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„Orange Day“: Kanzler und Rektorin bei Aktionstag im Wissenschaftsministerium NRW dabei

Am Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen lud das Landesministerium die katho nach Düsseldorf ein. Rektorin und Kanzler standen stellvertretend für die katho und deren Engagement bei diesem Thema. Erst im Oktober trat die katho dem Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“ bei. Im Jahr 2023 machten katho-Aktionen auf den „Orange Day“ aufmerksam.

Kanzler Bernward Robrecht und Rektorin Barbara Schermaier-Stöckl in Düsseldorf

Mit Orangen warb das Ministerium für Kultur und Wissenschaft Nordrhein-Westfalen (MKW) in Düsseldorf für den „Orange Day“.

Kanzler Bernward Robrecht und Rektorin Barbara Schermaier-Stöckl nahmen am 25. November am Aktionstag zum „Orange Day“ – dem Internationale Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen – im Ministerium für Kultur und Wissenschaft Nordrhein-Westfalen (MKW) in Düsseldorf teil. „Als eine der größten Anbieterinnen des Studiengangs Soziale Arbeit in Deutschland bilden wir auch Fachkräfte aus, die mit von Gewalt betroffenen Frauen arbeiten – deshalb ist unser Engagement hier so wichtig“, sagte Schermaier-Stöckl. Bereits im vergangenen Jahr platzierte die katho während der Dienstbesprechung in Aachen orangefarbene Stühle als sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen. 


Bundesministerinnen Faeser und Paus gaben Lagebild zu geschlechtsspezifischer Gewalt 

Voraus ging eine Pressekonferenz in Berlin, auf der die Bundesministerinnen Nancy Faeser und Lisa Paus erstmals ein Lagebild zu „Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten" vorstellten. Laut Bundeskriminalamt wurden allein 2023 über 160.000 Fälle von Partnerschaftsgewalt gemeldet, wobei rund 80 Prozent der Betroffenen Frauen sind – Tendenz steigend (2019: 141.792 Fälle insgesamt). Die Anzahl der registrierten Opfer im häuslichen Umfeld lag 2023 sogar bei über 250.000. Geschlechtsspezifische Gewalt umfasst insbesondere körperliche, psychische und sexuelle Gewalt – oft ausgelöst durch ungleiche Machtverhältnisse und patriarchale Strukturen. Sie kann sowohl im häuslichen Umfeld als auch in der Öffentlichkeit, im Internet oder am Arbeitsplatz auftreten.
 

katho trat im Oktober zum Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“ bei

Wie ernst es der Hochschulleitung ist, gegen sexualisierte Gewalt vorzugehen, zeigte sie auch mit ihrem Beitritt zum Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“ im Oktober dieses Jahres. In einer gemeinsamen Erklärung verpflichtet sich die katho, es zur Führungsaufgabe und zur Selbstverständlichkeit zu machen, bei sexistischem Verhalten oder sexueller Belästigung einzuschreiten. Dabei sollen klare Leitlinien zum Umgang mit dem Thema helfen. Um alle katho-Angehörigen zu sensibilisieren, soll breiter über Sexismus, sexuelle Belästigung und sexualisierte Gewalt informiert werden. Auch die Beratungsangebote und individuellen Handlungsmöglichkeiten sollen verbessert werden. Dazu gehört auch, die Zugangsmöglichkeiten für Frauen in Führungspositionen weiterhin zu erleichtern. Als erste Maßnahme wird ab Januar 2025 an einigen katho-Standorten eine Wanderausstellung mit Basisinformationen und Zahlen zu Sexismus, seinen Erscheinungsformen und Auswirkungen gezeigt werden, die das Thema Sexismus und sexuelle Belästigung enttabuisieren soll.

 

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