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katho trauert um Wissenschaftliche Mitarbeiterin Julia Roos

Julia Roos war beliebt bei allen, die beruflich, in der Lehre und darüber hinaus freundschaftlich mit ihr in Kontakt waren: Im Alter von nur 28 Jahren ist die wissenschaftliche Koordinatorin des Instituts für Teilhabeforschung und Doktorandin an der Abteilung Münster am 30. April 2024 in Münster gestorben.

Julia Roos (Foto: katho/Marion Koell)

Die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen trauert um ihre Wissenschaftliche Mitarbeiterin Julia Roos. Im Alter von nur 28 Jahren ist sie am 30. April 2024 in Münster gestorben. Julia Roos war seit 2020 wissenschaftliche Koordinatorin des Instituts für Teilhabeforschung und Doktorandin an der Abteilung Münster. Mit ihrer wissenschaftlichen Kompetenz, thematischen Hingabe und ihrem Organisationstalent ist sie zum Gesicht des Instituts geworden. So hat sie den zweiten Kongress der Teilhabeforschung in Deutschland moderiert und war Mitherausgeberin eines Bandes zu Methoden der Teilhabeforschung, der Ende des Jahres erscheinen wird. In ihrem Promotionsvorhaben widmete sie sich den Berufskarrieren von Frauen mit körperlichen Beeinträchtigungen. Studierende schätzten ihre anspruchsvollen und hilfreichen Lehrveranstaltungen. Sie wusste, wovon sie sprach. 
 

Sie stand als Person auch für den Abbau von Barrieren an unserer Hochschule

Julia Roos wurde 1995 in Bad Kreuznach geboren und entwickelte eine Kämpfernatur im Umgang mit den Barrieren, die ihr aufgrund ihrer körperlichen Beeinträchtigungen entgegengebracht wurden. Ihr Weg zum Abitur führte von der Haupt- über die Realschule auf das Gymnasium in Neckargemünd. 2016 begann sie ihr Bachelorstudium Soziale Arbeit an der katho in Münster und schloss 2021 mit dem Master of Arts in der Heilpädagogik ab. Als Studentin war sie Zweite Vorsitzende des Asta, Mitglied des Fachbereichsrats und in verschiedenen Bereichen als wissenschaftliche Hilfskraft tätig. Ehrenamtlich war sie in der BUND-Jugend und für den Verein „Freizeit ohne Barrieren“ engagiert. Julia Roos war humorvoll, vielseitig interessiert und beliebt bei allen, die beruflich, in der Lehre und darüber hinaus freundschaftlich mit ihr in Kontakt waren. Sie stand als Person auch für den mühseligen Abbau von Barrieren an unserer Hochschule. Sie hatte noch viele berufliche und private Pläne. Viel zu früh ist sie aus dem Leben und unserer Mitte gerissen worden. Unsere Gedanken sind bei ihr und ihren Nächsten.
 

Friedrich Dieckmann & Christiane Rohleder
für das Institut für Teilhabeforschung der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen

Dekanin Anja Kannegießer
für den Fachbereich Sozialwesen am Standort Münster

Rektorin Barbara Schermaier-Stöckl und Kanzler Bernward Robrecht
für die Hochschulleitung

Jahr 2024 Hochschule Soziales Forschung Institut für Teilhabeforschung katho Münster News
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