Studierende erleben Inklusion im Spitzensport / Leistungssport
Zukunft gestalten: Studierende als Multiplikator_innen für inklusiven Sport
Durch die Teilnahme als Zuschauer_innen der Paralympics wurden die Studierenden in ihrer zukünftigen Rolle als Multiplikator_in für den inklusiven Sport gestärkt. Sie sammelten wichtige Eindrücke zur Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung und erfuhren durch die Wettkämpfe, wie Sport als verbindendes Element Unsicherheiten und Berührungsängste abbauen kann. Zusätzlich tragen die Erfahrungen zur Entwicklung inklusiver Sport- und Bewegungsangebote bei, die die Studierenden in Zukunft als Übungsleitungen in der Praxis anwenden werden.
Praxisnahe Einblicke und wissenschaftliche Impulse
Der Besuch der Paralympics bot die Gelegenheit, den Theorie-Praxis-Transfer im Rahmen der Übungsleiter-C-Ausbildung zu vertiefen und die gewonnenen Erfahrungen im Kontext von Lehrinhalten praxisnah zu reflektieren. Die praxisnahen Einblicke der Paralympics unterstützen die Studierenden dabei, ihre berufliche Identität als zukünftige Fachkräfte weiterzuentwickeln und sich mit unterschiedlichen Aspekten der inklusiven Sportpraxis auseinanderzusetzen. Zudem boten die Paralympics Impulse für mögliche wissenschaftliche Abschlussarbeiten zu den Themen Inklusion, Teilhabe und Soziale Arbeit.
Ein Studierender der katho vom Standort Aachen fasst seine Eindrücke zusammen: „Der Besuch der Paralympics in Paris war eine unvergessliche Erfahrung, bei der mich vor allem das Schwimmen und die vielfältig angepassten Leichtathletik-Wettkämpfe beeindruckten, bei denen Athlet_innen trotz unterschiedlichster Beeinträchtigungen außergewöhnliche Leistungen zeigten. Diese Erlebnisse verdeutlichten für mich, dass Inklusion und sportliche Höchstleistungen auf beeindruckende Weise miteinander verbunden sind.“
Stärkung von Inklusion und Sichtbarkeit im Leistungssport
Die Teilnahme der Studierenden an den Paralympics 2024 gilt als wichtiges Zeichen für die Inklusion im Sport und die Sichtbarkeit von Menschen mit Beeinträchtigung im Leistungssport. Die gewonnenen Erkenntnisse werden den Studierenden helfen, in ihrer zukünftigen Rolle als Fachkräfte und Übungsleitungen im inklusiven Sport Barrieren abzubauen und das Potenzial von Sport als verbindendes Element weiter zu fördern.
Text: Mareike Hammes