Working Paper des IBuD: Eco-Anxiety als Herausforderung für die Soziale Arbeit
In diesem Working Paper wird zunächst das Phänomen der „Eco-Anxiety“ beschrieben, das unter jungen Menschen weit verbreitet ist. Der Begriff Eco-Anxiety wurde bisher vor allem im englischsprachigen Raum verwendet und wird als psychologisches Phänomen im Leben vieler Menschen immer präsenter. Es wird diskutiert, welche Auswirkungen Eco-Anxiety insbesondere bei jungen Menschen hat; daran anschließend werden die Phänomene von Pro-environmental Behaviour sowie der Eco-Paralysis thematisiert. Abschließend wird ein Ausblick gegeben, welche Anforderungen Eco-Anxiety an das Feld der Sozialen Arbeit stellt und welche Handlungsoptionen sich daraus ergeben.
Das Working Paper basiert auf den Ergebnissen der Bachelorthesis von Lisa Rosbach, führt diese mit den Forschungsergebnissen aus dem Promotionsprojekt von Laura Maren Harter zusammen und betrachtet das Thema in einem breiteren Kontext der Sozialen Arbeit. Die in diesem Working Paper verwendeten Zitate stammen aus dem Datenerhebungsprozess des Promotionsprojekts, in dem die Natur–Episteme verschiedener Akteursgruppen in der Sozialen Arbeit und die klassistischen Merkmale des Themas im Mittelpunkt standen.
ZU DEN AUTORINNEN:
Laura Maren Harter, Soziale Arbeit M.A., promoviert kooperativ an der Universität Leipzig in Politikwissenschaft und an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) zu klassistischen Tendenzen im Kontext ökologischer Sozialer Arbeit. Bis 2024 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin der katho am Standort Aachen und ist assoziiertes Mitglied des Instituts für Angewandte Bildungs- und Diversitätsforschung an der katho. - Kontakt: lm.harter(at)posteo.net
Lisa Sophie Rosbach, Soziale Arbeit B.A., ist Mitgründerin des Arbeitskreis Umwelt am Standort Aachen. Im August 2024 beginnt sie ihren Masterstudiengang „Social Work and Human Rights“ an der University of Gothenburg.
Sie finden das Working Paper unter folgendem Link: https://doi.org/10.17883/5389