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| Münster,

Ob dual oder im Vollzeit-Studium – am Anfang steht das Studienprojekt

Ende September starteten 226 Studierende in den BA-Studiengängen Soziale Arbeit und Heilpädagogik an der katho am Standort Münster. Besonders ist in diesem Jahr der Beginn der dualen Studiengänge.

Gemeinsamer Auftakt des Studieneingangsprojekts im Hörsaal

„Drei Jahre – zwei Lernorte – ein Studium“ – so das Motto der dualen Studiengänge, mit dem die Hochschule dem breiten Interesse an dualen Studiengangsformaten nachkommt. Die enge Verzahnung von Theorie und praktischer Tätigkeit im Handlungsfeld bietet neue Chancen einer praxisnahen Qualifizierung.

In beiden Studiengangsformaten beginnt das Studium mit einem Projekt, das die Studierenden mit Themen der Praxis konfrontiert, zu denen sie sich mithilfe von Begleitseminaren Wissen aneignen und einen bestimmten Ausschnitt der Praxis oder der Erfahrungswelt von Adressat_innen genauer in den Blick nehmen. Sie lernen „by the way“ zentrale Kompetenzen im wissenschaftlichen Arbeiten und erproben forschungsmethodische Zugänge zur sozialen Wirklichkeit. Die Bedeutung der Inhalte des Studiums wird für sie auf diese Weise unmittelbar erfahrbar.

Inhaltliche Einführung in die BA-Studiengänge

Sowohl in der Sozialen Arbeit als auch in der Heilpädagogik/Inklusiven Pädagogik fand der Auftakt am 23. September 2025 statt. Zunächst starteten die Vollzeit-Gruppe und die Gruppe der dual Studierenden pro Studiengang gemeinsam zu einer ersten inhaltlichen Hinführung. Wichtig ist der Hochschule an dieser Stelle auch die Vernetzung und das Kennenlernen der Studierenden der verschiedenen Formate.

Das Team der Lehrenden in der Heilpädagogik/Inklusiven Pädagogik stellte sich den Studierenden des ersten Semesters in der Heilpädagogik/ Inklusiven Pädagogik vor und gab erste Einblicke in die vielfältigen Inhaltsbereiche des Studiums. Im BA-Studiengang Soziale Arbeit wurden die neuen Studierenden im Hörsaal durch die Modulbeauftrage Prof.in Swantje Notzon begrüßt und hörten einen Vortrag von Fady Guirgis zum diesjährigen Oberthema „Interkulturalität“.

Projektideen Heilpädagogik/Inklusive Pädagogik und Soziale Arbeit

Im Vollzeitstudium der Heilpädagogik/Inklusiven Pädagogik bearbeiten die Studierenden Projektideen aus der Praxis rund um das Thema Teilhabe. Die Ideen reichen von Befragungen von Menschen in besonderen Wohnformen zu ihren Interessen für die Freizeitgestaltung über die Befragung von Mitarbeitenden in KiTas zur Gestaltung eines Autismus-freundlichen KiTa-Alltags bis hin zu Fragen zur Begleitung von Menschen mit Behinderung am Lebensende. Die dual Studierenden greifen für ihr Studienprojekt Fragestellungen aus der Praxiseinrichtung auf, in der sie im Rahmen ihres dualen Studiums tätig sind. Die inhaltliche Klammer bildet hier das Thema Selbstbestimmung. Die Studierenden der Sozialen Arbeit entwickeln in den nächsten Wochen ihre eigenen wissenschaftlichen Fragestellungen rund um das Thema „Interkulturalität“ und finden sich in Arbeitsgruppen zusammen, um diese zu bearbeiten.

Präsentationstag am 21.01.2026

Die Studierenden sind nun im Verlauf des Wintersemesters – die dual Studierenden über das gesamte erste Studienjahr – mit der Entwicklung, Durchführung und Auswertung ihrer Projekte beschäftigt. Sie entwickeln durch die eigenständige Arbeit in den Projekten eine Haltung „forschenden Lernens“, die ihnen im weiteren Studienverlauf zugutekommt.  Das Finale bildet ein gemeinsamer Präsentationstag am 21.01.2026, an dem alle im ersten Semester bearbeiteten Projekte ihre Ergebnisse der Hochschulöffentlichkeit und den Praxispartnern vorstellen. Die dual Studierenden stellen ihre Ergebnisse am Ende des nächsten Sommersemesters vor.

Text und Fotos: Sarah Althöfer

Die neuen BA-Studierenden Soziale Arbeit hören im Hörsaal interessiert einem Vortrag zu.
Studierende bei einem interkulturellen Spiel. Wissenschaftlicher Mitarbeiter Fady Guirgis (Mittte) und Studierende beim interkulturellen Spiel
Vorstellung der StEP-Gruppen
Vorstellung der StEP-Gruppen
2025 Soziales Studium Münster Nachbericht
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