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Neues CARS Working Paper über Judith Butler

Das Centrum für Antisemitismus- und Rassismusstudien (CARS) an der katho am Standort Aachen veröffentlicht das 37. Working Paper der Reihe. Der Beitrag „Eine Ontologie der Diaspora gegen den jüdischen Staat. Judith Butlers Israelhass und ihre Frontstellung gegen den Terrorbegriff“ von Alex Gruber steht ab heute kostenfrei zum Download bereit.

Ausgehend von Judith Butlers Auslassungen nach dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023 stellt der Aufsatz den Antizionismus, der Butlers Arbeiten seit den 2000er Jahren durchzieht, in den Zusammenhang ihrer Subjekt- und Moraltheorie.

Es wird gezeigt, dass Butlers israelfeindliche Ausführungen ebenso wenig randständige und außerhalb von Butlers Theorie liegende Bemerkungen sind, wie die Einschätzung der Hamas als einer zwar gewalttätigen, aber dennoch progressiven Bewegung gegen Imperialismus und Kolonialismus. Vielmehr ist beides in Butlers theoretischen Vorstellungen von Subjekt und Gesellschaft, von Autonomie und Heteronomie begründet.
 

Der Autor

Alex Gruber hat an der Universität Wien in Politikwissenschaft promoviert, ist Chefredakteur des Nahost-Thinktanks Mena-Watch in Wien und Redakteur von sans phrase. Zeitschrift für Ideologiekritik. Zuletzt erschienen: „Revisionismus von links. Der ‚multidirektionale‘ Angriff auf das Holocaustgedenken und den jüdischen Staat“, in: sans phrase, Heft 21, Winter 2023 und „Der erste Poststrukturalist. Von Martin Heideggers Kampf gegen das ‚planetarische Verbrechertum‘ zu Alain Badious globalisierter ‚Intifada‘, in: sans phrase, Heft 23, Winter 2023/24.

 

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