Performance "Auf den Spuren der deutschen Kolonialgeschichte in Paderborn
Anhand der Methode des dokumentarisch-biografischen Theaters setzt sich die Gruppe mit der Geschichte und der Gegenwart der Stadt Paderborn auseinander. Mithilfe von Interviews, Bildern und Objekten aus Afrika stellen sie Fragen zur Vergangenheit und reflektieren deren Auswirkungen auf die Gegenwart.
Die Ergebnisse dieses Prozesses präsentieren die Studierenden in einer Performance am 21. Dezember um 18 Uhr in der KleppArt – Räume für Textiles und Kultur. Gerahmt wird das Event durch die Musikerin Andrea Kampelmann und ihre Seminargruppe, die zur Thematik eigens einige Sequenzen komponiert hat.
Die Performance ist die erste von drei künstlerischen Kooperationen in Folge zwischen der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen (Prof. Dr. Maren Ziese) und der Universität Paderborn (Prof. Alexandra Kürtz). Besonderer Dank gilt dem Missionsmuseum Neuenbeken und dem Stadtarchiv Paderborn für die freundliche Zusammenarbeit. Die Leiterin Sharon On studierte Regie in Tel Aviv und Filmregie an der filmArche Berlin, sowie Theaterpädagogik an der Universität der Künste Berlin. 2015 gründete sie mit anderen Künstler*innen den Verein „VorOrtung– zeitgenössische Kunst und Kultur im Kontext“ in Brandenburg. Neben der künstlerischen Arbeit für VorOrtung e.V. leitet sie Theater-, Performance- und Filmprojekte an der Schnittstelle zwischen Kunst, Kultur und Alltag. Ihr Film „Hase und Katze stehlen mir die Show“ wurde auf internationalen Filmfestivals gezeigt. Sharon On ist Lehrbeauftragte an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen, Standort Paderborn. Hier arbeitet sie zusammen mit Prof. Dr. Maren Ziese im Feld der Kulturpädagogik zu diskriminierungssensiblen und rassismuskritischen Fragestellungen im Feld der Darstellenden und Visuellen Künste.
Performance
21.12.2023 | 18 Uhr
Begrüßung
Prof. Dr. Maren Ziese, Kulturpädagogik, Fachbereich Sozialwesen, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen.
Einführung
Sharon On, Theaterregisseurin, Berlin
Musikalischer Kommentar:
Andrea Kampelmann, Paderborn