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Studierende und Hochschulvertreter_innen besuchen Partnerhochschulen in Japan

Seit Mitte Oktober sind zwölf katho-Studierende des Fachbereichs Sozialwesen Köln gemeinsam mit der Rektorin Barbara Schermaier-Stöckl, dem Kanzler Bernward Robrecht sowie den Professorinnen Tanja Hoff und Birgitta Sträter auf einer elftägigen Exkursion in Japan.

Auf dem Programm stand zunächst ein Besuch an der Hyogo University in Himeji im Süden Japans. Mit der Hyogo University verbindet die katho seit 2015 eine enge Partnerschaft im Rahmen eines akademischen Kooperationsabkommens. Anlässlich dieses Jubiläums und der engen Zusammenarbeit unterzeichneten beide Hochschulen nun ein neues „Memorandum of Understanding“ (MOU). Hierin teilten katho und Hyogo University ihre gemeinsame Vision für Bildung, Forschung und Austausch.

Ein Höflichkeitsbesuch bei dem Präsidenten Prof. Dr. Makoto Kono, der das MOU ebenfalls unterzeichnete, rundete den Besuch ab. Im Anschluss unterhielt sich Präsident Kono mit den Studierenden aus Deutschland, die offen über ihr Studium, ihre Eindrücke von Japan und ihr Interesse an der Sozialen Arbeit sprachen.
 

Besuch von sozialen Einrichtungen und Wohnanlagen

Einblicke in das japanische Sozialwesen und die lokale Wohnsituation erhielten die katho-Studierenden bei der Besichtigung zweier sozialer Einrichtungen und einer Präfektur-Wohnanlage in Kōbe, bei der die Besucher_innen die Strukturen und Herausforderungen der japanischen Sozialarbeit kennenlernten.

Darunter befand sich die Internatsschule „Kande Gakuen“ in der Präfektur Hyōgo – eine Einrichtung, die junge Menschen unterstützt, die sich aus dem regulären Schulsystem zurückgezogen haben. Bei einem inspirierenden Austausch erhielten sie Einblicke, wie jugendliche Hikikomori – so bezeichnet man Menschen, die sich vollständig aus dem sozialen Leben verabschiedet haben – bei ihren psychischen Herausforderungen begleitet werden. 

Als Letztes stand ein Besuch des Senior_innen-Wohnheims „Sakura Home Seishin“ auf der Tagesordnung. Hier wurde die katho-Delegation besonders herzlich verabschiedet: mit liebevoll gestalteten Schildern von der WDR-Maus sowie den Fußballvereinen Borussia Dortmund und dem 1. FC Köln.
 

Hiroshima als zweite Station der Reise

Die zweite Station der Japanreise war Hiroshima – eine der größten Städte Japans und ein wichtiger Industriestandort. Dort besuchte die Hochschuldelegation die Partnerhochschule „Hiroshima Bunka Gakuen University“ sowie eine katholische und eine evangelische Kirche. Natürlich stand auch der Friedenspark mit dem dazugehörigen Friedensmuseum auf dem Programm. Der Park ist ein Erinnerungsort mit über 70 Monumenten, Einrichtungen, Statuetten und Gedenksteinen, die den direkten und indirekten Opfern des Atombombenangriffs vom 6. August 1945 gewidmet sind.

In Gedenken an die japanische Schülerin Sadako Sasaki, die 1955 als Folge des Atombombenabwurfs mit zwölf Jahren an Leukämie verstarb, hängten die Besucher_innen selbstgemachte Origami-Kranich-Ketten auf – so auch die Kölner katho-Besucher_innen. Der Kranich ist ein Symbol der internationalen Friedensbewegung und des Widerstands gegen den Atomkrieg.

 

Impressionen

Der Präsident der Hyogo University, Prof. Dr. Makoto Kono (links), unterzeichnete das Memorandum of Understanding – hier mit der Rektorin Barbara Schermaier-Stöckl und dem Kanzler Bernward Robrecht.
Die katho-Studierenden besuchten die Internatsschule Kande Gakuen in der Präfektur Hyōgo. Die katho-Studierenden besuchten die Internatsschule Kande Gakuen in der Präfektur Hyōgo – eine Einrichtung, die junge Menschen unterstützt, die sich aus dem regulären Schulsystem zurückgezogen haben.
Bewohner_innen eines japanischen Senior_innen-Wohnheims mit Vertreter_innen der katho auf dem Dach der Einrichtung.
Mit WDR-Maus, Borussia- und 1. FC Köln-Schildern verabschiedeten sich die Gastgeber eines Senior_innen-Wohnheims von den deutschen Besucher_innen. Mit WDR-Maus, Borussia- und 1. FC Köln-Schildern verabschiedeten sich die Gastgeber eines Senior_innen-Wohnheims von den deutschen Besucher_innen.
Gemeinsames Gruppenbild mit Vertreter_innen der katho und der Hiroshima University. Gemeinsames Gruppenbild mit Vertreter_innen der katho und der Hiroshima University.
Rektorin Barbara Schermaier-Stöckl im Gespräch mit dem Präsidenten Mitsuo Ochi von der Hiroshima University. Rektorin Barbara Schermaier-Stöckl im Gespräch mit dem Präsidenten Prof. Sakatoshi von der Hiroshima University.
Kanzler Bernward Robrecht mit dem Präsidenten Mitsuo Ochi. Kanzler Bernward Robrecht dankt CEO Yasuhiko Morimoto von der Hiroshima University.
Professorin Birgitta Sträter tauscht an der „Hiroshima Bunka Gakuen University“ Gastgeschenke aus. Professorin Birgitta Sträter tauscht an der „Hiroshima Bunka Gakuen University“ Gastgeschenke aus.
katho-Professorin Tanja Hoff mit einem Vertreter der Hiroshima University. katho-Professorin Tanja Hoff mit CEO Yasuhiko Morimoto von der Hiroshima University.
Eine Gruppe japanischer Studierender sitzen mit Rektorin an einem runden Tisch und lächeln in die Kamera. Studierenden der Hiroshima University im Austausch mit katho-Professorin Birgitta Sträter (Mitte).
Eine Gruppe japanischer Studierender sitzen mit Rektorin an einem runden Tisch und lächeln in die Kamera. Auch Rektorin Barbara Schermaier-Stöckl (Mitte) nutzte die Gelegenheit, japanische Studierende und die Hochschulkultur näher kennenzulernen.
Gebäude und Wasseranlage auf dem Gelände der Hyogo University. Campus mit Wasser auf dem Gelände der Hyogo University.
Bunte Farben und Kraniche im Friedenspark von Hiroshima. Bunte Kraniche als Symbol der internationalen Friedensbewegung und des Widerstands gegen den Atomkrieg im Friedenspark von Hiroshima.
Bunte Farben und Kraniche im Friedenspark von Hiroshima.
Kraniche auch auf den Gullydeckeln in Hiroshima. Kraniche auch auf den Gullydeckeln in Hiroshima.
Eine Kirche von außen vor blauem Himmel. Auch eine Kirche in Hiroshima besichtigte die Delegation.
katho-Studierende erproben sich an einem japanischen Musikinstrument. Eine katho-Studentin erprobt sich an einem japanischen Musikinstrument.
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