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| Paderborn,

„...leave no one behind!“: Unterstützung in und für geflüchtete Familien aus der Ukraine

Über die aktuelle Situation in Paderborn informierten am 28. März Melanie Bause (Koordinationsstelle für Flüchtlingsangelegenheiten des Stadt Paderborn), Martin Strätling (Fachdienst MiCado, Caritasverband Paderborn e.V.) und Amir Tadres (Gemeinde Altenbeken) auf Einladung von Prof. Dr. Michael Böwer, Fachbereich Sozialwesen am Standort Paderborn.

Eine von Studierenden gut besuchte Veranstaltung: Sie luden die Expert_innen ein, sich als Sprachmittler in der Kontaktaufnahme zu Behörden oder in der Begleitung von Familien, Kindern und Jugendlichen zu engagieren.

Für das von der katho unterstützte Hilfsprojekt der KU Eichstätt und der gemeinsamen Partnerhochschule, der Ukrainisch-kath. Universität in Lwiw kamen 222,- Euro zusammen.

Rund 3,8 Millionen Menschen sind nach Schätzungen des UNHCR seit Beginn des Krieges in der Ukraine aus ihrem Heimatland geflüchtet. Innerhalb der Ukraine haben 6,5 Millionen ihre Wohnung, ihr Dorf oder ihre Stadt verlassen. Rund 280.000 Menschen, vor allem Frauen mit Kindern, sind bis heute in Deutschland angekommen. Die Hilfsbereitschaft ist groß, viele Gemeinden und Initiativen haben Hilfsaktionen gestartet und viele Privathaushalte haben kurzfristig Wohnraum zur Verfügung gestellt. Ein Ende der russischen Invasion ist nicht absehbar, die Väter und Onkel der geflüchteten Kinder müssen und wollen ihre Heimat verteildigen.

Am Montag, 28. März, informierten Melanie Bause (Koordinationsstelle für Flüchtlingsangelegenheiten des Stadt Paderborn), Martin Strätling (Fachdienst MiCado, Caritasverband Paderborn e.V.) und Amir Tadres (Gemeinde Altenbeken) auf Einladung von Prof. Dr. Michael Böwer, Fachbereich Sozialwesen/Abteilung Paderborn, über die aktuelle Situation. Die Veranstaltung stand im Kontext des World Social Work Days 2022, der organisiert von der International Federation of Social Workers (IFSW) in diesem Jahr weltweit unter dem Motto „Co-building a New Eco-Social World: Leaving No One Behind“ stattfand und schloss an ein von Studierenden besuchtes IFSW-Europe-Webinar zur aktuellen Situation in der Ukraine und in den Nachbarländern an. Mit Blick auf die aktuelle Situation vor Ort berichteten Melanie Bause, Martin Strätling und Amir Tadres über die Unterstützungsangebote der Kommunen, freien Träger und lokaler Initiativen. Sie luden die Studierenden ein, sich als Sprachmittler in der Kontaktaufnahme zu Behörden oder in der Begleitung von Familien, Kindern und Jugendlichen zu engagieren.

Für das von der katho unterstützte Hilfsprojekt der KU Eichstätt und der gemeinsamen Partnerhochschule, der Ukrainisch-kath. Universität in Lwiw kamen 222,- Euro zusammen. Diese wurden unmittelbar in den nächsten Hilfskonvoi mit Medikamentenlieferungen umgesetzt, der in den nächsten Tagen in die Ukraine startet.

 

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