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Fachtagung zum Klimanotstand: „Ich möchte nicht, dass meine Kinder in einer 2,5-Grad-Celsius-mehr-Welt leben müssen“

Prof. Dr. Norbert Frieters-Reerman, katho Aachen (Foto: katho)

Dr. Dietmar Kress, Greenpeace Deutschland (Foto: katho)

Laura Harter, Wissenschaftliche Mitarbeiterin katho Aachen (Foto: katho)

Teilnehmende des Workshops im Wald (Fotos: katho)

Prof. Dr. Nobert Frieters-Reermann, katho am Standort Aachen, mit Prof.in Dr.in Maren Ziese, katho am Standort Paderborn (Foto: katho)

Die rund 120 Teilnehmenden der Tagung am 21. April konnten sowohl an Kurzvorträgen als auch an praxisorientierten Workshops teilnehmen. Im Fokus der Fachtagung stand die Notwendigkeit, Soziale Arbeit ökologisch-reflexiv zu gestalten. In seiner Einführung unterstrich Prof. Dr. Norbert Frieters-Reermann die Notwendigkeit, das rein anthropozentrische Paradigma der Sozialen Arbeit zu überwinden und um ein ökologisch-planetarisches Paradigma zu ergänzen.
 

„Uns selbst heilen, unsere Welt heilen“
Diese psychosoziale Dimension ökologisch-kritisch-reflexiver Sozialer Arbeit wurde auf der Fachtagung von Capacitar International vertreten. Dr. Patricia Cane (Capacitar International, San Francisco) und Anke Reermann (Capacitar Deutschland) stellten sowohl in einem Kurzvortrag als auch in einem interaktiven Workshop das Konzept von Capacitar vor.

 

„Eine engagierte Minderheit von 10 bis 25 Prozent kann die Einstellung der Mehrheit ändern.“
Unter diesem Motto berichtete Dr. Dietmar Kress (Greenpeace Deutschland) über die Möglichkeiten von Kampagnen- und Lobbyarbeit in Zeiten der Klimakrise und adressierte somit die politische Dimension ökologisch-kritisch-reflexiver Sozialer Arbeit.

 

„Empowernde Bildungsprozesse in der Klimakrise stärken“
Die pädagogische Dimension ökologisch-kritisch-reflexiver Sozialer Arbeit wurde von Laura Harter (katho am Standort Aachen) vertreten. In ihrem Workshop konnten die Teilnehmenden empowernde Methoden ökologischer Sozialer Arbeit selbst ausprobieren. In ihrem Vortrag erläuterte sie zudem die Notwendigkeit von empowernden Bildungsprozessen auf Grundlage des Forschungsprojekts NaBiKo.

 

„Ich möchte nicht, dass meine Kinder in einer 2,5-Grad-Celsius-mehr-Welt leben müssen“
Anika Schroeder (Misereor) thematisierte in ihrem Vortrag die Perspektive auf die Klimakrise aus internationaler Entwicklungszusammenarbeit und appellierte emotional an die globale Verantwortung zum Erhalt eines lebenswerten Planeten.
 

„Be a One Minute Sculpture”
Mit dieser heiteren Anregung beendete Prof.in Dr.in Maren Ziese (katho am Standort Paderborn) die Fachtagung und regte die Teilnehmenden dazu an, die Perspektive auf den Alltag einmal zu ändern, um Veränderung zu ermöglichen.

 

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