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Prof. Dr. rer. cur. Manfred Borutta

Akademische Qualifikationen

Professor, Dr. rer. cur.; Pflegewissenschaftler (MScN); Dipl.-Pflegewirt (FH)

Berufliche Qualifikationen    

  • Altenpfleger
  • Tischler

Beruflicher Werdegang:

  • seit März 2014: Professor für Gerontologie in der Sozialen Arbeit und der Pflege
  • 2009 - 2014:    Fachlicher Leiter der Fort- und Weiterbildung für Pflegeberufe, StädteRegion Aachen (früher: Kreis Aachen)
  • 2009 - 2012    Promotion bei Prof. Dr. Heribert W. Gärtner zum Thema 'Wissensgenerierung und Wissenszumutung in der Pflege'
  • 2006 - 2008    Masterstudiengang Pflegewissenschaft, Philosophisch-theologische Hochschule Vallendar (nebenberuflich)
  • 2004 - 2012    Honorardozent an der KatHo NRW, Abt. Aachen, FB Gesundheitswesen
  • 2000 - 2009    Kursleiter und stv. Arbeitsgruppenleiter der Fort- und Weiterbildung für Pflegeberufe, Kreis Aachen
  • 2000 - 2004    Studium Pflegemanagement an der KatHo, Abt. Köln, FB Gesundheitswesen (nebenberuflich)
  • 1998 - 2000    Sprecher der AG 'Kommunale Fachseminare für Altenpflege, NRW'
  • 1995 - 2000    Geschäftsleiter der Bildungs-GmbH Mönchengladbach und Leiter des Fachseminars für Altenpflege der Bildungs-GmbH
  • 1994 - 1995    Leiter der Innerbetrieblichen Fortbildung der Altenheimbetriebe der Stadt Mönchengladbach
  • 1992 - 1994    Kursleiter am Fachseminar für Altenpflege, Kreis Aachen
  • 1986 - 1992    Altenpfleger und stv. Wohnbereichsleiter, Altenheim Heilig Geist Aachen
  • 1984 - 1986    Ausbildung zum Altenpfleger am FSA Lourdesheim, Aachen (incl. Anerkennungsjahr)
  • 1983 - 1984    Erziehungstätigkeit
  • 1982 - 1983    Tätigkeit als Tischlergeselle
  • 1980 - 1981    Zivildienst in der stationären Altenpflege
  • 1977 - 1980    Ausbildung zum Bau- und Möbeltischler

  • Gerontologie und Pflegesystemforschung in der Sozialen Arbeit und Pflege

Pflegesystemforschung:

  • Wissensgenerierung und Wissensmanagement in Organisationen der Pflege
  • System - und machttheoretische Untersuchung affirmativer Wissenszumutungen in  der Pflege (Kritik der Einführung und Aufrechterhaltung von Expertenstandards in der Pflege)
  • Diskurskritische Untersuchung von Prüfinstrumenten und -szenarien in der Pflege
  • Implementierungserfordernisse in Systemen der Pflegeund Begleitung traumatisierter alter Menschen
  • Zukünftige Anforderungen der Betreuung und Pflege älterer Menschen im ländlichen Raum
  • Auswirkungen der Pflegestärkungsgesetze (PSG I - III) auf die Pflege

Qualität der Pflege:

  • Möglichkeiten von Pflegeinnovationen in der Gesundheitsregion Aachen (PIA-Projekt)
  • Implementierung von Risikomanagementansätzen in der Pflege
  • Macht- und systemtheoretische Analyse normativer QM-Ansätze in der Pflege
  • Implementierungschancen wertorientierter QM-Verfahren in der Pflege (INTEGRA-Projekt und Demenz-Label)
  • Gewalt in Pflegeeinrichtungen als polykontexturales Phänomen
  • Konzeptentwickung und Implementierung von Ansätzen gewaltreduzierender und autonomiestärkender Pflege (i.S. des WTG NRW)
  • Reduktion von freiheitsentziehenden Maßnahmen (FEM) in der stationären Pflege
  • Interventionschancen bei häuslicher Gewalt in familiären Pflegesettings

Pflege als Beruf und Profession:

  • Karriereverläufe von Frauen und Männern in der Pflege
  • Geschlechtsbezogene Selektionsmechanismen in Pflegeorganisationen
  • Weiterbildungsbereitschaft im Management von Pflegeeinrichtungen
  • Vergabe von Führungspositionen in Pflegeeinrichtungen im Kontext geschlechtsspezifischer Unterscheidungen

Bücher:

  • Ambulante Pflege in der modernen Gesellschaft. Aktuelle Bestandsaufnahme und Zukunftsperspektiven (Hrsg.: Ruth Ketzer, Renate Adam-Pfaffrath, Manfred Borutta, Hermann Brandenburg), Stuttgart 2020 (in Vorbereitung)
  • Theorie als Mission. Fest- und Streitschrift zum 60. Geburtstag von Heribert W. Gärtner (Hg. mit Guido Grasekamp und Ruth Ketzer), Marburg, 2015
  • Pflegewissenschaftliche Expertise zum Umgang mit freiheitsentziehenden Maßnahmen in der stationären Altenpflege. (Hrsg: BPA NRW), Düsseldorf, 2012
  • Wissensgenerierung und Wissenszumutung in der Pflege. Systemtheoretische Analyse der normativ geregelten Wissenszumutung pflegewissenschaftlichen Wissens am Beispiel der Einführung von Expertenstandards in der Altenpflege, Heidelberg, 2012
  • Demenz-Label. Gute Pflege und Betreuung dementiell veränderter Menschen in Pflegeheimen. Ergebnisse und Perspektiven eines Projekts der StädteRegion Aachen (Hg. mit Anika Kaun u. Ulrike Lenzen), Marburg, 2012
  • Projekt PIA - Pflege-Innovationen in der Gesundheitsregion Aachen (Hg. mit Paul Fuchs-Frohnhofen, Sandra Dörpinghaus u. Christopf Bräutigam), Marburg, 2011
  • Die Prüfkonstrukte des Medizinischen Dienstes in der ambulanten und stationären Pflege. Eine genealogische Analyse der MDK-Prüfkonstrukte (mit Ruth Ketzer), Marburg, 2009
  • INTEGRA - Gute Arbeit und gute Pflege für demenzkranke alte Menschen. Ergebnisse und Perspektiven eines Modelprojekts (Hg. mit Paul Fuchs-Frohnhofen und Christine Riesner), Marburg, 2008
  • Risikomanagement. Führungsstrategien für pflegerische Kernbereiche (mit Sascha Saßen u. Joachim Lennefer), Hannover, 2007
  • Karriereverläufe von Frauen und Männern in der Altenpflege. Eine sozialpsychologische und systemtheoretische Analyse (mit Christiane Giesler), Wiesbaden, 2006
  • Menschen mit Demenz (mit Joachim Lennefer u. Gerd Palm), Hannover, 2004
  • Pflege zwischen Schutz und Freiheit. Das Selbstbestimmungsrecht verwirrter alter Menschen, Hannover, 2000
  • Fixierung in der Pflegepraxis, Hannover, 1994

Buchbeiträge (Auswahl):

  • Settings in der Pflege von Menschen mit Demenz. In: Thomas Boggartz, Hermann Brandenburg u. Manfred Schnabel (Hrsg.): Demenz. Ein kritischer Blick auf Deutungen, Pflegekonzepte und Settings, Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart, 2022, S. 104-155 (gem. mit Hermann Brandenburg, Volker Fenchel und Ruth Ketzer)

  • Umgang mit Nichtwissen und Kontingenz in der Pandemie und der Pflege. In: Thomas Hax-Schuppenhorst u. Jürgen Georg (Hrsg): Ungewissheit und Unsicherheit durchleben. Wie mit Menschen in unvorhersehbaren Lebens- und Gesundheitssituationen umgehen?, Hogrefe Verlag, Bern 2022, S. 213-222

  • Warum eigentlich Systemrelevanz? Funktion, Leistung und Reflexion der Sozialen Arbeit in der Covid-19-Krise. In: Forum Sozial 1/2021, S. 47-55 (gem. mit Johannes Mertens)

  • Soziale Arbeit in Zeiten der Relevanzverschiebung. In: Johannes Kniffki; Ronald Lutz; Jan Steinhaussen (Hrsg.): Corona, Sozialarbeit und Gesellschaft. Neue Perspektiven und Pfade, Weinheim 2021 (gem. mit Johannes Mertens)

  • Systemrelevanz oder Solidarität? in: Care-Lichtblicke (abrufbar unter: https://www.care-lichtblicke.de)
  • "Wer ist denn nun für mich zuständig?" - Systemimmanente Grenzen einer marktförmigen und organisationalen Pflege. In: R. Ketzer, R. Adam-Pfaffrath, M. Borutta u. K. Selge: Ambulante Pflege in der modernen Gesellschaft, Aktuelle Bestandsaufnahme und Zukunftsperspektiven,Stuttgart 2020, S. 77 - 118
  • Gewalt in Pflegeeinrichtungen aus einer polykontexturalen Perspektive.  In: Marion Gerards, Ute Antonia Lammel, Norbert Frieters-Reermann, Rainer Krockauer (Hrsg.):Aachen Hochschule für Soziale Arbeit. 100 Jahre Tradition - Reflexion - Innovation, Opladen, Berlin, Toronto 2018S. 365 - 388 (gemeinsam mit Miriam Floren)
  • Führung in profilierten und vielfältigen Organisationen der Pflege. In B. Marx et al. (Hrsg.): Diversity im Pflegesektor, Marburg 2017
  • Risikomanagement in der Pflege nach den HRO-Achtsamkeitsprinzipen. In: H. Blonski: Risikomanagement in der stationären Altenhilfe, Hannover 2014 (S. 49-62)
  • Die Prüfkonstrukte des Medizinischen Dienstes. Eine genealogische Analyse (mit Ruth Ketzer). In: H. Brandenburg u. H. Kohlen: Gerechtigkeit und Solidarität im Gesundheitswesen. Eine multidisziplinäre Perspektive, Stuttgart 2012 (S. 221-239)
  • Altenpolitik auf kommunaler Ebene. In: Brennpunkt Alter. Probleme, Perspektiven, Alternativen. Münster 1991, S. 57-68

Fachartikel (Auswahl):

  • Wenn Führung ihre Mitarbeiter ins explorative Drama laufen lässt... In: CareTRIALOG 03/2020
  • Weiter an der Basis arbeiten. In: Altenheim - Lösungen fürs Management, 59. Jg., 2/2019 (gem. mit Joachim Lennefer u. Paul Fuchs-Frohnhofen)
  • Die Bedeutung der Pflegewissenschaft als Grundlage der Pflegepraxis - Was akademisch ausgebildete Pflegekräfte in der Praxis leisten können und sollen. In: Pädagogik der Gesundheitsberufe. Zeitschrift für den professionellen Dialog, 5. Jg., 2/2018, S. 15-20 (gem. mit Joachim Lennefer u. Paul Fuchs-Frohnhofen)
  • Wenn die Kollegin zur Vorgesetzten wird. In: Altenheim 55. Jg., 06/2016,  S. 46-48
  • Blick aufs Wesentliche. Risikomanagement in der Pflege nach dem HRO-Ansatz. In: Altenheim 53. Jg., 2/2013, S. 34-37
  • Das Modellprojekt PIA. Konzeptionelle Grundlagen und Erfolge. In: PADUA. Zeitschrift für Pflegepädagogik, 7. Jg., 5/2012, S. 257-259)
  • Führungskompetenz. Unverhofft kommt oft. In: Altenpflege, 37. Jg., 08/2012, S. 29-32
  • Grenzerfahrungen in der Pflege - Interventionsgrundsätze zur Bewältigung von Gewalt und Aggression in der Pflege. In: Rechtsdepesche für das Gesundheitswesen, Sonderheft 1/2012
  • Die Prüfkonstrukte des Medizinischen Dienstes - eine genealogische Analyse. In: Pflegewissenschaft-Printernet 11/2009, S. 620-632 (mit Ruth Ketzer)
  • Pflegeeinrichtungen können nur selbst lernen - aber sie lernen nicht immer von selbst. In: PIA-Projektrundbrief 10/2009, S. 9-13 (mit Hermann Brandenburg)
  • Schulnoten für Heime. Die Pflege-Transparenzvereinbarung als Irrweg. In: Dr. med. Mabuse, 34. Jg., Nr. 180, 2009, S. 14-16
  • Wissensmanagement in Bildungseinrichtungen. Systemtheoretische Rekonstruktion eines Schlagworts. In: PADUA. Zeitschrift für Pflegepädagogik, 4. Jg., 5/2009, S. 12-22
  • Zwischen den Ebenen. Zur Übernahme und Aufrechterhaltung der Leitungsrolle der Wohnbereichsleitung in der Pflege. In: Altenpflege, 33. Jg., 8/2008, S. 28-31 (mit Katrin Thalhofer)
  • Risiko in der Pflege. Gekonnt managen. In: Forum Sozialstation, 32. Jg., Nr. 150, 2008, S. 34-38 (mit Sascha Saßen u. Joachim Lennefer)
  • Von der lernenden zur kompetenten Organisation. Wissensmanagement in Pflegeeinrichtungen aus systemtheoretischer Perspektive. In: PrinterNet-Pflegemanagement 2/2007, S. 5-12
  • Aufstieg mit Hindernissen. Karriereverläufe von Frauen und Männern in der Altenpflege. In: Nightingale - Pflegewissenschaftliche Beiträge 10/2006, S. 39-42
  • Führungspositionen. Männer contra Frauen. In: Forum Sozialstation, 30. Jg., Nr. 142, 10/2006, S. 20-23
  • Mit der Bürokratie gegen die Bürokratie. Die Entbürokratisierungsdebatte in der Altenpflege aus der Perspektive der neueren Systemtheorie. In: PrinterNet-Pflegemanagement, 6/2006, S. 334-340
  • Auf Wesentliches konzentrieren. Risikomanagement in der Pflege. In: doppel:punkt Qualitätsmanagement, Hannover 5/2005, S. 10-11
  • "Äußerst peinlich". Kein Meister-BaföG für Pflegekräfte. In: Altenpflege, 30 Jg., 2/2005 (mit Christof Stock)
  • Blinde Flecken und tote Winkel. Zur Weiterbildung von Leitungskräften in der Pflege. In: Forum Sozialstation, 28. Jg., Nr. 130, S. 12-16
  • Dementenbetreuung. Der Weg zur richtigen Vergütung. In: Altenheim, 29. Jg., 6/2004, S. 16-19 (mit Joachim Lennefer u. Gerd Palm)
  • Zwischen Marketing und Wertorientierung. Qualitätsmanagement in der Altenpflege. In: Dr. med. Mabuse - Zweitschrift für das Gesundheitswesen, 28. Jg. Nr. 143, 2003, S. 43-.51
  • Das Diktat der Autodidakten. Zur Qualifikation von Führungskräften in Pflegeeinrichtungen. In: Altenpflege, 27. Jg., 2/2001, S. 39-41
  • Identifikation und Courage. Zur Finanzierung der Altenpflegeausbildung in Deutschland. In: Altenpflege, 26. Jg., 10/2000, S. 36-38
  • Dem Knobelbecher eine Chance. Zur Finanzierung der Altenpflegeausbildung in NRW. In: Altenpflege, 23. Jg., 6/1997, S.22-24
  • Keine Rasenmähermethoden. Die Finanzierung der Altenpflegeausbildung in Nordrhein-Westfalen. In: Altenpflege, 22. Jg. 6/1996, S. 16-18

Prof. Dr. Manfred Borutta

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