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| Aachen,

Geschlechter(dis)kontinuitäten und Corona – auch ein Thema der Sozialen Arbeit

Termin: 23. April 2021, 10:00–13:15 Uh

Schon im ersten Lockdown zeichnete sich ab, dass die Auswirkungen wie Home Office, Home Schooling, Home Study besondere Belastungen für das Zusammenleben bedeuten, diese sich jedoch unterschiedlich auf Frauen*, Männer*, Alleinerziehende oder pflegende Angehörige auswirken; hinzu kam und kommt, dass v.a. Frauen* in den sogenannten systemrelevanten – aber schlecht bezahlten – Berufen beschäftigt sind. Erste Studien zeigen, dass sich in der Pandemie Ungleichheiten im Geschlechterverhältnis verstärken, die als (Re-)Traditionalisierung bezeichnet werden, aber auch als (Dis-)Kontinuitäten im Geschlechterverhältnis beschrieben werden können.

Aus der Perspektive der Sozialen Arbeit und ausgehend von eigenen Erfahrungen wollen wir diesen Entwicklungen und unterschiedlichen Perspektiven nachgehen. In Impulsreferaten und Diskussionsforen geht es um die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Frauen* im Allgemeinen und auf (alleinerziehende) Mütter und Studierende im Speziellen sowie um die Frage nach Geschlechtergleichstellung im Hochschulkontext.

 

Programm

10:00–11:00 Uhr: Auftakt und Impulsreferate

Begrüßung durch die Veranstalterinnen

 

Impulsreferate

1) Geschlechtergerechtigkeit in der Covid-19-Pandemie?!
Ergebnisse zu den Umfragen des Frauennetzwerks Städteregion Aachen e.V.

Silke Tamm-Kanj (stellv. Vorsitzende des Frauennetzwerks Städteregion Aachen e.V., Gleichstellungsbeauftragte Stadt Würselen)

2) Lasst uns zuerst über Mütter reden!
Sind Frauen, die Kinder erziehen, viel weniger weit, als wir dachten?

Elisabeth Thesing-Bleck (B.F.B.M.eV.-Region Aachen)

3) Studium(sbewältigung) als Existenzkampf:
geht das auch gesünder?

Asmaa Amr und Alja Gaumé (Studentinnen an der katho, Abt. Aachen)

4) Hochschule und Corona:
Wo bleibt da Raum für Geschlechtergleichstellung?

Ralitsa Petrova-Stoyanov (IGaD der RWTH Aachen)

 

11:10–12:00 Uhr: Diskussionsforen

1) Corona-Rollback für Frauen verhindern:
Geschlechtergerechtigkeit auch in Zeiten der Pandemie leben! (Silke Tamm-Kanj)            

2) Lasst uns zuerst über Mütter reden!
Sind Frauen, die Kinder erziehen, viel weniger weit, als wir dachten? (Elisabeth Thesing-Bleck und Birgitt Seifarth)

3) Studium(sbewältigung) als Existenzkampf:
geht das auch gesünder? (Asmaa Amr und Alja Gaumé)

4) Welche Erfahrungen machen Sie mit Geschlechter(dis)kontinuitäten im Hochschulalltag? (Ralitsa Petrova-Stoyanov)

5) Geschlechter(dis)kontinuitäten und Corona?
Auch ein Thema der Sozialen Arbeit! (Marianne Genenger-Stricker)

 

12:10–13:15 Uhr: Podiumsdiskussion

Was ist zu tun? Anfragen an Politik, Hochschule und Soziale Arbeit

 

Anmeldung

Zu der Veranstaltung können Sie sich per E-Mail an gleichstellung-aachen(at)katho-nrw.de anmelden. Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigungsmail mit den Webex-Zugangsdaten für die Veranstaltung.

Anmeldeschluss: 16.04.2021 um 10:00 Uhr

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Die Veranstaltung findet digital statt.

 

Veranstalterinnen: Julia Breuer-Nyhsen, Marianne Genenger-Stricker, Marion Gerards, Verena Klomann

2021 Institut für angewandte Bildungs- und Diversitätsforschung Aachen Nachbericht
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