Studieren ohne (Fach-)Hochschulreife, aber mit beruflicher Qualifikation: das geht!
An allen Standorten der katho können Studierende auch mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung studieren. Sylvia Ellwardt und Doreen Schnieders erzählen, warum sie sich für ein Studium nach der Ausbildung entschieden haben und was die katho ausmacht.
Was hat Sie motiviert, nach Ausbildung und Berufstätigkeit ein Studium zu beginnen?
Sylvia Ellwardt: Ich war sieben Jahre lang als Erzieherin tätig, zuletzt in einer heilpädagogischen Tagesstätte. Dann kamen die Familienphase und der Reiz, mich beruflich neu zu orientieren und mein Wissen zu erweitern. Da Soziale Arbeit ein breit gefächertes Feld ist, habe ich mich dafür entschieden.
Doreen Schnieders: Der Wunsch zu studieren kam nach der Geburt meiner Kinder. Ich machte mir Gedanken, wie es bei mir mit den Kindern beruflich weitergehen könnte. Ich ließ meine bisherigen Berufstätigkeiten Revue passieren und der Gedanke, ein Studium zu beginnen und weiterzulernen, ließ mich nicht mehr los. Ich begann nach Studiengängen zur Heilpädagogik zu recherchieren. Nach den ersten Kontakten mit der katho war ich mir sicher, dass dies der richtige Studiengang für mich ist und dass das Umfeld hier zu mir und meiner aktuellen Lebenssituation passt.
Wie erleben Sie das Studium an der katho?
Sylvia Ellwardt: Ich wusste im Vorfeld, dass das Studium der Sozialen Arbeit sehr interdisziplinär ist, aber in welche Tiefe das führt, da war ich total überrascht. Mich auch philosophisch und theologisch mit Fragen von Menschenwürde und Personalität auseinanderzusetzen, finde ich geistig sehr anregend.
Doreen Schnieders: Das Studium an der katho erlebe ich als erfüllend. Ich habe mich schon häufiger gefragt, warum ich das nicht schon eher gemacht habe. Viele sprechen von persönlicher Atmosphäre. Das stimmt tatsächlich. Ich habe nie das Gefühl, mit meinen Fragen allein gelassen zu werden. Teilhabe ist hier nicht nur ein Studieninhalt, sondern wird hier gelebt.
Welche berufliche Perspektive sehen Sie für sich mit dem Bachelor-Abschluss?
Sylvia Ellwardt: Ich möchte als Sozialpädagogin mit Menschen mit Demenzerkrankung arbeiten. In einem Altenheim habe ich auch mein Praxissemester absolviert.
Doreen Schnieders: Der Bachelor-Abschluss wird in vielen Bereichen vorausgesetzt, um als Heilpädagogin arbeiten zu können. Ich möchte begleitend und unterstützend tätig sein und den mir anvertrauten Menschen ein Stück Lebensqualität und Teilhabechancen ermöglichen.
Sie haben Interesse an einem Studium?Die katho bietet auch Bewerber_innen ohne Fach-/Hochschulreife die Möglichkeit, sich um einen Studienplatz zu bewerben, wenn sie eine berufliche Bildung durchlaufen haben.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an das Studierendensekretariat des Standortes, an dem Sie studieren möchten.