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„Verändert KI unsere (Liebes-) Beziehungen?“: katho mit Gesa Linnemann auf Digitaltag vertreten

Was Künstliche Intelligenz für unsere zwischenmenschlichen Beziehungen bedeutet, legte Prof.in Dr.in Gesa Linnemann mit zwei Kolleg_innen der FH Münster auf dem diesjährigen Digitaltag dar. Mehr zum Thema „Künstliche Intelligenz in der Sozialen Arbeit“ können Interessierte im neuen Handbuch erfahren, das im September im Beltz-Verlag erscheint – dank Open Access auch als kostenloses PDF verfügbar.

Erschient im September im Beltz Verlag: das neue Handbuch „Künstliche Intelligenz in der Sozialen Arbeit – Grundlagen für Theorie und Praxis“ von Prof.in Dr.in Gesa Linnemann (katho), Dr.in Beate Rottkemper und Prof. Dr. Julian Löhe (beide FH Münster).

Künstliche Intelligenz ist längst Teil unseres Alltags – sie beantwortet Fragen, schreibt Texte und führt sogar Gespräche. Doch was bedeutet das für unsere zwischenmenschlichen Beziehungen? In einer Digitaltag-Veranstaltung gingen Prof. Dr. Gesa Linnemann (katho, Abteilung Münster), Dr. Beate Rottkemper und Prof. Dr. Julian Löhe (beide FH Münster) der Frage nach, wie sich die Kommunikation mit einer KI von der mit einem Menschen unterscheidet. Können KI-gestützte Chatbots und virtuelle Assistenten echte emotionale Bindungen ersetzen? Welche Auswirkungen hat die ständige Verfügbarkeit von KI auf Freundschaften und Liebesbeziehungen? Und wie verändert sich unser Verständnis von Nähe und Intimität, wenn künstliche Gesprächspartner immer präsenter werden?

Nach einem Impuls durch die Inititator_innen zum Thema mit Beispielen aus der Lebenswelt und einer Darstellung aktueller Studien fand eine angeregte Diskussion statt. Teilnehmende brachten Erfahrungen und Fragen ein beispielsweise aus dem Feld der Beratung. Herausgehoben wurden u.a. die Geschwindigkeit der Entwicklungen, die Notwendigkeit von Medienkompetenz und die Auswirkungen der permanenten Verfügbarkeit von KI. Einmütigkeit herrschte bei der Feststellung, wie facettenreich die aufgeworfenen Aspekte waren und wie viele offene Fragen es in diesem Bereich gibt – gerade angesichts der hohen gesellschaftlichen Relevanz.
 

Bereits zum dritten Mal auf dem Digitaltag vertreten

Der bundesweite Digitaltag findet jedes Jahr mit zahlreichen Aktionen im ganzen Land und online statt. Ausgerichtet wird er von der Initiative „Digital für alle“, einem Bündnis von Organisationen aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Wohlfahrt und öffentlicher Hand. Der nächste Digitaltag wird am 26. Juni 2026 stattfinden.

Für Prof.in Dr.in Gesa Linnemann, Dr.in Beate Rottkemper und Prof. Dr. Julian Löhe war es die dritte Digitaltag-Veranstaltung in Folge. „Wissenschaftskommunikation ist uns ein wichtiges Anliegen“, sagten diese, „daher beteiligen wir uns immer gerne mit einem Angebot.“ 

Wer sich näher mit dem Thema Künstliche Intelligenz im Sozialen auseinandersetzen möchte, muss aber nicht bis zum nächsten Jahr warten. Im September erscheint das von den drei Wissenschaftler_innen herausgegebene Handbuch „Künstliche Intelligenz in der Sozialen Arbeit – Grundlagen für Theorie und Praxis“. Dank Open Access wird dieses für alle Interessierten in der PDF-Variante kostenlos verfügbar sein.
 

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