„Das Studium gehört zu den prägendsten Erlebnissen“
Dekanin Prof.in Dr.in Anja Kannegießer begrüßte die gut zweihundert Gäste im adventlich geschmückten Hörsaal. Gemeinsam mit den Professorinnen Ursula Tölle, Eva Stuckstätte und Andrea Tafferner hielt sie einen Rückblick auf die Highlights der Studienzeit – angefangen vom „Erstischerz“ und der Immatrikulationsfeier über Projekt-/Forschungsarbeiten und Exkursionen bis hin zu Studieninhalten und Prüfungen. „In einer Welt, die zunehmend polarisiert erscheint und in der soziale Ungleichheiten deutlicher denn je hervortreten, brauchen wir Fachleute wie Sie – Menschen, die Brücken bauen, die inklusiv denken und handeln, und die für Gerechtigkeit und soziale Veränderung eintreten“, so die Dekanin in ihrer Rede.
Für die Studierendenvertretung von StuPa und AStA gratulierten Judith Funke und Jona Seibert. Sie würdigten die Zeit des Studiums als eines der prägendsten Erlebnisse im eigenen Leben und luden zur weiteren Verbundenheit im Alumni-Netzwerk ein. Die musikalische Umrahmung gestaltete Prof. Dr. Sebastian Laukötter mit drei Liedern, die sich um „Freiheit“ drehen.
Der Höhepunkt der Feier war die Prämierung der besten Bachelor- und Masterthesen. Im Studiengang Bachelor Soziale Arbeit wurde Sina Leona Krass ausgezeichnet für ihre Thesis „Bildungstheorien: Feminismus im zeitlichen Verlauf: 1960 – heute. Analyse gesellschaftlicher Veränderungen in der Frauenbewegung anhand des Kinderbuches ‚Madita‘ (1960, Astrid Lindgren)“. Jana Wulkotte erhielt die Auszeichnung für ihre Thesis im BA-Studiengang Heilpädagogik/Inklusive Pädagogik mit dem Titel „Die Pflegefamilie als Ressource positiver Bindungserfahrungen für Kinder mit Behinderung?!“ In den Master-Studiengängen wurde in Sozialer Arbeit die Thesis von Carolin Leugers prämiert: „Vielfalt fördern – Strategien zur Stärkung inklusiver Betreuungsangebote in der Kindertagespflege“. Und im Master Heilpädagogik ist Mareike Dißmeier eine herausragende Arbeit gelungen zum Thema „Peer-Beratung im Kontext von Gewaltschutz in Werkstätten für Menschen mit Behinderung“.
Bevor es zum Sektempfang ging, animierte Sebastian Laukötter alle, das Lied von Cat Stevens mitzusingen: „If you want to sing out, sing out. If you want to be free, be free.“
Text: Prof.in Dr.in Andrea Tafferner
Fotos: Anja Mai