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Frauenquote an katho steigt: Hälfte der Dekanate weiblich besetzt, Anteil der Professuren knapp darunter

Die Frauengesamtquote liegt bei insgesamt 65,1 Prozent. 85,7 Prozent sind wissenschaftliche Mitarbeiterinnen in der Forschung. Im Wintersemester 22/23 sind vier Fünftel der Studierenden weiblich.

© Eliza / Photocase

Die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) verzeichnet eine positive Entwicklung in Bezug auf ihre Frauenquote. Das spiegelt sich in den zur Hälfte mit Frauen besetzten Dekanaten wider. Bei den Professuren beträgt der Anteil 46,3 Prozent. Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) waren 2021 in Deutschland lediglich 27 Prozent der hauptamtlichen Professuren mit Frauen besetzt. Insgesamt waren im Jahr 2022 etwas über zwei Drittel Frauen an der Hochschule beschäftigt (65,1 Prozent), was eine Steigerung um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Auch der Beginn einer akademischen Laufbahn ist an der katho weiblich geprägt: Im laufenden Wintersemester sind 79,1 Prozent Studentinnen in den Fachbereichen Sozialwesen, Gesundheitswesen und Theologie eingeschrieben.

„Gerade mit Blick auf Professuren und Leitungsebenen liegen wir damit im bundesweiten Vergleich ganz weit vorne“, so Prof.in Dr.in Judith Conrads, zentrale Gleichstellungsbeauftragte der katho. „Ich wünsche mir, dass das ein Ansporn für viele Frauen ist, eine wissenschaftliche Laufbahn einzuschlagen“, ergänzt Barbara Schermaier-Stöckl, Prorektorin für Forschung und Weiterbildung sowie Promotionsbeauftragte der katho. „Insbesondere durch die Verleihung des Promotionsrechts an das Promotionskolleg NRW können wir ihnen diesen Karriereweg jetzt noch einfacher in einem verlässlichen strukturellen Rahmen an der katho ermöglichen.“

Anteil an weiblichen Beschäftigten steigt insgesamt

Die 401 Beschäftigten der katho lassen sich in zwei Bereiche unterteilen: wissenschaftliches und nichtwissenschaftliches Personal. Der erste Teil besteht zu 58,7 Prozent aus Mitarbeiterinnen. Von 121 Professuren sind 53 weiblich besetzt (46,3 Prozent), was den Anstieg der Frauenquote an der katho im Vergleich zum Vorjahr 2021 bestätigt (+ 2,2 Prozent). Etwas mehr als die Hälfte der angestellten Lehrkräfte für besondere Aufgaben sind Frauen (55,6 Prozent). Das bedeutet ein Plus von 5,6 Prozent. Die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen in der Fachbereichsentwicklung schlagen mit einem Anteil von drei Viertel im Vergleich zum männlichen Anteil zu Buche. 85,7 Prozent der wissenschaftlichen Mitarbeiter_innen in der Forschung sind Frauen (Vorjahr: 81,3 Prozent). Der nichtwissenschaftliche Teil der Beschäftigten an der katho umfasst einen Frauenanteil von insgesamt 71,8 Prozent (Vorjahr: 70 Prozent). Das bedeutet in Bezug auf die Mitarbeiterinnen in der Verwaltung einen Anteil von 70 Prozent, wissenschaftliche Hilfskräfte kommen auf eine Frauenquote von 80 Prozent.

Gesundheitswesen als Spitzenreiter unter den Fachbereichen

Im laufenden Wintersemester sind an der katho insgesamt 4209 Frauen eingeschrieben, das sind knapp vier Fünftel bezogen auf die gesamte Studierendenzahl von 5319. Studentinnen, die sich für einen Bachelor- oder konsekutiven Masterstudiengang eingeschrieben haben, machen insgesamt 79,3 Prozent aus. Die Weiterbildungsmaster sind mit 75,2 Prozent weiblich besetzt. Heruntergebrochen auf die drei an der katho angebotenen Studienbereiche bedeutet das einen Studentinnenanteil im Sozialwesen von 79,5 Prozent. Hier zeigt sich ein Anstieg von 0,3 Prozent im Vergleich zum Wintersemester 21/22. Das Gesundheitswesen verzeichnet in diesem Wintersemester eine Frauenquote von 80,5 Prozent und eine leichte Verringerung um 0,6 Prozent im Vergleich zum letzten Wintersemester. Der Anteil an Theologiestudentinnen liegt bei 65,8 Prozent und zeigt ebenfalls einen leichten Rückgang um 2,5 Prozent im Vergleich zum letzten Wintersemester.


Zur Auswertung:

Die Anzahl der weiblichen Beschäftigten wurden für den Zeitraum Januar bis September 2022 ermittelt. Der Anteil an Studentinnen bezieht sich auf das laufende Wintersemester 22/23 bzw. auf das Wintersemester 21/22. Insgesamt wurden die Zahlen von allen vier Standorten der katho, Aachen, Münster, Paderborn und Köln berücksichtigt.

Verena Behr

Pressekontakt

Verena Behr

Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Köln, Dezernat VI - Akademische Angelegenheiten

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