Kooperation mit University for Development Studies stärkt internationalen Austausch
Im Rahmen eines Lehraustauschs besuchten vom 2. bis zum 8. Juni 2025 zwei Kolleg_innen (MS. Millicent Aarah-Bapuah und MR. Atinyagrika Bernard Adugbire) der University for Development Studies aus Tamale (Ghana) den Fachbereich Gesundheitswesen unserer Hochschule. Durch ihren Besuch brachten die Gäste bedeutende Expertise in die Lehrveranstaltungen ein und eröffneten spannende Einblicke in das Ausbildungssystem in Ghana.
Besondere Aufmerksamkeit fanden die bemerkenswerten Ähnlichkeiten in den Ausbildungsmöglichkeiten beider Länder. Interessant war ebenfalls, die Effekte der bereits fortgeschrittenen Akademisierung der Pflege in Ghana im Vergleich zu Deutschland zu diskutieren. Dies zeigt sich insbesondere in der stärkeren Ausdifferenzierung der Masterprogramme.
Vielfältige Programmpunkte während des Aufenthalts
Während ihres Aufenthalts nahmen die Kolleg_innen viele bedeutende Termine wahr, darunter Gespräche mit der Hochschulleitung, dem Dekanat und die Mitgestaltung an verschiedenen Lehrveranstaltungen des Fachbereichs, wie etwa in der Angewandten Pflegewissenschaft, der Angewandten Hebammenwissenschaft und der Pflegepädagogik.
Ein herausragendes Highlight war die Besichtigung der Uniklinik Köln und insbesondere des Patienten-Informations-Zentrums (PIZ). Die Kolleg_innen aus Ghana sehen in ihrem heimischen Gesundheitssystem in der Beratung und Anleitung von Patienten und Angehörigen großen Verbesserungsbedarf und versuchen, ähnliche Strukturen wie im PIZ zu etablieren.
Erfolgreiche internationale Vernetzung
Der Austausch bietet auch zukünftige Chancen für unsere Studierenden: Wie in den letzten drei Jahren werden im kommenden Winter drei Studierende des Fachbereichs Gesundheitswesen eine mehrwöchige Hospitation in Gesundheitseinrichtungen in Ghana absolvieren können. Das Bewerbungsverfahren hierzu läuft aktuell.
Der Lehraustausch mit der University for Development Studies war ein voller Erfolg und stärkt die internationale Vernetzung unserer Hochschule, während er zugleich wertvolle Impulse für die eigene Ausbildung und Forschung gibt.