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| katho, | Aachen,

Feierliche Eröffnung der Ausstellung „Das Leben mit dem Loch“

Am 30.03.23 fand an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Aachen (katho) die Vernissage zu der seit dem 16.03. gastierenden Wanderausstellung „Das Leben mit dem Loch – Alltag im Rheinischen Braunkohlerevier in Zeiten der Energiewende“ in feierlichem Rahmen statt.

Dr.in Lisa Maubach, Leiterin der Abt. Alltagskultur und Sprache im LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte, begrüßt die Gäste der Vernissage.

Die Kuratorinnen Dr.in des. Anja Schmid-Engbrodt und Dr.in Judith Schmidt führen fachlich in die Thematik ein.

Prof.in Dr.in Silvia Hamacher unterstreicht die Bedeutung des Themas für die Soziale Arbeit.

Beim anschließenden gemeinsamen Rundgang führt Dr.in des. Anja Schmid-Engbrodt die Gäste durch die Ausstellung.

Interaktive Wanderausstellung des Landschaftsverbandes Rheinland

Seit 2019 begleitet das LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte die Bürger_innen in Keyenberg und den umliegenden Dörfern bei Umsiedlungsprozessen, Neuorientierungen und Abschiednehmen von langjährigen sozialen Strukturen, kulturellen Gütern und lieb gewonnenen Traditionen. Mit der Ausstellung "Das Leben mit dem Loch" ist es dem LVR gelungen, verschiedenen, sehr persönlichen Perspektiven, Biografien und Emotionen eine Stimme zu verleihen und diese in Form von symbolträchtigen Exponaten abzubilden.

Feierlicher Auftakt der eindrucksvollen Ausstellung

Rund 30 Besucher_innen nutzten im Rahmen der Vernissage die Gelegenheit, einen fachlichen Einstieg in die Forschungen der beiden Kuratorinnen der LVR Ausstellung, Kulturwissenschaftlerin Dr.in des. Anja Schmid-Engbrodt und Kulturanthropologin Dr.in Judith Schmidt, zu bekommen. So konnten die Gäste aus Studierendenschaft, katho-Mitarbeitenden, Praxis und Zivilgesellschaft nicht nur die eindrucksvollen Exponate betrachten, sondern auch die Hintergründe und Entstehungsgeschichte der Sammlung ergründen.

Nach der Begrüßung durch die Organisatorin Karin Jazra, Referentin für Transfer- und Netzwerkmanagement der katho, und Dr.in Lisa Maubach, Leiterin der Abteilung Alltagskultur und Sprache im LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte wurde der fachliche Teppich durch die Kuratorinnen gelegt, durch den aus Gartenstühlen und Bauzäunen bewegende Exponate mit Geschichte und kulturellem Bezug wurden. Den Bezug zur katho und zur Bedeutung der Fokussierung des Strukturwandels für die Soziale Arbeit stellte Prof.in Dr.in Silvia Hamacher her. Anschließend erfolgte ein gemeinsamer Rundgang durch die Ausstellung, bevor bei Sekt, Häppchen und nettem Beisammensein mit inhaltlichem Austausch der Abend ausgeklungen ist. Die Atmosphäre war herzlich und mühelos und bildete damit einen würdigen Startschuss für die ebenso familiäre und informative Ausstellung.

Seitens der katho wird die Ausstellung von Prof.in Dr.in Silvia Hamacher und Karin Jazra begleitet, deren Aktivitäten sich bereits seit vier Jahren in der Fokussierung der sozialen Aspekte des Strukturwandels im Rheinischen Revier konzentrieren. Die strukturell verankerte Partizipation von Bürger_innen ist eines der wesentlichen dahinterstehenden Ziele: den Menschen, unabhängig von Alter, Geschlecht und ethnischer Herkunft, möglichst barrierefrei Gehör zu verschaffen. Aus diesem Grund ist es eine große Freude, die Ausstellung in den Räumlichkeiten der katho präsentieren zu dürfen und damit den Aktivitäten zur Beleuchtung der sozialen Dimension des Strukturwandels und zur Schaffung der dafür erforderlichen Strukturen Ausdruck zu verleihen.

Zu sehen ist die Ausstellung noch bis zum 28.04.23 in den Gängen des Erdgeschosses sowie in Raum 64 der katho, Robert-Schuman-Str. 25 in Aachen. Für Fragen steht Karin Jazra jederzeit gern zur Verfügung: k.jazra(at)katho-nrw.de, 0241/60003-120.

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