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| Paderborn,

Selbstregulation im Fokus beim 3. katho-Forum „Gesunde Kommune“ 2025

Vielfältige Impulsvorträge zum Themenfeld „Selbstregulation in verschiedenen Lebensphasen“, Vernetzungsmöglichkeit und ein reger Austausch beim 3. katho-Forum „Gesunde Kommune“ am 21. Mai 2025 an der katho, Standort Paderborn.

Gemeinsam für mehr Selbstregulation im Alltag - alle Beteiligten freuen sich über die gelungene Veranstaltung. Foto: katho, Paderborn

In einer Welt, die sich rasant verändert und in der wir täglich neuen Herausforderungen gegenüberstehen, ist die Fähigkeit zur Selbstregulation von entscheidender Bedeutung. Mit dem Ziel aufzuzeigen, wie die eigenen Impulse mithilfe der Selbstkontrolle in verschiedenen Lebensphasen gesteuert werden kann, fand  kürzlich und bereits zum 3. Mal in der katho am Standort Paderborn die Veranstaltung „katho-Forum „Gesunde Kommune“ statt. In fünf Impulsvorträgen wurde das Thema Selbstregulation von Expertinnen aus unterschiedlichen Perspektiven und im Hinblick auf unterschiedliche Lebensphasen beleuchtet und zum Austausch eingeladen.

Historie und Zukunft des katho-Forums „Gesunde Kommune“ 

Larissa Rieke-Nutz (Dekanatsreferentin des Fachbereichs Sozialwesen, katho, Paderborn) betonte stellvertretend für Dekan des Fachbereichs Sozialwesen Prof. Dr. Patrick Isele in ihrem Grußwort: „Wir freuen uns, dass das zeitlich begrenzte Projekt „Gesunde Kommune“ in Form des katho-Forums „Gesunde Kommune“ weiterlebt und erfolgreich verstetigt werden konnte. Wir schätzen die kreative und gute Zusammenarbeit zwischen unserem Fachbereich Sozialwesen und dem KSB sehr. Mit dem katho-Forum „Gesunde Kommune“ möchten wir dabei helfen, die kleinen alltäglichen Knoten im Kopf zu strukturieren und durch den Wissensaustausch hier vor Ort dazu beitragen, mit neuen Gedankenanstößen, Strategien und ggfs. sogar etwas mehr Struktur nach Hause gehen zu können.“ Als Schirmherr ergänzte Landrat Christoph Rüther in seinen Grußworten: „Selbstregulation bewegt uns in allen Lebensphasen. Ein Ausgleich zum stressigen Alltag dient dazu, den Kopf freizubekommen und etwas für sich zu tun. Mein Dank gilt allen, die sich für andere einsetzen und das katho-Forum ermöglichen und unterstützen.“

Vielfältige Einblicke in das Thema Selbstregulation

Die Veranstaltung vermittelte Einblicke in das Thema Selbstregulation in unterschiedlichen Lebensphasen. Linda Becker (Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Kindheits- und Jugendforschung im Sport, Universität Paderborn) eröffnete die Reihe mit einem kurzen Input zum Thema „Selbstregulation und exekutiven Funktionen in der frühen Kindheit“. Sie zeigte auf, wie sich die exekutiven Funktionen in der frühen Kindheit entwickeln, welche Auswirkungen sie auf die Selbstregulation haben und wie diese insbesondere durch Bewegung, Spiel und Sport gefördert werden können. Nahtlos an ihre Vorgängerin schloss sich Antje Spannuth (Lehrerin an der Geschwister-Scholl-Realschule Gütersloh) an. Sie berichtete in ihrem Vortrag „Förderung der Selbstregulation mit Hilfe der exekutiven Funktionen in der Sekundarstufe I“, wie die Förderung der Selbstregulation im Schulalltag an ihrer Schule verankert ist. Den dritten Impuls gaben Dr. Marion Krause-Wolters (katho, Paderborn) und Anke Meinhardt (Wiss. Mitarbeiterin und Studiengangskoordinatorin des Masterstudiengangs „Gesundheitsbezogene Soziale Arbeit am Fachbereich Sozialwesen an der katho, Paderborn). Die beiden Dozentinnen stellten das „MSBB-Programm Mind, Soul & Body in Balance, achtsamkeitsbasierte Stressbewältigungsprogramm“ vor. Ihr Input leitete die sich anschließende Pause mit einer kleinen Achtsamkeitsübung ein. In der zweiten Veranstaltungshälfte stellte dann Sophie Frank (ehemalige Studierende der katho NRW am Standort Paderborn) die Ergebnisse ihrer Bachelorarbeit zum Thema „Die Rolle der Selbstregulation im Kontext sozialer Medien: Herausforderungen und Chancen für junge Menschen“ vor. Zum Abschluss des Forums thematisierte Prof. Dr. Gulshat Ouadine (Professorin für Theorien, Konzepte und Methoden Sozialer Arbeit am Fachbereich Sozialwesen, katho, Paderborn) unter dem Titel „Selbstregulation im Alter“ die Rolle der Selbstregulation für ein erfolgreiches und gesundes Altern. Das katho-Forum „Gesunde Kommune“ soll zukünftig ein Mal pro Jahr an der katho, Paderborn stattfinden und unterschiedliche gesundheitsbezogene Schwerpunkthemen in den Blick nehmen.

Ein Dank gilt allen Beteiligten und Unterstützer_innen

Die Veranstaltung wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Projekt „Gesunde Kommune“, dem Programm anerkannter Bewegungskindergarten der Sportjugend NRW, dem Institut für Forschung und Transfer in Kindheit und Familie (foki), dem Institut für Gesundheitsförderung und Soziale Psychiatrie (igsp) und der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho), Standort Paderborn organisiert. „Gesunde Kommune“ ist ein gemeinsames Projekt des Kreises Paderborn, der Techniker Krankenkasse (TK) und des KreisSportBund Paderborn e.V. (KSB). Unterstützt wurde die Veranstaltung durch den Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Landessportbund Nordrhein-Westfalen e.V.

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