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Neues CARS Working Paper über linken Antizionismus im Mandatsgebiet Palästina und in Israel

Das Centrum für Antisemitismus- und Rassismusstudien (CARS) an der katho am Standort Aachen veröffentlicht das 40. Working Paper der Reihe. Der Beitrag "Linker Antizionismus im Mandatsgebiet Palästina und in Israel. Kommunistische Kooperation mit dem Mufti und Verharmlosung des Antisemitismus" von Stephan Grigat (katho) steht ab heute kostenfrei zum Download bereit.

Die Entwicklung des israelisch-palästinensischen Kommunismus stalinistischer Provenienz ist von 180-Grad-Wendungen, fragwürdigem Verhalten gegenüber Opfern des Antisemitismus und der Kooperation mit reaktionären und antisemitischen Kräften unter der Flagge des Antiimperialismus geprägt.

Anhand einer exemplarischen Darstellung des Verhaltens der arabischen und israelischen Marxisten-Leninisten in entscheidenden historischen Situationen wird gezeigt, inwiefern der bolschewistische und stalinistische Antizionismus vor und nach der israelischen Staatsgründung zur Verharmlosung des Antisemitismus beigetragen hat und ihn im Bündnis mit der arabischen Nationalbewegung unter Führung des Mufti Amin al-Husseini in den 1930er Jahren und bei der Verteidigung der stalinistischen Schauprozesse in den 1950er Jahren aktiv unterstützt hat.

 

Der Autor

Stephan Grigat ist Professor für Theorien und Kritik des Antisemitismus an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen und Leiter des Centrums für Antisemitismus- und Rassismusstudien (CARS) in Aachen und Köln. Er ist Research Fellow an der Universität Haifa und am London Centre for the Study of Contemporary Antisemitism. 2025 erschien von ihm Vom Antijudaismus zum Hass auf Israel: Interventionen zur Kritik des Antisemitismus (Verlag Barbara Budrich).

 

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