Großes sommerliches Hochschulfest in Münster
Als die Busse von den Standorten Aachen, Köln und Paderborn in Münster ankamen, hatten die Gastgeber_innen die Hochschulräume und den Innenhof längst einladend vorbereitet, so dass sich alle Gäste herzlich willkommen fühlten. Zu den Klängen der katho-Band, bestehend aus Lehrenden der Abteilung Münster, fanden alle im Audimax Platz, wo Rektor Hans Hobelsberger und Kanzler Bernward Robrecht sich zunächst für den herzlichen Empfang in der Piusallee bedankten. Hobelsberger begrüßte den ehemaligen Rektor Karl-Heinz Schmitt sowie den ehemaligen Kanzler Hans-Dieter Voß und mit ihnen viele weitere Ehemalige. Robrecht hob hervor, dass heute Gäste der großen Altersspanne von vier Monaten (die Tochter einer Mitarbeiterin) bis hin zu 85 Jahren (ein ehemaliger Lehrender) vertreten seien. Barbara Ortland, die Dekanin in Münster und künftige Prorektorin, reflektierte in ihren Begrüßungsworten die Herausforderungen der Rede angesichts des bevorstehenden Rollenwechsels. Von der Entsprechung möglicher Erwartungen und beeindruckenden Anleihen an großen Persönlichkeiten sei sie letztendlich und inspiriert durch ihre Familie zur Erkenntnis gelangt, auf das eigene Gefühl zu hören und authentisch zu bleiben. Entsprechend fand sie die passenden Worte für die folgenden geselligen Stunden beim Sommerfest.
Erfrischungsgetränke von regionalen Start-Up-Unternehmen, ein vielfältiges Salat- und Grillbüffet, Kaffee und Kuchen und schließlich gar ein Eiswagen sorgten für das leibliche Wohl und Begeisterung bei den Gästen. Alle freuten sich über die zuletzt seltener gewordene hochschulweite Gelegenheit, bekannte Kolleg_innen wiederzutreffen und neue Kolleg_innen, mit denen man vielleicht bislang per E-Mail Kontakt hatte, persönlich kennenzulernen. Man sprach über den ein oder anderen aktuellen beruflichen Kontext, den Lokalkolorit der einzelnen katho-Abteilungen oder über „Gott und die Welt“ im Allgemeinen und im Besonderen. Zudem entstand manch launiges Gruppenbild in der Fotobox.
Den Nachmittag nutzten viele katho-Angehörige, um Münster näher kennenzulernen: Bei den Altstadtführungen bewunderten die Teilnehmenden Wahrzeichen wie die Lambertikirche mit der derzeitigen Installation der „Himmelsleiter“ oder das Historische Rathaus, in dem im 17. Jahrhundert der Westfälische Frieden geschlossen wurde. Ebenso beeindruckend: die Astronomische Uhr aus dem 16. Jahrhundert im Paulusdom. Ein zusätzliches Angebot war die „Frauenstadtführung“, die schnell ausgebucht war: Die 1200-jährige Stadtgeschichte ist nämlich nicht allein eine Männergeschichte. Daher folgten die Interessierten gespannt den Spuren von Künstlerinnen, Schriftstellerinnen und anderen weiblichen Persönlichkeiten der Historie Münsters.
Nach anregenden Gesprächen, vielen Eindrücken von Münster und der dortigen katho-Abteilung und einem rundum gelungenen Sommertag ging es für die Auswärtigen wieder gut gelaunt zurück in die Heimat. Ein großer Dank geht an alle Kolleg_innen in Münster, die dieses gelungene Fest für alle katho-Angehörigen organisiert und durchgeführt haben!