Gemeindereferent_innen-Studie auf dem Katholikentag vorgestellt
Die Folgen der Corona-Pandemie, die Sehnsucht nach Frieden angesichts des Kriegs in der Ukraine, Schritte hin zu einer Klimawende und nicht zuletzt der Reformbedarf in der katholischen Kirche waren Schwerpunkte des diesjährigen Katholikentags. Mittendrin standen auch die Fragen nach den Zukunftsperspektiven des Berufs der Gemeindereferent_innen und ihres Beitrags für einen kirchlichen „Change“.
Dazu wurden im vergangenen Herbst deutschlandweit Gemeindereferent_innen und Studierende der Religionspädagogik und anderer Studiengänge, die auf diesen Beruf ausgerichtet sind, vom IbiP online befragt. Zusätzlich werden Gemeindereferent_innen, Studierende und Berufsaussteiger_innen interviewt, um ein klareres Bild dieser Berufsgruppe zu erhalten.
Die ersten Ergebnisse dieser zweijährigen Studie wurden jetzt erstmals in Stuttgart mit Hilfe von Postern der Öffentlichkeit vorgestellt. Neben dem Austausch über die ersten Schlaglichter, die im Laufe des Jahres weiter ergänzt werden sollen, brachten sich die Besucher_innen des Katholikentages selbst mit ein, indem sie an einer kurzen Umfrage zum Gemeindereferent_innen-Beruf teilnehmen konnten. Stündlich wurden die Ergebnisse ausgewertet und präsentiert. Viele Gesprächspartner_innen hatten bereits von der Studie erfahren und zeigten großes Interesse an den Postern, da fast alle direkt oder indirekt einen persönlichen Bezug zu dieser Berufsgruppe haben.
Weitere Informationen zu dieser GR-Studie, deren Ergebnisse voraussichtlich zu Beginn des kommenden Jahres auf einem Symposium und in Publikationen zur Diskussion gestellt werden, finden Sie unter: gr-studie.de
Text: Jennifer Jung