Mit dem Anleiter_innen-Treffen wurde in Fachkräfte von morgen investiert
Am Standort Münster der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) trafen sich am 5. November etwa 70 Kolleg_innen aus den verschiedenen Handlungsfeldern und Praxisstellen der Region, in denen derzeit alle Studierenden der Sozialen Arbeit die 100-tägige Praxisphase im fünften Semester ihres Studiums „absolvieren“. Vertreten waren unter anderem Kolleg_innen aus ambulanten und stationären Jugendhilfeeinrichtungen, Jugendämtern, Hospizen, aus der Altenarbeit, geschlechtsspezifischen Feldern sowie aus vielen weiteren Arbeitsbereichen. Begegnung und Dialog zwischen Anleiter_innen, Lehrenden und Studierenden standen dabei – in bewährter Kooperationskultur – im Mittelpunkt. Einhellige Meinung: Nur in gemeinsamer Verantwortung kann die Qualifizierung zukünftiger Fachkräfte gut gelingen! Die Praxisphasen des Studiums bilden dabei einen wichtigen Bestandteil der beruflichen Identitätsentwicklung.
Vom Allgemeinen zum Speziellen
Im Verlauf gliederte sich das Treffen in zwei Teile: ein erster Teil zu allgemeinen Themen rund um die Praxisphase II, vor allem für neue Anleiter_innen, und ein zweiter Teil zum seminarbezogenen Austausch in den Begleitseminaren – gemeinsam auch mit den Studierenden sowie den Lehrenden, die in den spezifischen Handlungsfeldern die fachliche Begleitung an der katho übernehmen. Auf diese Weise ergaben sich vielfältige Möglichkeiten, in Kontakt zu treten und sich zu informieren. Und ebenso bot sich die Möglichkeit zu fachlichem Diskurs zwischen „Erfahreneren“ und „Zukünftigen“. Auf diese Weise konnten die Vertreter_innen der Praxis auch einen intensiveren Einblick in die Seminare erlangen, Fragen stellen und eigene Positionen einbringen. Deutlich wurde, dass eine gelungene Begleitung und Anleitung von Studierenden in der Praxisphase eine wichtige Schaltstelle der Professionalisierung ist und gleichzeitig für Praxisstellen eine „Investition“ in zukünftige Kolleg_innen.
Insgesamt – so waren sich alle einige – war es wieder mal ein gelungener Austausch und ein wichtiges Treffen, um gemeinsam im Kontakt zu bleiben und sich persönlich vor Ort zu begegnen. Die Verantwortlichen der Hochschule und insbesondere des Praxisteams freuen sich über das große Interesse und die rege Teilnahme der Praxisvertreter_innen. Sie bedanken sich für den gelungenen Vormittag und die Mitwirkung in der Praxisphase, welche für das Studium der Sozialen Arbeit von elementarer Bedeutung ist. Bei Fragen und „Kontaktwünschen“ stehen Ihnen die Ansprechpartner_innen gerne zur Verfügung: