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katho-Student als erster im Fach Soziale Arbeit mit Fulbright-Stipendium an der „Pitt“

Benjamin Karenke hat es geschafft: Der Kölner katho-Student im Masterstudiengang „Innovationsmanagement in der Sozialen Arbeit“ ist gut in den USA gelandet und startet nun zwei Auslandssemester an der University of Pittsburgh in Pennsylvania, die Partnerhochschule der katho im Rahmen der USA-Schwerpunktpartnerschaft.

„Für mich sind internationale Austausche Teil einer toleranteren, offeneren und demokratischeren Welt“, sagt Benjamin Karenke, der am Standort Köln im Masterstudiengang „Innovationsmanagement in der Sozialen Arbeit“ studiert. (Foto: privat)

Finanzielle Unterstützung erhält Karenke durch das renommierte Fulbright Stipendium, das er mithilfe von Prof. Dr. Sebastian Wen und Prof. Dr. Werner Schönig sowie von Matthias Kaufmann vom International Office erhalten hat. Das ist ein besonderer Erfolg, denn Benjamin Karenke ist der erste ausländische Studierende, der im Fach Soziale Arbeit mit einem Fulbright Stipendium an die „Pitt“ kommt.
 

Langer Bewerbungsweg mit Zitterpartie durch Einreisestopp

Bis hierhin war es ein langer Weg: „Die Bewerbung für das Fulbright Stipendium im August vergangenen Jahres war sehr aufwändig und zeitintensiv“, erzählt der 25-Jährige. „Überraschenderweise wurde ich Anfang November zu einem Interview eingeladen und Ende Dezember kam tatsächlich die Zusage.“ Daraufhin bewarb er sich erfolgreich an der „Pitt“. Es folgten Vorbereitungskurse, der Visa-Bewerbungsprozess und ein Vorbereitungswochenende von Fulbright Anfang Mai.

Der Schock kam Anfang Juni, als US-Präsident Donald Trump ein pauschales Einreiseverbot für ausländische Studierende verhängte – eine Zitterpartie, ob Benjamin Karenke nun doch noch nach Amerika fliegen kann, folgte. Zum Glück wurde der Interviewstopp zeitnah wieder aufgehoben und er konnte erfolgreich ein Visum an einem US-Konsulat beantragen.

 

Blick über den Tellerrand gerade für Innovationsmanagement sinnvoll

Nun freut sich Benjamin Karenke, der bereits ein Erasmus-Auslandsjahr in Riga (Lettland) verbracht hat, auf seinen USA-Aufenthalt: „Für mich sind internationale Austausche Teil einer toleranteren, offeneren und demokratischeren Welt, da Vorurteile abgebaut und neue Lebensweisen und -perspektiven kennengelernt werden“, sagt er, „so profitieren durch den Kontaktaufbau beide Seiten von einem Austausch.“

Gerade die Soziale Arbeit könne stark von internationalen Austauschen profitieren, da jedes Land auf unterschiedliche Herausforderungen reagieren müsse und sich die Soziale Arbeit in jedem Land ein wenig anders entwickele. „Gerade aus Perspektive des Innovationsmanagements ist es sinnvoll, über den Tellerrand hinauszublicken und die Soziale Arbeit in einem anderen Kontext kennenzulernen“, findet Karenke.
 

Fulbright fördert auch kulturellen Austausch und gegenseitiges Verständnis

Konkret möchte er in seinem Austauschjahr kennenlernen, wie die Soziale Arbeit in den USA arbeitet, welche Herausforderungen sie bewältigen muss und wie das soziale Sicherungssystem in den USA funktioniert: „Die ‚Pitt‘ ist eine der besten School of Social Work und bietet hierfür ideale Voraussetzungen“, erklärt der Kölner. Auch freut er sich darauf, den amerikanischen Campus-Alltag kennenzulernen und den American Sports mitzuerleben. Das entspricht ganz dem Ziel des Fulbright-Programms, das ausdrücklich nicht nur auf die Förderung akademischer Leistungen, sondern auch den kulturellen Austausch und das gegenseitige Verständnis abzielt.
 

Wir wünschen Benjamin Karenke einen erlebnisreichen Aufenthalt und werden über seine Erfahrungen regelmäßig auf Instagram berichten.

 

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