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Zum Jahrestag des Angriffs auf Israel: katho steht solidarisch an der Seite ihrer Hochschulpartner

Die langjährigen Hochschulpartnerschaften der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) mit Israel und Palästina bestehen ungebrochen fort. Die katho steht weiterhin solidarisch an der Seite ihrer Freund_innen. (Foto: iStock/Streetoncamara)

Am 7. Oktober 2024 jährt sich der Tag des Terrorüberfalls der Hamas auf den Staat Israel. Seitdem herrscht Krieg im Gaza-Streifen und im Nahen Osten, der weiter zu eskalieren droht und auf allen Seiten viel Leid verursacht. Trotz der dramatischen Ereignisse bestehen die langjährige Hochschulpartnerschaften der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) mit Israel und Palästina ungebrochen fort. Die katho steht weiterhin solidarisch an der Seite ihrer Freund_innen.
 

Fruchtbare Kooperationen mit Hochschulen in Israel und Palästina

Insbesondere mit dem Gordon College in Haifa verbindet die katho ein intensiver Austausch, deren Höhepunkt die feierliche Unterzeichnung einer Vereinbarung zur Bekämpfung des gegenwärtigen Antisemitismus im März 2022 in Tel Aviv war. Zudem besuchte erst kürzlich Kanzler Bernward Robrecht das Zefat Academic College (ZAC) in Galiläa im Norden Israels. Hierhin hatte ihn sein langjähriger Freund und jetziger ZAC-Präsident Prof. Dr. Yecheskel Taler eingeladen. Derzeit wird die Unterzeichnung eines „Memorandum of Understanding“ vorbereitet, in dem sie ihre beidseitige Partnerschaft bekräftigen. „Da das ZAC ebenso wie die katho im Gesundheits- und im Sozialwesen innovativ aufgestellt ist, können beide Hochschule sehr gut voneinander profitieren“, sagt Kanzler Bernward Robrecht.

Mit Palästina kooperiert die katho bereits seit über 20 Jahren im Rahmen eines internationalen Lehrprojekts: Es finden studentische Begegnungen in Bethlehem oder Köln zu Themen der Sozialen Arbeit statt, die vom Fachbereich Sozialwesen der katho in Köln und des Social Science Departments der Bethlehem University organisiert werden ergänzt um gemeinsame Forschungsprojekte und Videokonferenzseminare. Darüber hinaus werden internationale Fachkonferenzen veranstaltet.

Forschungsinstitut CARS bietet Antisemitismus-Schulungen an

Mittlerweile betreffen die Kooperationen alle Fachbereiche und Management-Ebenen der katho und wirken sich nachhaltig auf die Entwicklung der Hochschule aus. Das zeigt u.a. das im Jahr 2020 gegründete Forschungsinstitut „Center for Antisemitism and Racism Studies“ (CARS) mit Sitz am katho-Standort Aachen. Gleichzeitig wurde eine Professur für „Theorien und Kritik des Antisemitismus“ geschaffen, die in Deutschland einzigartig ist und mit einem der angesehensten Experten für Antisemitismus-Forschung, Prof. Dr. Stephan Grigat, besetzt ist.

Und das CARS hat Strahlkraft über die Hochschule hinaus: Mit dem Schulungsangebot für Fachkräfte der Sozialen Arbeit „Autoritarismus ins Aus stellen (AuS)“ oder dem Präventionsangebot für Hochschulangestellte „Israelbezogenem Antisemitismus an Hochschulen entgegentreten (IBAS)“ unterstreicht die katho, wie wichtig ihr die fortwährende Initiative gegen vor allem israelbezogenem Antisemitismus ist. Zudem erreicht die katho mit dem Weiterbildungskurs „Antisemitismuskritische Bildungsarbeit“ viele Fach und Leitungskräfte, Schüler_innen ab der 10. Klasse werden mit Workshops angesprochen.

Innerhalb der katho ist der Antisemitismus beständiges Thema und Teil der Lehre: „Keine_r der Studierenden wird die katho verlassen, ohne sich kritisch mit dem Thema Antisemitismus auseinandergesetzt zu haben“, erklärt Kanzler Robrecht. Mit der internationalen Vernetzung sowie dem breiten Lehr- und Weiterbildungsangebot ist dies durchaus ein erreichbares Ziel.

 

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