit auseinandergesetzt haben. Zum Abschluss versammelten sich alle Graduierten vor dem Altar der Agneskirche – ein Moment, in dem sich die Vielfalt und Diversität der Gruppe besonders sichtbar zeigte.
Begegnung und Austausch
Beim anschließenden Sektempfang im Foyer der katho in der Wörthstraße bot sich den Graduierten, ihren Familien und dem Kollegium die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und den festlichen Tag in geselliger Atmosphäre ausklingen zu lassen.