‚Leuchtturm‘ der Jugendarbeit: katho trauert um früheren Fachlehrer Karl Friedrich Helmer
Dank seiner Expertise in der Jugendbildung, die Karl Friedrich Helmer zuvor als Jugendpfleger beim Generalvikariat Köln und als Technischer Lehrer für das Fachgebiet Spiel und Geselligkeit an der Höheren Fachschule für außerschulische Pädagogik sammelte, prägte er das Gesicht des sozialpädagogischen Studiums der Abteilung Köln entschieden mit. Vielen galt er als ‚Leuchtturm‘ der Jugendarbeit. Helmer verfügte über umfassende Fachkenntnisse in seinen Lehrgebieten Gruppenpädagogik sowie Theorie und Praxis der Jugendbildung. Durch seine Offenheit und Kompetenz sprach er eine große Anzahl von Studierenden an, so dass er zudem Praxisanleiter der Studierenden im Feld der Jugend- und Erwachsenenentwicklung wurde. Auch Supervisionen gehörten zu seinen Aufgaben.
Hochschulintern engagierte sich Helmer in Gremien zur Entwicklung und Strukturierung von Lehrinhalten und Methodiken und war im Senatsausschuss Fortbildung aktiv. Nach außen vertrat er die Hochschule in verschiedenen Ausschüssen beim Ministerium für Wissenschaft und Forschung NRW und wirkte an der Erstellung der Prüfungsordnung für Fachhochschulen mit.
Karl Friedrich Helmer war ein Fachlehrer, der seine Meinung klar vertrat. Wie kaum ein Zweiter verband er die theoretische Ausbildung mit der praktisch-pädagogischen Tätigkeit. Weggefährt_innen schätzten ihn als hilfsbereiten und freundlichen Kollegen. Durch seine kontaktfreudige und verbindliche Art stand er im regen Austausch zu einer Vielzahl von Lehrbeauftragten, die mit ihm bis zu seiner Pensionierung im März 1998 eng verbunden waren.
Wir werden ihn in guter Erinnerung halten.
Prof.in Dr.in Barbara Schermaier-Stöckl
Rektorin
Bernward Robrecht
Kanzler
Prof.in Dr.in Heike Wiemert
Dekanin