Feierliche Verabschiedung von Prof. Dr. Guido Heuel
Beeindruckender Werdegang
Seit seinem Eintritt in die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen im Jahr 1997 hat sich Prof. Dr. Heuel als großer Zugewinn für die akademische Gemeinschaft erwiesen. Im Jahr 2001 promovierte er und absolvierte eine Ausbildung zum Supervisor, was den Grundstein für seine spätere Berufung als Professor legte. Prof. Dr. Heuel engagierte sich nicht nur in der Lehre, sondern setzte auch Maßstäbe in der fachbereichsübergreifenden Forschung. In seiner Rolle als Auslandsbeauftragter förderte er den internationalen Austausch außerordentlich und zusätzlich betätigte er sich in der Selbstverwaltung, was seine Verbundenheit und sein Engagement für die Institution unterstreicht. Von 2013 bis 2017 leitete er als Dekan die Geschicke des Fachbereichs Gesundheitswesen und trug maßgeblich zur Weiterentwicklung bei. Ihm lagen besonders die Begleitung und Unterstützung der Studierenden am Herzen – ein Engagement, das seit mehr als 28 Jahren unverändert geblieben ist.
Langjähriges Wirken umfassend gewürdigt
Die Emeritierungsfeier von Prof. Dr. Heuel begann stimmungsvoll mit einem musikalischen Auftakt. Die musikalische Begleitung übernahmen Sigrid Schweers und Annika Thoma. Prof. Dr. Brühe begrüßte die Anwesenden herzlich, bevor Prof. Dr. Grasekamp als Dekan des Fachbereichs Gesundheitswesen das Wort übernahm. Er hob in seiner Rede die Bereitschaft von Prof. Dr. Heuel hervor, zusätzliche Verantwortung zu übernehmen, sowie seine verlässliche und bescheidene Führung. Von Seite der Studierende würde er nicht grundlos als „unverzichtbarer Sozialkitt der Fakultät“ bezeichnet und er hinterlasse eine spürbare Lücke.
Prof.in Dr.in Schermaier-Stöckl, die Rektorin der katho, präsentierte in Ihrem Wortbeitrag einen Überblick über den bemerkenswerten Werdegang von Prof. Dr. Heuel und bedankte sich für sein außergewöhnliches Engagement. Im Anschluss ehrte ihn Prof. Dr. Schönig in seiner Laudatio als beinah vollkommenen Kollegen, der sowohl loben als auch wertvolle Kritik üben konnte.
Heuels Rolle als Beauftragter für Internationales wurde von seinen Wegbegleiterinnen Prof.in Hundenborn und Prof.in Dr.in Zwicker-Pelzer außerordentlich gewürdigt. Sie hoben speziell sein Engagement bei der Partnerschaft mit der Fachhochschule Westschweiz (Haute école spécialisée de Suisse occidentale) und seine herausragende Forschung im Bereich Kultursensibilität im Gesundheitswesen hervor.
Ein Musikbeitrag mit Reinhard Meys „Nein, meine Söhne geb‘ ich nicht“ leitete über zu einem herzlichen Videogruß von Kolleg_innen. Schließlich dankte der emeritierte Professor selbst, bevor das Programm mit dem bewegenden Lied „Die Gedanken sind frei“ musikalisch ausklang. Anschließend waren alle Gäste zu einem Umtrunk eingeladen. Diese nutzten die Gelegenheit, sich persönlich bei Guido Heuel zu bedanken und zu verabschieden.