Und jetzt? Die Covid-19-Pandemie und psychische Gesundheit.
Ergebnisse aus der GESA-Studie. 25. Oktober 2021, 17:00 bis 18:30 Uhr
Datum und Uhrzeit | 25.10.2021, 17:00 - 18:30 Uhr |
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Ort/ Adresse | Online |
Online-Raum | https://katho.webex.com/katho/j.php?MTID=me244325b1585d0b96ed9851e74a81ab1 |
Referent_innen | Anna Mühlen, Janette Rudy, Daniel Deimel |
Veranstalter |
Fachbereich Sozialwesen Aachen Hochschulbibliothek |
Im Zuge der Maßnahmen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie wurden umfassende Kontaktbeschränkungen erlassen. Diese schlossen auch ein temporäres Verbot von Sexarbeit mit ein.
Im Rahmen eines Studienprojektes im Masterstudiengang Klinische Sozialarbeit wurden 50 Sexarbeiter_innen zu den psychischen Belastungen während der COVID-19-Pandemie sowie zu erlebten Diskriminierungs- und Stigmatisierungserfahrungen sowie deren Umgang mit der Pandemie befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die befragten Sexarbeiter_innen in einem sehr hohen Maße psychischen Belastungen wie Angststörungen, Depressionen und Suizidalität ausgesetzt waren. Als besonders stigmatisierend wurde die fehlende staatliche Unterstützung und der Wegfall gesellschaftlicher Teilhabe in der Pandemie erlebt.
Im Rahmen des Online-Vortrages von Anna Mühlen, Janette Rudy und Daniel Deimel werden die Ergebnisse dieser Studie vorgestellt und Implikationen für die psychosoziale Arbeit mit dieser Personengruppe abgeleitet.
Weitere Informationen finden Sie im Flyer zur Veranstaltung.