Graduiertenfeier am Standort Münster: „Wichtig ist, wer man wird“
Bei der diesjährigen Graduiertenfeier der katho am Standort Münster mussten die meisten Gäste stehen – nur so konnte Dekanin Prof.in Dr.in Anja Kannegießer die 466 Gäste im nahezu überfüllten, festlich geschmückten Hörsaal begrüßen. Unter ihnen waren die 140 Absolvent_innen der Bachelor- und Masterstudiengänge in Sozialer Arbeit oder Heilpädagogik/Inklusiver Pädagogik, die an diesem 15. November 2025 mit Familienangehörigen und Freunden den erfolgreichen Abschluss ihres Studiums feierten.
Gemeinsam mit Prof.in Dr.in Sabine Schäper und Prof. Dr. Jörg Rövekamp-Wattendorf blickte die Dekanin auf die Highlights der Studienzeit zurück – angefangen vom „Ersti-Scherz“ und der Immatrikulationsfeier über Projekt- und Forschungsarbeiten sowie Exkursionen bis hin zu Studieninhalten und Prüfungen. Fotos der vergangenen drei Jahre erinnerten an Ereignisse des Campuslebens.
„Reflexionsrunden am Getränkestand“ gehören auch zum Studium
Für die Studierendenvertretung von StuPa und AStA gratulierten Judith Funke und Jannik Pickmann. Nach dem Motto „An der katho ist nicht nur wichtig, was man weiß, sondern auch wer man wird“ verwiesen beide nicht nur auf die absolvierten Lehrinhalte, sondern auch auf die Freundschaften, die während des Studiums entstanden sind, sowie die „Reflexionsrunden am Getränkestand“. Zur bleibenden Verbundenheit mit der katho rief Prof. Dr. Jörg Rövekamp-Wattendorf auf und lud zum Alumni-Netzwerk ein.
Beste Bachelor- und Masterthesen ausgezeichnet
Der Höhepunkt der Feier war wie immer die Prämierung der besten Bachelor- und Masterthesen: Im Studiengang Bachelor Soziale Arbeit wurde Philipp Mikheev ausgezeichnet für seine Thesis „Dimensionen des Sinns – Ein Beitrag zur Fundierung der existentiellen Sozialen Arbeit“. Lisa Scheiding erhielt die Auszeichnung für ihre Thesis im Bachelor-Studiengang Heilpädagogik/Inklusive Pädagogik mit dem Titel „Ohne Worte, ohne Stimme, ohne Schutz? Inklusiver Kinderschutz: Kinder ohne Verbalsprache im partizipativen Schutzverfahren“. In den Master-Studiengängen wurde in Sozialer Arbeit die Thesis von Jannik Welp prämiert: „Qualitätsentwicklung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit – Eine qualitative Inhaltsanalyse von Empfehlungen der überörtlichen Jugendhilfeträger“. Und im Master Heilpädagogik ist Anne Banzhaf eine herausragende Arbeit gelungen zum Thema „Alter, Behinderung und Migration im ländlichen Raum: Eine Fallstudie zur Erkundung von Sozialräumen“.
Umrahmt wurde die Feier mit Liedern von Passenger und Cat Stevens, vorgetragen von Prof. Dr. Sebastian Laukötter. Bevor es zum Sektempfang ging, animierte er alle zum Mitsingen: „If you want to sing out, sing out. If you want to be free, be free.“
Am Ende stand der Dank an alle, die diese Feier möglich gemacht haben, allen voran Marion Nettels, Sandra Wiebens und Anja Mai.
Text: Prof.in Dr.in Andrea Tafferner
Fotos: Anja Mai