Vortrag über Antisemitismus und den „neuen Nahen Osten“ in Berlin
Vortrag: "Antisemitismus, Atomprogramm und neuer Naher Osten: Der Israelhass der Ajatollahs und die Abraham Accords"
Datum und Uhrzeit | 16.03.2023, 19:30 - 21:30 Uhr |
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Ort/ Adresse | Bajszel |
Referent_innen | Prof. Dr. Stephan Grigat |
Anmeldeinformationen | Informationen folgen |
Veranstalter |
Centrum für Antisemitismus- und Rassismusstudien (CARS) |
Inhalt
Der Antisemitismus des iranischen Regimes, die Bedrohung Israels und das iranische Atomprogramm sollen vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen im Nahen und Mittleren Osten diskutiert werden: Welche Bedeutung kommen den anhaltenden Protesten gegen das Terrorregime im Iran, der Annäherung wichtiger arabischer Staaten an Israel und der neuen Regierung in Jerusalem bei der Einschätzung des Bedrohungspotentials der Ajatollah-Diktatur und ihrer Verbündeten zu? Wie sind die bisher nur geringfügigen Veränderungen in der deutschen Politik gegenüber dem iranischen Regime zu beurteilen? Und warum interessieren sich weiterhin große Teile der Linken weder für die iranische Freiheitsbewegung noch für die Abraham Accords, die beide die Möglichkeiten eines zukünftigen neuen Nahen Ostens aufscheinen lassen?
Referent
Stephan Grigat ist Professor für Theorien und Kritik des Antisemitismus am Centrum für Antisemitismus- und Rassismusstudien der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen am Standort Aachen. Er ist Research Fellow an der Universität Haifa und am London Center for the Study of Contemporary Antisemitism, Autor u.a. von „Die Einsamkeit Israels: Zionismus, die israelische Linke und die iranische Bedrohung“ und Herausgeber u.a. von „Iran – Israel – Deutschland: Antisemitismus, Außenhandel und Atomprogramm“.