katho-Delegation zu Besuch an Partnerhochschulen in den USA: Viele Ansatzpunkte für gemeinsames Arbeiten
Inhaltlicher Austausch und Vertragserneuerung an der Monmouth University
Den Auftakt bildeten die am 3. und 4. Oktober an der Monmouth University (Monmouth County/New Jersey) geführten Gespräche. Gemeinsam mit der School of Social Work kam es zu einem ausgiebigen Ideenaustausch über den Ausbau der Kooperation auf verschiedenen Ebenen. Vorgestellt wurde dabei auch die an die School of Social Work angegliederte Community Care Telehealth Clinic, einem kostenfreien therapeutischen Beratungsservice. Außerdem besuchte die katho-Delegation während des Aufenthalts einige, mit der MU gut vernetzte Praxiseinrichtungen. Eine Gastvorlesung unter dem Titel „Social Challenges in Germany: Implications für Social Work“, bei der die an der Delegation beteiligten Dozierenden der katho jeweils unterschiedliche thematische Inputs gaben, erweiterten den Austausch mit der MU auf der inhaltlichen Ebene und auch im Kontakt mit den Studierenden der School of Social Work.
Zudem bot der Besuch an der MU Gelegenheit, das seit 2014 bestehende Memorandum of Understanding zu verlängern und damit die Rahmenbedingungen für alle weiteren Kooperationsmaßnahmen erneut zu festigen. Im Vorfeld der Unterzeichnung wurden die zukünftige Ausgestaltung und Vertiefung der Partnerschaft mit Patrick F. Leahy, President der MU, sowie Pamela Scott-Johnson, Provost and Senior Vice-President for Academic Affairs, diskutiert.
Dreiecksgespräche an der University of Pittsburgh
Im Anschluss an den Besuch in New Jersey ging es für die katho-Delegation weiter nach Pittsburgh, Pennsylvania – zur University of Pittsburgh. Am 6. und 7. Oktober konnten auch hier Gespräche mit der School of Education und der School of Social Work geführt werden. Dabei wurde schnell deutlich, dass die katho mit ihrem Profil eine Schnittstelle für beide Schools darstellt und eine Dreieckskooperation an dieser Stelle besonders fruchtbar sein kann. Alle waren sich einig, mit der nun anstehenden Erneuerung des 2021 abgelaufenen Memorandum of Understanding die bestehenden Kooperationen auch in dieser Hinsicht weiter auszubauen.
Viele Ansatzpunkte für gemeinsames Arbeiten
Bei beiden Besuchen zeigte sich erneut, dass es thematisch sehr viele Ansatzpunkte gibt, von denen ausgehend Kooperationen in Lehre und Forschung zwischen der katho und den beiden US-Partnerhochschulen gedacht werden können. Sowohl in den USA als auch in Deutschland herrschen ähnliche gesellschaftliche Schwerpunktlagen mit Auswirkungen auf die klassische Soziale Arbeit – Soziale Ungleichheiten, Armut, gesellschaftliche Polarisierungen – als auch für aktuelle Herausforderungen, die nur global angegangen werden können, wie die Auswirkungen des Klimawandels und die Frage nach dem Beitrag der Sozialen Arbeit in diesem Bereich.
Vor diesem Hintergrund ist es für die katho ein großer Gewinn, in Zukunft weiterhin mit beiden US-Partnerhochschulen zusammenzuarbeiten – auch weil dadurch, wie in den Gesprächen beiderseits hervorgehoben wurde, der gegenseitige Austausch zwischen den beiden Mutterländern der Sozialen Arbeit aufrechterhalten wird.
Text: Matthias Kaufmann, International Office
Internationale Partnerhochschulen der katho
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Matthias Kaufmann
Mitarbeiter International Office, Abteilungen Aachen und Köln
Köln, Dezernat VI - Akademische Angelegenheiten