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„Parlamentarisches Frühstück“: Austausch von Wissenschaft und Politik zu gesellschaftlichen Herausforderungen

Zum diesjährigen „Parlamentarischen Frühstück“ des Hochschulnetzwerks NRW (HN NRW) im Landtag Nordrhein-Westfalen war Prof. Dr. Sebastian Laukötter geladen. In einem Pitch-Vortrag präsentierte er sein Projekt zum Umgang mit moralischer Komplexität vor dem Hintergrund aufgeheizter Debatten.

Am 26. November 2025 fand das Parlamentarische Frühstück des Hochschulnetzwerks NRW (HN NRW) im Landtag Nordrhein-Westfalen statt. Das Format, das bereits 2022 und 2023 erfolgreich durchgeführt wurde, bringt Politiker_innen und Wissenschaftler_innen der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften zusammen. Ziel ist der direkte Austausch zu aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen – ein Anliegen, das angesichts zunehmender Polarisierung und digitaler Bedrohungslagen mehr Bedeutung denn je hat.

Zunächst begrüßte die Landtagsabgeordnete Dr. Patricia Peill die Teilnehmenden in Vertretung von Landtagspräsident André Kuper. Im Anschluss betonte Prof. Dr. Mi-Yong Becker (Beiratssprecherin HN NRW) die Rolle wissenschaftlicher Expertise für die Stärkung demokratischer Strukturen und den besonderen Wert des Parlamentarischen Frühstücks als Arbeitsgespräch zwischen Politik und Wissenschaft.
 

Prof. Dr. Sebastian Laukötter stellte Projekt zur Demokratie-Stärkung vor

Mit dem diesjährigen Thema „Sicherheit und Demokratie stärken – wissenschaftliche Perspektiven aus NRW“ präsentierten anschließend vier Forschende aus Nordrhein-Westfalen in kurzen Pitch-Vorträgen ihre aktuellen Projekte. Einer von ihnen war Prof. Dr. Sebastian Laukötter vom Fachbereich Sozialwesen Münster. Vor einem interessierten Publikum skizzierte er sein Projekt „Ethische Triggerpunkte? Kompetenzen für den Umgang mit moralischer Komplexität vor dem Hintergrund aufgeheizter Debatten“, das aus ethischer Perspektive untersucht, warum gesellschaftliche Debatten durch Moralisierung eskalieren. Ziel des Projekts ist die Erprobung von Formaten, die Fachkräften und Öffentlichkeit beim Umgang mit ethisch komplexen Themen unterstützen – sowohl an öffentlichen Diskursorten als auch in der Praxis Sozialer Berufe. Außerdem vertreten waren die FH Dortmund, die Hochschule Düsseldorf und die Hochschule Niederrhein.

Im Anschluss an die Pitches nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit zum vertieften Austausch mit den Wissenschaftler_innen, den Mitgliedern des Beirats des Hochschulnetzwerks NRW sowie den anwesenden Politiker_innen. „Das Treffen in einer wertschätzenden und konstruktiven Atmosphäre war eine gute Gelegenheit zur Vernetzung zwischen Wissenschaft und Politik, aber auch zwischen Akteur_innen aus dem Hochschulnetzwerk“, fasst Laukötter zusammen.

 

Impressionen

Prof. Dr. Sebastian Laukötter stellt dem Publikum sein Projekt vor.  Prof. Dr. Sebastian Laukötter stellt sein Projekt „Ethische Triggerpunkte? Kompetenzen für den Umgang mit moralischer Komplexität vor dem Hintergrund aufgeheizter Debatten“ vor. (Foto: HN NRW/Silviu Guiman)
Prof.in Dr.in Mi-Yong Becker (Beiratssprecherin HN NRW) steht am Rednerpult vor Zuhörenden. Prof.in Dr.in Mi-Yong Becker (Beiratssprecherin HN NRW) betonte die Rolle wissenschaftlicher Expertise für die Stärkung demokratischer Strukturen. (Foto: HN NRW/Silviu Guiman)
(Foto: HN NRW/Silviu Guiman)
(Foto: HN NRW/Silviu Guiman)
Teilnehmende sitzen an einem Tisch und lachen. In einer entspannten Atmosphäre gelang ein guter Austausch unter den Teilnehmenden des „Parlamentarischen Frühstücks“. (Foto: HN NRW/Silviu Guiman)
(Foto: HN NRW/Silviu Guiman)
Gruppenbild aller Vortragenden Gemeinsames Bild zum Abschluss: Colin Gebler, Prof. Dr. Fabian Virchow (Hochschule Niederrhein), Prof. Dr. Sebastian Laukötter (katho), Dr. Patricia Peill (MdL), Prof.in Dr.in Mi-Yong Becker (Beiratssprecherin HN NRW) und Prof. Dr. Christof Röhrig (FH Dortmund, v.l.n.r.). (Foto: HN NRW/Silviu Guiman)
Prof. Dr. Sebastian Laukötter

Kontakt

Prof. Dr. Sebastian Laukötter

Professor für Philosophie mit dem Schwerpunkt Ethik

Münster, Sozialwesen

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